
Unter der Marke AM Solutions bündelt die Rösler Gruppe alle Aktivitäten rund um das Additive Manufacturing. Das bereits bestehende Angebotsportfolio rund um das Thema Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile (AM Solutions – 3D post processing) wird ab September um AM Solutions – 3D printing services erweitert. Das dazu neu gegründete Unternehmen (AM Solutions S.r.l.) mit Sitz in Italien bietet ein umfassendes Dienstleistungspaket im Bereich des 3D-Drucks an. Das Spektrum reicht von der Konstruktion und Optimierung der Bauteile für die additive Fertigung über den eigentlichen 3D-Druck bis zu mechanischer Nachbearbeitung, Oberflächenfinish und Qualitätskontrolle.
Es sind Vorteile wie die zeitnahe und werkzeuglose Herstellung geometrisch sehr komplexer und individualisierter Bauteile, die in konventionellen Fertigungsverfahren nicht oder nur mit extrem hohem Aufwand produziert werden können, mit denen sich das Additive Manufacturing (AM) in immer mehr Branchen etabliert. Ob in der Luftfahrt, Medizintechnik, Automobilindustrie, im Werkzeugbau oder anderen industriellen Anwendungen, der Bedarf an 3D-gedruckten Teilen wächst daher kontinuierlich. Voll ausschöpfen lässt sich das Potenzial, das AM für innovative und optimierte Produkte sowie die Erhöhung der Wertschöpfung bietet, wenn bereits in der Konstruktionsphase additiv gedacht wird.
Additives Denken – von der Konstruktion bis zum fertigen Produkt
Deshalb beginnt das Dienstleistungsspektrum von AM Solutions – 3D printing services genau hier. Mit modernsten Werkzeugen (beispielsweise Simulationstool Altair, CAD-Software Siemens NX und GOM 3D-Scanner Atos) und umfassendem Know-how sorgen die Experten des Unternehmens dafür, dass die Gestaltungsfreiheiten und -möglichkeiten des 3D-Drucks bestmöglich für die jeweilige Aufgabe genutzt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die komplette Neukonstruktion von Komponenten, das Re-Design bestehender Bauteile für die additive Fertigung, eine Konstruktionsvalidierung oder Topologieoptimierung handelt.
Gedruckt werden die Komponenten unter anderem aus Edelstählen, Aluminium und Titan. Dabei kommt ebenfalls State of the Art-Technologie wie beispielsweise der EOS M 290 mit einem Bauvolumen von 250 x 250 x 325 mm zum Einsatz. Der vollautomatisierte Fertigungsprozess gewährleistet neben hoher Präzision und gleichbleibender Qualität ein Höchstmaß an Reproduzierbarkeit.
Eine eventuell erforderliche mechanische Nachbearbeitung führen die erfahrenen Mitarbeiter von AM Solutions – 3D printing services mit einer entsprechenden Maschinenausstattung wie etwa einer 5-Achs-Fräsmaschine DMU 50 von DMG Mori durch.
Post Processing – Mehrwert durch Expertise
Für die Nachbearbeitung der Teile – vom Entpulvern und Entfernen von Stützstrukturen bis zum Einglätten und Polieren der Oberflächen – setzt das Unternehmen unterschiedlichste Technologien und Prozesse ein. Dazu zählt das gesamte Portfolio von AM Solutions – 3D post processing. Durch die enge Zusammenarbeit ergeben sich verschiedene Benefits. So kann beispielsweise bereits im Vorfeld der Konstruktionsphase geprüft werden, ob sich kundenspezifische Anforderungen an die Oberflächengüte realisieren lassen oder eine konstruktive Anpassung erforderlich ist.
Je nach Aufgabenstellung ist es auch möglich, bestehende Prozesse oder Verfahrensmittel anwendungsgerecht zu modifizieren. Diese Expertise im Bereich der Oberflächentechnik unterstützt dabei, Probleme bei der Nachbearbeitung zu vermeiden und trägt damit zu einer wirtschaftlichen additiven Teilefertigung bei. Abgerundet werden die Services durch die Qualitätskontrolle der Teile.
Der offizielle Launch von AM Solutions – 3D printing services erfolgte zum RM Forum, das am 11. und 12. September 2019 im Museum Alfa Romeo in Mailand stattfand.
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