DMG MORI veröffentlicht vorläufiges Ergebnis 2019

Der japanisch-deutsche Konzern beendet 2019 in Umsatz, Ergebnis und Free Cashflow positiv und setzt verstärkt auf die Zukunftsfelder Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing.

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Der Umsatz der DMG MORI AG stieg 2019 mit 2.701,5 Mio € auf einen neuen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte. Er erhöhte sich um 46,4 Mio € bzw. +2% im Vergleich zum Vorjahr (2.655,1 Mio €). Im Auftragseingang erreichte DMG MORI 2.563,1 Mio € und lag unter dem Rekordwert des Vorjahres (2.975,6 Mio €). Die Aufträge aus dem Inland lagen im Gesamtjahr bei 714,8 Mio € (Vorjahr: 882,6 Mio €). Die Auslandsbestellungen betrugen 1.848,3 Mio € (Vorjahr: 2.093,0 Mio €). Damit liegt der Auslandsanteil bei 72% (Vorjahr: 70%).

Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019

Das EBITDA der DMG MORI AG verbesserte sich um 7% auf 299,8 Mio € (Vorjahr: 280,8 Mio €). Das EBIT erreichte 221,7 Mio € (+2%; Vorjahr: 217,1 Mio €). Die EBIT-Marge lag wie im Vorjahr bei 8,2%. Das EBT belief sich auf 219,3 Mio € (+2%; Vorjahr: 214,8 Mio €). Der Konzern weist zum 31. Dezember 2019 ein EAT von 154,6 Mio € aus (+3%; Vorjahr: 149,5 Mio €).

Neben der Ertragslage hat sich auch die Finanzlage im Gesamtjahr positiv entwickelt: Der Free Cashflow verbesserte sich um +9% auf den Rekordwert von 168,8 Mio € (Vorjahr: 154,2 Mio €).

Viertes Quartal 2019

Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 11,5 Mio € auf 808,9 Mio € (+1%; Vorjahr: 797,4 Mio €) während sich die Bestellungen mit 554,7 Mio € im Vergleich zum Vorjahresquartal (705,0 Mio €) rückläufig gestalteten.

Das EBITDA betrug in diesem Zeitraum 87,1 Mio € (Vorjahr: 96,6 Mio €). Das EBIT belief sich auf 67,3 Mio € (Vorjahr: 74,0 Mio €). Das EBT erreichte 67,0 Mio € (Vorjahr: 73,1 Mio €). Der Konzern weist im vierten Quartal ein EAT von 47,3 Mio € aus (Vorjahr: 50,2 Mio €).

Das Marktumfeld wird 2020 schwieriger

Nach Aussagen des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinen (VDW) und des britischen Wirtschafts-forschungsinstituts Oxford Economics soll der Werkzeugmaschinen-Verbrauch in Deutschland mit -14,5% deutlich stärker zurückgehen als in vielen anderen Ländern (Vorjahr: +6,5%).

Der weltweite Werkzeugmaschinen-Verbrauch soll im Jahr 2020 ebenfalls weiter rückläufig sein. VDW und Oxford Economics prognostizieren einen Rückgang von -0,6% auf 71,7 Mrd € (Vorjahr: -2,8%; 72,1 Mrd €). Angesichts der bestehenden globalen Unsicherheiten schließt der Konzern nicht aus, dass diese Prognosen unterjährig noch angepasst werden müssen.

Alle von DMG MORI veröffentlichten Zahlen sind vorläufig und stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung und Billigung des Abschlusses durch den Aufsichtsrat. Anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz am 10. März 2020 veröffentlicht der Konzern weitere Informationen zur Geschäftsentwicklung.

Kontakt:

www.dmgmori.de