OKUMA eröffnet Technology Center East

Die Okuma Europa GmbH, Krefeld ist seit Ende Oktober in der Mitte des Dreiländerecks Österreich-Ungarn-Slovakei mit einem eigenen Technology Center präsent.

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Wie Yoshimaro Hanaki, President der Okuma Corporation, Japan, während der feierlichen Eröffnung am 25. 10. 2007 vor rund 120 geladenen Gästen betonte, „soll das neue OTC East den Technologietransfer zu Kunden in Osteuropa, vor allem aber in die Region Burgenland, Ungarn, Tschechische Republik und Slowakei erleichtern und die stets angestrebte, langfristig angelegte Technologiepartnerschaft festigen.“

Der Standort des neuen OTC East in der Wirtschaftszone Parndorf ist strategisch geschickt gewählt. Nach Einschätzung von Karl-Heinz Dreyer, Geschäftsführer des Bauherren Okuma Europe GmbH, Krefeld „haben im Umkreis von 80 bis 100 km haben viele namhafte Produktionsunternehmen ihren Standort.“ Ferner entwickeln sich die Fertigungsindustrien in Ungarn, Tschechien und anderen osteuropäischen Ländern rasant. „Damit steigt auch dort der Bedarf an hochwertigen Zerspanungsmaschinen.“

Das für gut 2 Millionen Euro errichtete OTC East liegt nah beim Autobahnknoten Neusiedl am See und somit an der Autobahn A4. Das bedeutet ein großes Einzugsgebiet und für Besucher eine schnelle Anreise.

So verwies dann auch Bruno Kracher vom Wirtschaftsservice Burgenland in seiner Ansprache unter anderem auf die bevorzugte geografische Lage des Wirtschaftsparks Parndorf. „Hier ist ein Gelände mit moderner Ver- und Entsorgungsinfrastruktur entstanden, das hervorragend an das bestehende Straßen- und Bahnnetz angebunden ist. Der Wirtschaftspark Parndorf ist durch seine unmittelbare Nähe zu Flug- und Donauhäfen sowie die Nähe zu den Ballungsräumen Wien, Bratislava und Budapest insbesondere auch für technologieorientierte Unternehmen attraktiv.“

In diese Kategorie gehört Okuma ohne Frage. Das japanische Traditionsunternehmen feiert 2008 den 110. Firmengeburtstag und ist weltweit einer der wachstumsschnellsten Werkzeugmachinenhersteller. Fokussiert auf die Technologien Drehen, Fräsen und Schleifen ist OKUMA mit einem im Geschäftsjahr 2006/2007 erzielten Endkundenumsatz von umgerechnet rund 1,6 Milliarden Euro vermutlich sogar die Nummer 1.

Bürgermeister Anton Gabriel dankte den Investoren insbesondere für die mit dem OTC East entstehenden Arbeitsplätze und die wirtschaftlich langfristige Stärkung der Region.

Das OTC East ist nicht das Erste seiner Art. Bereits seit 2002 gibt es in Langenau bei Ulm ein OTC Süd. Die Erfahrungen damit sind so gut, dass auf dem 7.200 m2 Grundstück in Parndorf kurzerhand ein „architektonisches Spiegelbild“ errichtet wurde.

Zu den inneren Werten des lichten Gebäudes gehören ein 540 m2 großer Showroom plus etwa 400 m2 Büro- und Schulungsflächen. Im OTC East werden künftig bis zu zehn – vor allem große – Modelle aus dem umfangreichen Werkzeugmaschinenprogramm für kundenspezifische Demonstrationen und Probebearbeitungen zur Verfügung stehen.

In den Büro- und Schulungsräumen steht den Besuchern eine moderne Infrastruktur für die Aus- und Weiterbildung sowie für Dienstleistungen wie Auftragsplanung und Projektierung zur Verfügung. Last but not least wird das OTC auch als Servicestützpunkt gute Dienste leisten.

Bild 1&2: Zu den inneren Werten des lichten Gebäudes gehören ein 540 m2 großer Showroom plus etwa 400 m2 Büro- und Schulungsflächen.

Bild 3: (v.l.n.r.) Yoshihiko Mori, Vorstandsmitglied Okuma Corporation; Yoshimaro Hanaki, President OKUMA Corporation; Frank Wollschläger, Eigentümer der exklusiven OKUMA-Ländervertretungen Hommel GmbH, Köln + Precisa GmbH, Wien; Parndorfs Bürgermeister Anton Gabriel und Bruno Kracher vom Wirtschaftsservice Burgenland eröffneten am 25. Oktober mit rund 120 geladenen Gästen das neue Okuma Technology Center East.

Anmerkungen:
Unternehmensprofil:
Die OKUMA Corporation, 1898 in Japan gegründet, zählt weltweit zu den innovativsten Herstellern von zerspanenden Werkzeugmaschinen und gilt bei den Bearbeitungsverfahren Drehen, Dreh-Fräsen, Fräsen und Schleifen seit Jahren als Technologie- und Marktführer. Im Geschäftsjahr 2006/2007 erzielte OKUMA einen Umsatz von umgerechnet fast 1,275 Milliarden Euro, bei einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 173 Millionen Euro. Da OKUMA bei Sales und Services auf Handelshäuser setzt, dürfte der reale Endkundenumsatz der Marke schätzungsweise bei sogar knapp 1,6 Milliarden Euro liegen. Die Zahlen basieren auf einem für das Geschäftsjahr (04. 2006 – 03. 2007) gemittelten Umtauschkurs von 148 Yen je Euro. Mit Blick auf Umsatz und Gewinn ist besonders bemerkenswert, dass OKUMA die Rekordzahlen mit weltweit lediglich rund 2.500 Mitarbeitern realisiert hat.
Ein weit über dem Branchendurchschnitt liegender Prozentsatz des Gewinns wird in die Forschung investiert. OKUMA ist der einzige Werkzeugmaschinenhersteller, der eigene CNC-Steuerungen, digitale Antriebe und absolute Wegmesssysteme entwickelt und produziert – und das seit über 40 Jahren! Die Zahl der seitdem mit OSP-Steuerung ausgelieferten Maschinen summiert sich aktuell auf rund 152.000. In diesem Jahr werden voraussichtlich weitere 8.000 CNC-Antriebs-Sensor-Pakete „verbaut“ – Tendenz stark steigend!
OKUMA-Anwender profitieren nicht zuletzt durch diese mechatronische Gesamtkompetenz von höchster Verfügbarkeit, unerreichter Langzeitpräzision und einem häufig konkurrenzlosen Wiederverkaufswert.

Kontakt:

OKUMA Technology Center East
Gewerbestraße 7
A – 7111 Parndorf
Telefon: +43 2166 20500-10

www.hommel-gruppe.de