DMG MORI AG plant Umsatz von 2,3 Mrd. €

Hauptversammlung stimmt dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der japanischen DMG MORI COMPANY LIMITED zu

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Der Auftragseingang des Konzerns lag im ersten Halbjahr 2016 bei 1.158,2 Mio. € (Vorjahr: 1.203,3 Mio. €). Der Umsatz betrug 1.092,5 Mio. € (Vorjahr:1.090,2 Mio. €). Das EBITDA belief sich auf 94,2 Mio. € (Vorjahr: 94,9 Mio. €), das EBIT lag bei 65,3 Mio. € (Vorjahr: 68,4 Mio. €) und das EBT betrug 61,2 Mio. € (Vorjahr: 65,7 Mio. €). Der Konzern weist zum 30. Juni 2016 ein Ergebnis nach Steuern von 42,8 Mio. € aus (Vorjahr: 45,3 Mio. €).

Die Inlandsumsätze erhöhten sich auf 363,1 Mio. € (Vorjahr: 356,9 Mio. €). Die Auslandsumsätze beliefen sich auf 729,4 Mio. € und lagen damit in etwa auf Vorjahresniveau (733,3 Mio. €). Die Exportquote betrug wie im Vorjahr 67%.
Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 371,9 Mio. € (Vorjahr: 397,9 Mio. €). Die Auslandsbestellungen betrugen 786,3 Mio. € (Vorjahr: 805,4 Mio. €). Damit liegt der Auslandsanteil bei 68% (Vorjahr: 67%).

Der Konzern investierte im ersten Halbjahr 29,8 Mio. € (Vorjahreswert: 49,4 Mio. €) in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Halbjahr 22,3 Mio. € (Vorjahr: 22,9 Mio. €).

Am 30. Juni 2016 waren 7.461 Mitarbeiter, davon 275 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2015: 7.462). Bei den inländischen Gesellschaften arbeiteten 4.095 Mitarbeiter (55%) und bei den ausländischen 3.366 Mitarbeiter (45%). Der Personalaufwand belief sich auf 288,5 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 274,2 Mio. €). Die Personalquote betrug 25,6% (Vorjahrszeitraum: 23,8%).

Der Aktienkurs der DMG MORI AG lag zu Beginn des zweiten Quartals bei 41,03 € (01.04.2016) und schloss zum Ende des Berichtszeitraumes mit 42,31 € (30.06.2016).

Ein bedeutendes Ereignis im zweiten Quartal war die Erhöhung der Beteiligung der japanischen DMG MORI COMPANY LIMITED auf 76,03% und der darauf folgende Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags. Die 114. ordentliche Hauptversammlung hat diesem Vertrag, der mit Eintragung in das Handelsregister in Kraft tritt, am 15. Juli zugestimmt.

Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte erwartet die DMG MORI AG weiterhin eine volatile wirtschaftliche Entwicklung. Unsicherheitsfaktoren stellen für den Konzern insbesondere die abgeschwächte Wachstumsdynamik in China und das Votum zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union dar.
Der Konzern erwarten einen leicht besseren Auftragseingang als im Vorjahr und plant derzeit einen Umsatz von rund 2,3 Mrd. €. Das EBT wird mit rund 160 Mio. € deutlich unter dem hohen Niveau des Vorjahres liegen, das durch den Sondereffekt aus dem Verkauf der Anteile an der DMG MORI COMPANY LIMITED geprägt war.

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