Halbe Bohrung aber doppelte Herausforderung

Die Heinz Baumgartner AG arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit der URMA AG zusammen. Bei der Bearbeitung einer Schweißkonstruktion kommt eine Reibahle des Werkzeugherstellers zu Einsatz, mit welcher der Lohnfertiger die anspruchsvolle Aufgabe meistern kann.

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(Bildnachweis: URMA AG)

Die Firma Heinz Baumgartner AG in Tegerfelden (Schweiz) ist seit der Gründung im Jahre 1962 sehr erfolgreich als Lohnfertiger in der allgemeinen Mechanik bekannt. Mit ihren 65 Mitarbeitern bieten sie von der Konstruktion über das Schweißen bis hin zum Fertigen und Vermessen Präzisionsbauteile an.

Seit vielen Jahren arbeitet die Firma Heinz Baumgartner AG in der Bohrbearbeitung, sowie dem Glattwalzen erfolgreich mit URMA AG zusammen und setzt vor allem bei mittleren bis großen Stückzahlen vermehrt auf die URMA-Hochleistungsreibahlen. Durch die hohe Geschwindigkeit, die Prozesssicherheit auf den Durchmesser sowie die Oberfläche, werden Bauteile wirtschaftlich bearbeitet.

So Reto Wächter, Produktionsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei Heinz Baumgartner AG: »Durch den Einsatz dieser RX-Reibschneiden konnten wir seit Jahren enorme Verbesserungen bezüglich Standzeit und Prozesssicherheit erreichen. Dass die Bearbeitung von Halbschalen ebenfalls so gut funktioniert, hat mich persönlich sehr verblüfft. Tatsächlich erreichen wir auch da konstante Positionsgenauigkeiten und Durchmesser. Ganz nach dem Motto ‚Innovative Mechanik – made in Switzerland‘ setzen wir stets auf die modernsten und wirtschaftlichsten Technologien.«

Die Bearbeitung einer Schweißkonstruktion aus St37-2 / 1.0037 für einen Roboter-Grundträger, welcher in der Medizinaltechnik eingesetzt wird, fertigt die Heinz Baumgartner AG seit Jahren. Die Schwierigkeit bei der Herstellung der Lagerstellen liegt beim stark unterbrochenen Schnitt, wo 50 % der Bohrung offen sind. Die Lagerschalen 50H7 und 95H7 haben eine Positionstoleranz von +/-0.015 mm und wurden bisher immer durch Ausspindeln gefertigt. Das Verfahren durch Ausdrehen hat funktioniert, jedoch war es den Mitarbeitern nicht möglich, die offene Bohrung zu messen und das Ausdrehwerkzeug einzustellen.

Nun werden diese Bohrungen mit dem URMA RX medium Reibwerkzeug gerieben. Durch den Einsatz der Reibahle liegt die Durchmesserverantwortung auf dem Werkzeug und nicht mehr beim Maschinenbediener, wodurch der Mitarbeiter an der Maschine entlastet wird. Auch die Geschwindigkeit von Vc 80 m/min – F 0.84 mm/u, sowie die Standzeit pro Reibschneide von 50 min. machen diese Bearbeitung zu einem Erfolg.

Kontakt:

www.urma.ch