Standort modernisiert, Leistungsspektrum erweitert

MiniTec bietet ein erweitertes Spektrum an Fertigungsdienstleistungen an. Dazu hat das Unternehmen seinen Standort in Rheinland-Pfalz um eine moderne Drehmaschine sowie eine Roboterzelle erweitert.

1734
MiniTec fertigt Präzisionsstahlwellen im pfälzischen Werk Waldmohr auch in größeren Stückzahlen. (Bildnachweis: MiniTec)

Immer mehr Kunden nutzen das Angebot von MiniTec zur Bearbeitung von Maschinenbauteilen und Wellen am Standort Waldmohr in Rheinland-Pfalz. Jetzt wurde der Maschinenpark um eine moderne Drehmaschine vom Typ CMZ TTL-66 erweitert. Die Anlage verfügt über angetriebene Werkzeuge und einen 3 m Stangenlader. Sie erlaubt die Simultanbearbeitung mit drei Werkzeugen ohne manuelles Zutun. Je nach Material sind auch längere Laufzeiten am Stück möglich. Für noch mehr Geschwindigkeit bei der Bearbeitung sorgt das Konzept aus Haupt- und Gegenspindel mit integrierter Abführung für die fertigen Teile.

Der Maschinenpark von MiniTec im Werk Waldmohr wurde um eine moderne Drehmaschine erweitert. (Bildnachweis: MiniTec)

Damit ergeben sich ab sofort neue Möglichkeiten für die Kunden, so Werksleiter Stefan Geyer: „Die neue Anlage mit dem angeschlossenen Stangenlader erlaubt es uns, auch kleinere randschichtgehärtete Präzisionsstahlwellen in größeren Stückzahlen zu attraktiven Konditionen zu bearbeiten.“ Deren Durchmesser kann bis zu 30 mm betragen, ihre Länge maximal 270 mm. Zwar konnte mit der vorhandenen Index-Anlage schon bisher Losgrößen von mehreren tausend Stück bedienen, allerdings nur für Wellen mit größeren Abmessungen.

Roboterzelle für Bestückung von CNC-Maschine

Eine weitere Neuerung ist eine Roboterzelle vom Typ BMO Automation Platinum für die automatische Werkstückbeladung einer vorhandenen DMG Mori CNC-Maschine. Die Kombination beider Anlagen erlaubt es MiniTec, Aluminium-Bauteile wie etwa Wellenböcke, Linearschlitten oder Traversen vollautomatisch in Serie zu fertigen.

Ein Yaskawa 6-Achsroboter unterstützt beim Beladen der CNC-Maschine. (Bildnachweis: MiniTec)

Die Werkstücke werden von einem Yaskawa 6-Achsroboter aus Rasterschubladen entnommen und in die Maschine eingelegt. Dabei verfügt die Zelle über acht Palettenplätze zum Vorhalten der Spannvorrichtungen. Das heißt, die Roboterautomation setzt zunächst die benötigte Spannvorrichtung automatisch in die Maschine ein und bestückt dann die Vorrichtung aus der Vorratsschublade mit den Rohteilen.

Ist es aufgrund unterschiedlicher Teile-Abmessungen nötig, eine andere Spannvorrichtung zu verwenden, erfolgt ein automatischer Palettentausch. „Durch die Roboterzelle können wir den Output an Alukomponenten jetzt deutlich erhöhen – und dadurch eine noch größere Liefersicherheit gewährleisten“, betont Geyer.

Kontakt:

www.minitec.de