Messen für Null-Fehler-Strategie

HELIO - SCOPE von Mahr Helios Messtechnik misst rotations-symmetrische Werkstücke optisch und taktil

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Rotationssymmetrische Werkstücke für die Medizin-, die Feinwerk- und die Automatisierungstechnik sowie für die Automobilindustrie werden zunehmend komplett auf Drehzentren bearbeitet. Die Fertigungs-betriebe wollen die Vorteile, wie kurze Durchlaufzeiten und höhere Genauigkeiten, auch bei der Messtechnik und Qualitätssicherung nutzen. Deshalb hat die Mahr Helios Messtechnik GmbH & Co. KG die optischen Messgeräte HELIO – SCOPE zusätzlich mit Messtastern ausgerüstet. Damit lassen sich die Werkstücke komplett ohne Umspannen messen. Das Messgerät erfasst auch optisch nicht messbare Geometrien, z.B. die Tiefe und die Konturen gefräster Nuten oder Verzahnungen.

Werkstücke komplett zu bearbeiten hat zahlreiche Vorteile: Zum einen minimiert es die Durchlaufzeiten und die Kosten, zum anderen erhöht es die Genauigkeiten. Zeit- und arbeitsaufwändiges Umspannen und Zwischenlagern von Werkstücken entfällt. Beim anschließenden Messen in der Fertigung bzw. in der Qualitätssicherung waren allerdings die Vorteile der „Komplettbearbeitung“ bisher nicht zu verwirklichen. Mit den optischen und taktilen Messgeräten HELIO – SCOPE von Mahr Helios Messtechnik in Dörzbach erreicht die Fertigung bzw. die Qualitätssicherung jetzt eine wesentliche Besserung!

BILD: Arbeitet optisch und taktil: das Messgerät HELIO-SCOPE von Mahr Helios Messtechnik

Automatischer Messablauf

Die Messgeräte sind für rotationssymmetrische Werkstücke bis 350 bzw. 750 mm Länge und 80 bzw. 120 mm Durchmesser ausgelegt. Mittels drei Achsen beim optischen und insgesamt fünf Achsen beim taktilen Messen erfassen sie sämtliche mathematisch ermittelbaren, geometrischen Eigenschaften an komplett bearbeiteten, rotationssymmetrischen Werkstücken. Tastendes und optisches Messen können in einem automatischen Messablauf in beliebigem Wechsel folgen. Das minimiert zum einen die Mess- und die Durchlaufzeiten. Zum anderen sorgt es für höchste Genauigkeiten auch bei einander zugeordneten geometrischen Eigenschaften, die jeweils nur mit dem einen oder dem anderen Messverfahren erfasst werden können. Wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil: Die Mitarbeiter in der Fertigung bzw. in der Qualitätssicherung benötigen nur noch ein Messgerät für sämtliche geometrischen Eigenschaften.

Matrixkamera schafft aussagekräftiges Bild

Beim optischen Messen profitiert der Anwender vor allem von der fest fokussierten Matrixkamera. Sie minimiert die Messzeiten und das Fokussieren entfällt. Zudem erfasst sie „auf einen Blick“ umfassende Bereiche des zu messenden Werkstücks. Gegenüber dem sonst üblichen Messen mit einer Zeilenkamera werden geometrische Eigenschaften des Werkstücks auch zwei- bzw. dreidimensional erfasst und bewertet. Insbesondere durch die ausgereifte Software zum Steuern und Auswerten der Messabläufe bietet das Messgerät HELIO – SCOPE weitere Vorteile: Sie sorgt für einfachste Bedienung und für höchste Flexibilität.

Fertigungsnahes Messen

Mit dem HELIO – SCOPE erhalten Fertigungsbetriebe ein zuverlässiges, wirtschaftliches und genaues Verfahren zum Einsatz in der Fertigung und in der Qualitätssicherung. Da der Bediener keine speziellen Programmier- und Messtechnik-Kenntnisse benötigt, eignet sich das Messgerät zum Messen direkt in der Fertigungshalle. Insbesondere in der Serienproduktion kann damit angelerntes Fertigungspersonal die Qualitätssicherung für rotationssymmetrische Werkstücke selbst übernehmen. Durch die übersichtliche, tabellarische Anzeige von Soll- und Messdaten sowie die farbige, grafische Anzeige der Messdaten in Toleranzbändern erkennt das Personal rasch Tendenzen und kann unverzüglich mit geeigneten Maß-nahmen in der Fertigung gegensteuern. Damit trägt das kombinierte, optisch und taktil arbeitende Messgerät HELIO – SCOPE zum Verwirklichen einer „Null-Fehler“-Strategie bei.

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