Das Messen von Rauheit und Kontur muss heute in unmittelbarer Nähe der Produktion erfolgen. Moderne und zukunftsorientierte Fertigungssteuerung fordert zudem auch eine schnelle Qualitätsprüfung in einer Aufspannung mit Werkstückerkennung, selbsttätigen Messabläufen, einer automatischen Zufuhr der Prüflinge für die Inline-Messung sowie die Möglichkeit über die Messdaten im Closed-Loop die Produktionsmaschinen zu steuern. Das Messkonzept und die „SMAHRT Metrology“ des MarSurf CNC premium hat Mahr für die Werkstück-Fertigung der Zukunft entwickelt. Es ist ein Messplatz, der die Oberflächenqualität von Werkstücken komplett ermittelt. Der vollautomatische Messablauf bringt das Werkstück in verschiedene Positionen, misst auch an manuell schwer einstellbaren Messorten und macht sie so prozesssicher. Damit ist das Messsystem beispielsweise geeignet, um selbst anspruchsvolle Komponenten aus der Einspritztechnik, Pumpenkörper oder Automatik-Schaltgetriebe zu überprüfen. Rauheits- und Konturauswertungen werden gemeinsam in einer Messung mit dem hochgenauen Messsystem MarSurf LD 130 durchgeführt. Die Tastarmwechseleinrichtung ermöglicht den Wechsel von bis zu 10 unterschiedlichen Tastarmen im automatischen Ablauf und beschleunigt somit den Messvorgang. Da eine Einrichtzeit für die einzelnen programmierten Messungen entfällt, wird die Qualitätssicherung zusätzlich beschleunigt.
Das Messplatzkonzept arbeitet in unmittelbarer Nähe der Produktionsmaschinen, dadurch entfallen lange Wege und die Zeiten für die Qualitätssicherung verkürzen sich. Das Messsystem verfügt über ein Schwingungsisolationssystem und eine Messumhausung, um Umwelteinflüsse wie Temperatur, Schwingungen, Akustik oder Luftfeuchtigkeit wirksam abzuschwächen. Die Messungen sind unabhängig vom Bediener und dadurch zuverlässig und prozesssicher. Eine hohe Messgeschwindigkeit sorgt dafür, dass Kosten eingespart werden können. Die Statistik-Auswertung jedes Merkmals stellt die Closed-Loop-Steuerung des Fertigungsprozesses sicher.
Optional können Werkstücke per RFID oder Data-Matrix-Code-Scanner identifiziert und der zugehörige Programmablauf bestimmt werden. Für vollautomatische Messungen ist es zudem möglich eine automatische Zufuhr von Werkstücken einzurichten. Dadurch wird eine bedienerunabhängige Vollauslastung der Messmaschine ermöglicht. Die „One-Touch-Bedienung“ ist sehr bedienerfreundlich und erhöht die Messsicherheit. Am Ende erhält der Nutzer ohne erneuten Eingriff alle Ergebnisse übersichtlich am Bildschirm angezeigt oder als Protokoll ausgedruckt und elektronisch an Statistikprogramme transferiert.
Kontakt: