Erfolgreiches Lunch & Learn

Okuma und Sandvik Coromant zeigen Lösungen für mehr Effizienz in der Produktion.

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Lunch & Learn mit Okuma und Sandvik Coromant: Hier wird das Drehen revolutioniert.

Bei seinem diesjährigen Lunch and Learn hieß Veranstalter Okuma viele Besucher im Okuma Technical Center South in Langenau willkommen. Gemeinsam mit dem Partner Sandvik Coromant präsentierte Okuma im Rahmen einer interaktiven Veranstaltungsreihe, Bearbeitungskonzepte zur Effizienzsteigerung in der Produktion. Es wurden nicht nur Anwendungslösungen präsentiert, sondern auch auf den Okuma Maschinen vorgeführt. Erstmals wurde auf einer Okuma-Veranstaltung die Drehinnovation CoroTurn Prime von Sandvik Coromant auf der LU4000 EX gezeigt. Sie eröffnet vielerlei Möglichkeiten, eine gängige Drehbearbeitung effizienter und produktiver durchzuführen. Die Besucher konnten sich zudem über Live-Demos innovativer Verzahnungstechnologie, moderne Strategien zum Taschenfräsen und Softwarelösungen für die Industrie 4.0 sowie einen Ausblick auf die nächste Generation von Werkzeugmaschinen freuen.

Tatsächlich lässt sich selbst eine altbekannte Basistechnologie wie das Drehen noch revolutionieren. Das Prime–Turning von Sandvik Coromant ermöglicht mit nur einem Werkzeug das Längs- (vorwärts und rückwärts), Plan- und Profildrehen. Es lassen sich mit dieser Methode laut Sandvik Coromant Produktivitätssteigerungen von über 50 Prozent realisieren. Die Effizienzsteigerung ist auf den kleinen Einstellwinkel zurückführen, der einen dünnen und langen Span erzeugt, der die Last und Wärme weg vom Eckenradius verteilt. Dies erlaubt längere Standzeiten und den Einsatz höherer Schnittdaten. Beim Prime-Turning wird weg von der Schulter gedreht, ein Spänestau wird so vermieden. Das Ergebnis ist eine präzise Oberflächengüte ohne Werkzeugbeschädigung.

Auch mit innovativen Verzahnungstechnologien kann die Produktivität gesteigert werden. Das InvoMilling Verfahren von Sandvik Coromant erlaubt das Fertigen unterschiedlichster Verzahnungsprofile mit einer geringen Anzahl an Werkzeugen und reduziert so Einrichtezeiten.

„Durch Dreh-/Fräszentren wie das Okuma MULTUS U4000 entfällt die Notwendigkeit zusätzlicher Machinen für die Bearbeitung von Verzahnungen.“

Bei einer Live-Präsentation auf der MULTUS U4000 demonstrierte Okuma die flexible Verzahnungsfertigung mit kurzen Vorlaufzeiten beim InvoMilling. Die benötigten Programme lassen sich schnell und sicher generieren, um die 5-Achsen-Fähigkeiten der MULTUS U4000 voll zu nutzen. Mit der B-Achsen Drehfunktion können auch komplexe Geometrien mit konstantem Eingriffswinkel effizient bearbeitet werden. Mit Hochleistungs-Wälzschalen bieten die Bearbeitungszentren von Okuma eine noch produktivere Herstellung von Innenverzahnungen. Der Fertigungsprozess ist flexibel und liefert eine hohe Qualität.

Beim Taschenfräsen erfordern unterschiedliche Konturen jeweils eigene Frässtrategien. Während des Lunch & Learn demonstrierte Okuma auf der MU-4000V, wie mit der richtigen Werkzeug- und Bearbeitungsstrategie effektiv Zeit eingespart werden kann.

Neueste Softwarelösungen für die Industrie 4.0.

Mit Softwarelösungen für die Industrie 4.0 zeigte Okuma wie sich Fertigungsprozesse mit Informationstechnologien verschmelzen lassen. Es werden Daten während des Fertigungsprozesses gesammelt und visualisiert. Während der Analyse von big data werden Schwachstellen sichtbar und können optimiert werden. Dies ermöglicht eine flexible Produktionsplanung, welche Unterbrechungen erheblich verringert und die Bearbeitung verbessert.

Mit Blick auf die Zukunft stellte Okuma zum Abschluss die Super-Mulitfunktions-Maschinen der nächsten Generation vor, die auch auf der EMO 2017 präsentiert werden: Mit den LASER EX Modellen, mit welchen Okuma technologieführend ist, sind laserbasiert Auftragsschweißen, Beschichtung und Präzisionshärtung neben den herkömmlichen Dreh- und Fräsanwendungen möglich. Dies erlaubt eine flexible und effiziente Prozessintegration, spart Zeit, Energie und verbessert die Produktivität.

Über den Tag hinweg begrüßten Okuma und Sandvik Coromant eine Vielzahl an Gästen aus den unterschiedlichsten Branchen, wobei die Verknüpfung der theoretischen und praktischen Inhalte sowie die ausgewogene Mischung aus Maschinen- und Werkzeug-Technologie auf großen Zuspruch stießen. Besonders gut gefallen hat den Teilnehmern beim diesjährigen Lunch & Learn unter anderem die Präsentation neuer Technologien mit dem Wechsel zwischen Präsentation und Livevorstellung an der Maschine sowie die Möglichkeit des direkten Austauschs mit den Spezialisten vor Ort. Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Seminar-Teilnehmer die Gelegenheit für persönliche Gespräche mit den Experten von Okuma und Sandvik Coromant und rundeten so eine informative und spannende Veranstaltung ab.

Kontakt:

www.okuma.eu
www.hommel-gruppe.de