„Politik Menschen und Unternehmen vor Ort machen“

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner besucht Müller Präzisionswerkzeuge in Sien zu einem Austausch über die Herausforderungen des Mittelstands

743
Geschäftsführer Mathias Schmidt informierte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und ihre Delegation über die neuesten Entwicklungen bei Müller Präzisionswerkzeuge. v.l.n.r.: Bernd Minwegen, Jörn Faller (Fertigungsleiter), Mathias Schmidt (GF), Julia Klöckner, Patrick Merscher. Bild: Annika Scheidt

Hoher Besuch bei Müller Präzisionswerkzeuge in Sien im Landkreis Birkenfeld (Rheinland-Pfalz): Die frisch gewählte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) war am 3. April, bei den Sonderwerkzeugexperten aus ihrem Wahlkreis zu Gast. Begleitet wurde sie dabei von ihrer Wahlkreisbüroleiterin Annika Scheidt sowie den CDU-Kreisverbandsvertretern Bernd Minwegen und Patrick Merscher. Klöckner informierte sich im Gespräch mit dem Geschäftsführer Mathias Schmidt über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven des regionalen Mittelstands: steigende Energiekosten, anhaltender Fachkräftemangel, die Krise in der Automobilbranche sowie eine zunehmende Bürokratielast. Daneben wurden Strategien zum Umgang mit der insgesamt schwierigen wirtschaftlichen Lage thematisiert. Das Unternehmen Müller, das sich durch die hohe Qualität seiner Werkzeuge und großes Engagement in der Ausbildung regional und überregional einen Namen gemacht hat, möchte sich vor diesem Hintergrund weiter diversifizieren, um die Abhängigkeit von der kriselnden Automobilbranche zu verringern. Zukünftig will man verstärkt in anderen Bereichen wie Dentaltechnik und Verteidigung Fuß fassen. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen regelmäßig an Forschungsprojekten, unter anderem zum Einsatz von KI in der Zerspanung.

Julia Klöckner sicherte dem Unternehmen ihre Unterstützung zu und betonte, wie wichtig der direkte Kontakt mit den Unternehmern vor Ort sei. „Um auf Bundesebene Politik für die Menschen und Unternehmen vor Ort zu machen, muss man im Austausch bleiben. Schließlich ist der Mittelstand das Rückgrat unserer Wirtschaftskraft. Müller ist dabei ein positives Beispiel für seriöses Wirtschaften, Innovationsgeist und die Förderung junger Fachkräfte in unserer Region“, so Klöckner.

Auch Geschäftsführer Mathias Schmidt zeigte sich erfreut über den Besuch: „Es ist gut zu wissen, dass die Bundespolitik sich für die Belange der Wirtschaft vor Ort interessiert. Frau Klöckner war bereits zum dritten Mal bei uns zu Besuch – der Austausch war wie immer sehr konstruktiv und zielführend.“

Klöckner kündigte an, sich in den laufenden Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene weiterhin mit Nachdruck für die Interessen des Mittelstands einzusetzen. Der Besuch in Sien hat für sie weitere Impulse gegeben, welche Herausforderungen der Betriebe konkret in politische Entscheidungen einfließen sollten.

Kontakt:

www.mueller-sien.de