Die Dreh-Fräszentren der INDEX G-Baureihe – G220, G320, G420 und G520 – sowie die TRAUB TNX220 überzeugen unter anderem durch ihre starke Fräsleistung. Dafür verantwortlich ist im Wesentlichen der oberhalb der Drehachse angeordnete Z-Achsenschlitten mit Motorfrässpindel und hydrodynamisch gelagerter Y/B-Achse. Der leistungsstarke Spindelantrieb ermöglicht unterschiedlichste Bohr- und Fräsbearbeitungen bis hin zur Fünfachsbearbeitung.
Um vielfältige Zerspanungsaufgaben schnell und effizient erledigen zu können, bedient sich die Frässpindel hauptzeitparallel aus einem rüstfreundlichen, in die Maschine integrierten Werkzeugmagazin. Dieses ist ein- oder optional zweireihig ausgeführt und verfügt über einen vorne befindlichen Rüstplatz sowie einen weiteren Zugang an der Rückseite des Magazins.
Es bietet – beispielhaft im Fall der INDEX G320 – Platz für 58 oder 116 Werkzeuge (HSK-T63 oder Capto C6). Für manche Anwender ist das jedoch zu wenig. Sie würden sich ein umfangreicheres Magazin wünschen, das die Rüstvorgänge minimiert und auch genügend Platz für Schwesterwerkzeuge bietet.
Diesen Kunden bietet INDEX mit dem Zusatzmagazin iXtools eine Lösung, die sich je nach Konfiguration der G-Maschine sogar nachrüsten lässt. iXtools ist eine vollwertige Erweiterung des maschinenintegrierten Werkzeugmagazins und bietet einen uneingeschränkten Zugriff auf die dort gelagerten bis zu 230 (G320 / HSK-63) oder 392 (G220 / HSK-40) Werkzeuge.
Da sich die Motorfrässpindel nach wie vor die benötigten Werkzeuge mittels eines zwangsgeführten, kurvengesteuerten NC-Doppelgreifers aus dem maschinenintegrierten Werkzeugmagazin holt, entwickelte INDEX eine spezielle Lösung. Durch ein „Vorauslesen“ im NC-Programm werden die Werkzeuge rechtzeitig vom iXtool-Magazin nach intern umgesetzt.
So bleiben die Stärken des maschinenintegrierten Werkzeugmagazins wie hohe Verfahrgeschwindigkeiten, Werkzeugidentifikation „im Vorbeifahren“ mittels RFID-System sowie das hauptzeitparalleles Rüsten (Be-/Entladen der Werkzeuge an den Rüstplätzen) und die zwei Pufferplätze für den direkten Tausch von Ersatzwerkzeugen erhalten.
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