Erwachsen aus dem Umfeld der Pforzheimer Uhrenindustrie, hat sich die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH zur wichtigen Instanz bei der Fertigung von Mikrowerkzeugen entwickelt. Mit der Erfahrung und Kompetenz aus mittlerweile 50 Jahren Firmengeschichte ist das Unternehmen aus Königsbach-Stein Partner und Problemlöser für die Präzisionszerspanung auf der ganzen Welt.
Hochpräzise Werkzeuge in den kleinsten Durchmessern sind im Formenbau, der Medizintechnik oder der Elektroniktechnologie längst Stand der Dinge. Doch erst Hersteller mit Pioniergeist haben die Produktion und flächendeckende Verfügbarkeit von Mikrowerkzeugen möglich gemacht. Mit einer Firmengeschichte von mittlerweile 50 erfolgreichen Jahren ist die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH aus Königsbach-Stein verlässliche und innovative Wegbereiterin der Branche.
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| Die Geschäftsführer Stefan Zecha und Reiner Kirschner |
Pionier der kleinen Durchmesser
1964 – mitten in der Hoch-Zeit der Uhrenindustrie Pforzheims – gründete Erwin Zecha mit seiner Frau im eigenen Wohnhaus sein Unternehmen zur Produktion von Hartmetall-Sonderwerkzeugen für die Zerspanungs- und Stanztechnikindustrie. Da die Uhrenproduzenten auf leistungsfähige Mikrowerkzeuge angewiesen waren, stieg die Nachfrage und ließ somit auch das Unternehmen Zecha wachsen.
Stefan Zecha, Sohn des Firmengründers und Geschäftsführer der Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH: „Unsere Spezialisierung auf hochpräzise Kleinstwerkzeuge hat gefruchtet: Die Nachfrage nach immer kleineren Durchmessern – 0,02 Millimeter sind da keine Ausnahme – wird von extrem leistungsfähigen Smartphones ebenso wie von komplexen Dental- und Medizinprodukten gleichermaßen geschürt. Aus tiefster Überzeugung gehen wir als Werkzeughersteller daher mit der Maxime konform, dass alles stets kleiner und leistungsfähiger sein muss – denn genau das ist unsere Welt!“
Neben einer großen Auswahl an Katalogwerkzeugen bietet Zecha Sonderlösungen, die exakt auf die jeweiligen Applikationen zugeschnitten und auch nach Jahren noch reproduzierbar sind. Stefan Zecha ergänzt: „Gerade Kunden aus hochspezialisierten Segmenten müssen täglich kleine Produktionsmengen vielfältigster Produktvarianten herstellen. Oftmals sind es unsere individuellen Werkzeuge, die ihnen das entscheidende Plus an Leistung, Qualität und Standzeit bringen.“
Maschinenpark: Hightech! Qualität: Höchstniveau!
Dass in Durchmesserbereichen von 0,02 bis 20 Millimetern nur ein Maschinenpark auf dem neusten Stand der Technik zum Erfolg führt, versteht sich von selbst. Zusammen mit der Erfahrung aus 50 Jahren Firmengeschichte und dem Qualitätsbestreben eines jeden Mitarbeiters bekommt der Kunde bei Zecha ein Gesamtpaket aus Leistung und Qualität in höchster Präzision. „In den Gründungstagen und ersten Jahren wurden die Werkzeuge noch einzeln von Hand auf mechanischen Schleifmaschinen gefertigt. Bereits damals geschah das bei extrem hoher Präzision. Auf eine weitere Qualitätsstufe haben wir die Fertigung 1991 mit der Einführung der CNC-Schleiftechnologie gestellt. Heute schaffen wir dank modernster Maschinen Werkzeuggeometrien und Durchmesser, an die 1964 noch niemand gedacht hat“, so Stefan Zecha.
Qualitätssicherung und Reproduzierbarkeit sind wesentliche Faktoren bei der Werkzeugentwicklung und -fertigung im Zecha-Werk. Dazu werden alle Fertigungsprozesse auf Wunsch protokolliert und lassen sich über eine Identifikationsnummer am Schaftende jedes einzelnen Werkzeugs zuordnen. Selbst nach Jahren kann der Kunde so ein Werkzeug mit den exakt gleichen Parametern nachbestellen oder jederzeit die erforderlichen Qualitätsnachweise erbringen.
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| Hightech bei ZECHA damals und heute |
Internationales Wachstum
Um den weltweiten Bedarf an hochwertigen Zerspanungs- sowie Stanz-/Umformwerk-zeugen besser bedienen zu können, ist ein gut verknüpftes Vertriebsnetz mit verlässlichen Partnern unabdingbar. Stefan Zecha und Reiner Kirschner, der seit 2000 ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter der Zecha Hartmetall Werkzeugfabrikation GmbH ist, bewerten ihren Erfolg so: „Dank der Integration der MPK Special Tools GmbH aus Schwäbisch Gmünd in die Unternehmensgruppe, dem Joint Venture mit der Dagger Master Tool Industries Ltd. im indischen Mumbai sowie einem dicht geknüpften Vertriebsnetz in Europa und Asien bieten wir unseren anspruchsvollen Kunden an nahezu jedem Ort weltweit die optimale Versorgung mit hochwertigen Werkzeuglösungen: Jeweils von der nächsten Quelle aus und für den entsprechenden Einsatzbereich.“
Blick in die Zukunft
Kommenden Aufgaben sehen die Geschäftsführer Stefan Zecha und Reiner Kirschner einerseits gespannt, andererseits gelassen entgegen: „Damit wir weiterhin Pionier und Trendsetter im Mikrowerkzeugsektor bleiben, müssen wir auch technologisch stets einen Schritt voraus sein. Neben der maschinellen Ausstattung gehört für uns auch dazu, mit Knowhow aus erster Hand optimal zu beraten. Dafür werden wir stetig unser Vertriebsnetz um kompetente und erfahrene Branchenkenner erweitern. Und wenn wir den Blick noch weiter in die Zukunft richten – zum 75-jährigen Bestehen –, dann werden vielleicht unsere Kinder unsere Rolle einnehmen und die Geschicke des Unternehmens lenken!“
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