ISCAR hat Umwelt und Zukunft im Blick

Bei ISCAR ist Nachhaltigkeit schon lange integraler Bestandteil des Geschäftsmodells. Der Werkzeugspezialist hat eine umfassende und zukunftsfähige Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, die darauf abzielt, die Umweltauswirkungen zu minimieren, umweltfreundliche Technologien zu fördern und soziale Verantwortung zu übernehmen.

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Unter anderem verfügen die Gebäude über eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von fast 600 Kilowatt Peak. © iscar

ISCAR hat sich zum Ziel gesetzt, die Auswirkungen seiner Produkte und Prozesse auf die Umwelt zu minimieren. Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs, die Optimierung der Produktionsabläufe und die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien arbeitet das Unternehmen stetig daran, seine Leistung zu verbessern. ISCAR setzt sich für die Einhaltung hoher Umweltstandards ein und strebt danach, in allen Geschäftsbereichen nachhaltig zu agieren. Das Unternehmen ist nach ISO 14001 zertifiziert, diese internationale Norm für Umweltmanagementsysteme unterstützt Organisationen dabei, Umweltauswirkungen zu identifizieren, zu bewerten, zu steuern und kontinuierlich zu verbessern. ISCAR verpflichtet sich zu deren Einhaltung, um konstant saubere Produktionsprozesse aufrechtzuerhalten.

Der Neubau in Ettlingen ist ein wichtiger Baustein in ISCARs Nachhaltigkeitsstrategie. ©Iscar

„Simpel gesagt, geht es bei allen unseren Nachhaltigkeitsbemühungen darum, Ressourcen effizient einzusetzen, den CO2-Fußabdruck möglichst klein zu halten und dabei ethisch, moralisch und wirtschaftlich verantwortungsvoll zu handeln“, verdeutlicht Philipp Herb ISCARs Ansatz. Er ist Qualitäts-, Umweltmanagement- und REACh-Beauftragter bei ISCAR Germany und schon deshalb von Berufswegen der Nachhaltigkeit im Unternehmen verpflichtet.

„Das beginnt bei der Reduzierung des Energieverbrauchs, beim Einsatz von umweltfreundlichen Verpackungslösungen sowie der Optimierung unserer Produktionsprozesse und geht bis zur bienenfreudlichen Bepflanzung und Fahrradleasing für unsere Mitarbeiter.“

Photovoltaik und Elektromobilität

Der Neubau in Ettlingen ist ein wichtiger Baustein in ISCARs Nachhaltigkeitsstrategie. Auf dem knapp 16.000 Quadratmeter großen Grundstück gegenüber der ISCAR-Zentrale entstanden ein Produktions-, Service- und Verwaltungsgebäude mit 2.700 Quadratmetern sowie Büros und Lager auf 1.700 Quadratmetern. „Der Neubau ist nach neuesten ökologischen und energetischen Standards gebaut, der Wärmebedarf der Halle wird nahezu über die Wärmerückgewinnung gedeckt, und wir haben zahlreiche nachhaltige Ideen umgesetzt“, sagt Philipp Herb. Unter anderem verfügen die Gebäude über eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von fast 600 Kilowatt Peak, die auch das Gebäude auf der anderen Straßenseite mit Energie versorgt, ein Blockheizkraftwerk sowie eine Anlage zur Wärmerückgewinnung. „Auch die Außenanlage ist entsprechend angelegt. Es gibt nicht nur ausreichend unversiegelte Sickerflächen, wir haben zudem fast nur heimische und bienenfreundliche Pflanzen gesetzt“, führt Philipp Herb aus. „Einen Unternehmensimker hat ISCAR zwar noch nicht, aber wer weiß, was noch kommt.“

Auch das Thema E-Mobilität spielt für ISCAR eine immer wichtigere Rolle, nicht zuletzt, weil die Außendienstmitarbeiter verstärkt auf elektrische oder Hybridfahrzeuge setzen. © Iscar

