Die Ausgangssituation war eine komplexe Problemstellung bei SCHLOTE, einem führenden Hersteller im Bereich der Metallbearbeitung. Ralf Bauer, verantwortlich für Werk 2, stand vor der Herausforderung, die Ausfälle und Kosten durch defekte Fräser drastisch zu reduzieren. Diese Ausfälle waren aufgrund von Strahlgutresten und Schmutz in den Bohrungen der Werkstücke und empfindlichen Fräsern verursacht worden.
Lösung dank 3D-Drucktechnologie
Die Lösung kam durch die Kooperation mit NEHER zustande, einem Unternehmen, das auf innovative 3D-Drucktechnologien spezialisiert ist. Gemeinsam entwickelten sie eine neue Kühlmittelführung, die mittels 3D-Druck hergestellt wurde. Diese innovative Lösung sorgte nicht nur für eine effektivere Kühlung und Reinigung der Werkstücke, sondern reduzierte auch die Ausfallzeiten und Kosten erheblich.
Jens Jendretzke von NEHER erläutert: „Wir waren sofort interessiert und sahen die Chance, unsere 3D-Drucktechnologie einzusetzen, um eine maßgeschneiderte Lösung anzubieten. Die Möglichkeit, das Kühlmittel gezielt vom Werkstück und der Schneide wegzuführen, war ein entscheidender Ansatzpunkt. Die bereits enge Zusammenarbeit ermöglichte es uns, schnell und effektiv auf die Bedürfnisse von Schlote einzugehen.“
Neue Wege der Zusammenarbeit
„Die Zusammenarbeit mit NEHER war ein Wendepunkt für uns“, kommentiert Ralf Bauer, Arbeitsvorbereitung in der GAW Wernigerode, ein Werk der SCHLOTE Gruppe, die erfolgreiche Partnerschaft. „Unser Ziel war es, Prozessstörungen durch Werkzeugbrüche zu vermeiden und die hohen Werkzeugkosten zu reduzieren. Dazu haben wir mit NEHER die als Zielmessgrößen Standmenge, Zykluszeit und Qualität vereinbart. Dank der Zusammenarbeit mit NEHER haben wir diese Ziele sogar übertroffen. Durch den Einsatz von 3D-Druck konnten wir nicht nur unsere Prozesse optimieren, sondern auch neue Wege der Zusammenarbeit und Innovation erkunden.“
Auch für NEHER war die Zusammenarbeit mit Schlote von großer Bedeutung. „Wir sind stolz darauf, Teil dieser wegweisenden Lösung zu sein“, sagt Jens Jendretzke. „Es zeigt, wie engagierte Partnerschaften und innovative Technologien die Grenzen des Möglichen erweitern können.“
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen NEHER und SCHLOTE ist ein Beispiel dafür, wie mittelständische Unternehmen durch Kooperation und Innovation bahnbrechende Lösungen entwickeln können, um den Herausforderungen der modernen Fertigungsindustrie zu begegnen.