
Werkzeughersteller können ein Lied davon singen: „Brummt der Laden“, wird jeder Quadratmeter Produktionsfläche benötigt. Notwendige Peripherieanlagen, wie etwa Feinstfilter zum Säubern von Schleifölen müssen daher nicht nur leistungsstark sein, sondern insbesondere auch eine platzsparende Lösung darstellen.
Steffen Strobel, technischer Vertiebsleiter bei VOMAT: „Beim Werkzeugschleifen sind alle Einzelprozesse Teil einer zusammenhängenden Wertschöpfungskette. Es ist deshalb wichtig, dass auch die Kühlschmiermittel-Filterung nahtlos integriert ist. Dabei wird es immer wichtiger, innovative Feinsfiltratrion in kompakten Maßen unterzubringen. Das können wir mit unseren Hochleistungs-Anschwemmfiltern leisten, und so dem Werkzeughersteller modernste Filter auf kleinstem Raum bereitstellen.“
So filtern die VOMAT-Anlagen im Vollstromverfahren und trennen Schmutz- und Sauberöl zu 100 Prozent. Dabei wird ein hoher Reinheitsgrad der Kühlschmiermittel von NAS 7/8 bzw. 3-5 µm erreicht. Das ist für Maßgenauigkeit und Oberflächengüte des Werkstücks mit entscheidend. Darüber hinaus passen sich die KSS-Filtersysteme von VOMAT intelligent wechselnden Zerspanvolumina an und leiten die Rückspülzyklen in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad der Filterelemente ein, so dass die einzelnen Filter zeitversetzt rückgespült werden. Auf diese Weise arbeitet die Anlage energieeffizient, standzeitoptimiert und stets im Takt mit den Schleifmaschinen des Kunden.
Verschiedene Baugrößen
Steffen Strobel: „Von der Kleinanlage FA 70 über die Kompaktanlagen FA 120 bis 960 und der Zentralanlage ZFA 1200 – alle Maschinen sind auf höchste Filtrationsleistung, Energieeffizienz und Kompaktheit ausgelegt. Diese Systeme sind dann auf die individuellen Bedürfnisse der Werkzeughersteller und Nachschleifer abgestimmt.“
So sind VOMAT Feinstfilter-Anlagen speziell für Werkzeugschleifmaschinen zur HM- und HSS-Bearbeitung einsetzbar und gibt es in verschiedenen Baugrößen: Standardmäßig von 70 Liter/Minute Durchflussmenge (Baugröße L 1300 x B 1100 x H 1200 mm) über 120 bis 420 Liter/Minute (Baugröße 1600 x 1000 x 1200 mm) und bis 960 Litern/Minute (Baugröße 2500 x 1400 x 1500 mm) sind die Filtersysteme äußerst kompakt, was den Transportaufwand gering hält, Umbaumaßnahmen erleichtert und dem Auftraggeber mehr Platz in der Halle verschafft.
Steffen Strobel: „Verschiedene Ausbaumodule ermöglichen es, auf die jeweilige Produktion hin maßgeschneiderte Anlagenkonfigurationen auch als Großfilteranlagen zu installieren. So können etwa Werkzeughersteller und/oder Nachschleifer Zentralfilteranlagen ordern, die ab 1.200 Litern/Minute in 1.200er Liter-Schritten hochskaliert werden können und mittels einer Reihe von Ausbau- sowie Zusatzmodulen in den Work-Flow integriert werden.“
Ein weiteres Beispiel für platzsparende Hightech-Filtrationstechnologie ist der neue VOMAT Unterdruckbandfilter UBF. Mit einer Filterfeinheit von 3 bis 25 µm ist die Anlage optimal geeignet zur Filtrierung von Öl und Emulsion die mit Stahl, HSS, Bindemitteln oder Schleifscheibenpartikeln verunreinigt sind. Steffen Strobel: „Der Unterdruckbandfilter hat, dank einer speziellen Bandführung, im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen aus dem Marktumfeld, einen rund 70 Prozent geringeren Platzbedarf bei 100-prozentiger Leistung. Wir rechnen im Vergleich mit einer dreifachen Filterleistung pro Quadratmeter Fertigungsfläche. Das ist in Zeiten von teurem Produktionsplatz ein deutlicher Kostennutzen.“
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