Auch das Thema E-Mobilität spielt für ISCAR eine immer wichtigere Rolle, nicht zuletzt, weil die Außendienstmitarbeiter verstärkt auf elektrische oder Hybridfahrzeuge setzen. Aktuell fahren acht Prozent der ISCAR-Fahrzeugflotte vollelektrisch, 16 Prozent sind hybrid unterwegs. Tendenz bei beiden Typen: steigend. Zudem nutzt rund ein Drittel der Belegschaft ISCARs Jobradangebot. „Um die Mobilitätswende zu unterstützen, haben wir am Standort 40, von der eigenen PV-Anlage gespeiste Ladepunkte für unsere Mitarbeiter installiert“, ergänzt Herb. „Damit wollen wir unseren CO2-Abdruck noch weiter reduzieren.“

Umweltfreundliche Technologien und Innovationen

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsbemühungen liegt auf der Entwicklung und Förderung von umweltfreundlichen Technologien und Innovationen. Das Unternehmen investiert in die Forschung und Entwicklung von Produkten, die Ressourcen schonen und die Umweltbelastung reduzieren.

„Wir arbeiten seit vielen Jahren unter anderem daran, nur die tatsächlich notwendige Menge an Hartmetall in unseren Werkzeugen zu verwenden. Wir entwickeln also kleinere, aber dafür umso effizientere Tools und setzen auf modulare Systeme wie den QUICK3CHAM, bei dem nur der Hartmetall-Schneidkopf getauscht werden muss, statt des gesamten Bohrers“, führt Philipp Herb aus.

Ein sparsamer Umgang mit den Rohstoffen ist auch bei der Werkzeugproduktion das A und O. „Die Sinterpressen der Schneidplattenfertigung arbeiten beispielsweise verlustfrei. Das erreichen wir durch eine clevere Vorausplanung und das Design der Werkzeuge, die den Rohling optimal ausnutzen“, erklärt Philipp Herb. „Anfallende Späne und der Schleifschlamm werden gesammelt, recycelt und kommen in Form von neuen Granulaten und Grundmaterialien wieder zum Einsatz.“ Apropos Recycling: Bei der Verpackung seiner Werkzeuge setzt ISCAR vermehrt darauf, eingesetzte Verpackungen wie Kartonagen oder Holzkisten wiederzuverwenden. Die zukünftig genutzten Kunststoffverpackungen bestehen zu einem hohen Prozentsatz aus Rezyklaten, Kartons werden nicht aufwendig bedruckt. „Das stellt sicher, dass sie recyclingfähig sind und im Wertstoffkreislauf bleiben können“, sagt Philipp Herb.

Modulare Systeme helfen dabei, Ressourcen zu schonen. Beim QUICK3CHAM muss nur der Hartmetall-Schneidkopf getauscht werden, statt des gesamten Bohrers. © Iscar

Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch längst nicht erreicht. ISCAR hat weitere nachhaltige Ideen in der Pipeline. Um Rohstoffe zu sparen, entwickelt das Unternehmen immer neue Ansätze. Dank des elektronischen Katalogs kann die Papiervariante in einer geringeren Auflage gedruckt werden, Seminare beim Kunden sparen Energie, weil nur ein Außendienstmitarbeiter unterwegs ist. „Aktuell denken wir darüber nach, wie wir bei der Zusammenarbeit mit Großabnehmern ein Pfandsystem für Ladungsträger aus Holz einrichten können. Das ist aber noch Zukunftsmusik“, sagt Herb.

Soziale und ökonomische Nachhaltigkeit als Grundpfeiler

Neben dem Umweltschutz engagiert sich ISCAR auch für soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Das Unternehmen setzt sich für faire Arbeitsbedingungen, Chancengleichheit und Vielfalt am Arbeitsplatz ein. „Die Einhaltung ethischer Standards und die Förderung von verantwortungsvollem unternehmerischem Handeln sind für uns von zentraler Bedeutung“, unterstreicht Philipp Herb.

Kontakt:

www.iscar.de