Mehr Präzision und Oberflächengüte für den Werkzeug- und Formenbau

Die HSC 30 linear und HSC 70 linear von DMG MORI SEIKI

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Merkmale sind die Langzeitgenauigkeit unter 5 µm durch das Kühlkonzept und die thermosymmetrische Bauweise sowie die Oberflächengüten von Ra < 0,15 durch HSC Spindeln mit Wellen-, Flansch- und Mantelkühlung. Die bekannten Vorzüge der Linearantriebe in allen Achsen sorgen zudem für höchste Dynamik bis 80 m/min Eilgang mit 60 Monaten Gewährleistung.

 Die HSC linear-Maschinen

Die Basis beider Maschinen ist ein thermosymmetrisches Maschinenbett für höchste Langzeitgenauigkeit. Diese wird durch ein  Kühlkonzept noch verstärkt. So werden das Maschinenbett und das Portal mit Kühlmedium durchflutet, was für eine Temperaturstabilisierung sorgt. Neben den Primär- und Sekundärteilen der Linearantriebe werden zudem die Linearführungen gekühlt. Die entstehende Reibungswärme wird dadurch effektiv abgeführt und ein Wärmeeintrag in das Gestell verhindert. Zusätzliche Kühlleisten am Spindelstock sorgen hier für eine gleichmäßige Temperaturverteilung.

Auch beim Herzstück der HSC Baureihe, den Spindeln, setzt man auf eine Neuerung. So verfügen die 28.000er und 40.000er Spindeln über eine Wellen-, Flansch- und Mantelkühlung. Daraus ergeben sich thermisch stabile Prozessbedingungen und eine bis zu 70% geringere axiale Werkzeugausdehnung. Bessere Oberflächen kleiner Ra 0,15 sind die Folge. Zudem verkürzen sich Warmlaufzeit und Abkühlzeit um den Faktor 5. Dieser Vorteil kommt bei jedem Werkzeugwechsel bei der Präzisionsbearbeitung zum Tragen. Speziell auch beim Einwechseln eines kalten Messtasters. In-Prozessmessungen haben dadurch in kürzester Zeit eine stabile Z-Basis.

Im Standard bietet die HSC 30 linear eine Spindeldrehzahl von 40.000 min-1 mit HSK E40 Schnittstelle. Die HSC 70 linear gibt es im Standard mit einer 18.000er Spindel. Optional stehen hier Drehzahlen von 28.000 min-1 und 40.000 min-1 mit der zuvor zitierten Wellen-, Flansch- und Mantelkühlung zur Verfügung. Werkzeugseitig gehört ein 30er-Werkzeugmagazin zur Grundausstattung. Außerdem stehen Varianten für 60 oder 120 Werkzeuge optional zur Verfügung.

Beide Maschinen beeindrucken durch eine exzellente Zugänglichkeit zum Arbeitsraum, die bei der HSC 70 linear durch eine Nische im Maschinenbett zusätzlich verbessert wird. Überzeugend ist auch die geringe Aufstellfläche. So benötigt die kompakte HSC 30 linear gerade mal 4,5 m² Grundfläche, und das bei Verfahrwegen von 300 x 300 x 280 mm. Die HSC 70 linear kommt bei einem Arbeitsraum von 650 x 600 x 380 mm auf eine Stellfläche von nur 6,3 m².

 Hohe Präzision und perfekte Oberflächen

Für jede Applikation die passende 5-Achs-Lösung

Die integrierten 5-Achs-Lösungen ermöglichen durch die Anstellung der Werkzeuge zum einen die Reduzierung der Werkzeuglänge, zum anderen bessere Oberflächen. Bei der HSC 30 linear wird die 5-Achs-Bearbeitung durch einen Schwenk-Rundtisch realisiert. Bei der HSC 70 linear durch eine Rundachse im NC Tisch und eine Schwenkspindel. Die Werkstückgewichte betragen bei der HSC 30 linear 200 kg bzw. 80 kg auf dem Schwenk-Rundtisch. Bei der HSC 70 linear sind es 700 kg auf dem Starrtisch, bzw. 500 kg bei der 5-achsigen Variante. Natürlich lässt sich die neue HSC Baureihe auch automatisieren. DMG MORI SEIKI bietet dazu für jede Bauteilgröße und -gewicht die passende Automationslösung.

Die neue HSC linear-Baureihe wurde speziell für den Werkzeug- und Formenbau und für die Fertigung von Formeinsätzen oder Gesenken mit höchsten Anforderungen an Oberflächengüten entwickelt. Aber auch Knochenplatten oder Implantate für die Medizintechnik und Präzisionsbauteile aus der Automobil- oder Aerospace-Industrie werden mit der HSC 30 linear und HSC 70 linear in kürzester Zeit präzise gefertigt.

Die neuen HSC linear Maschinen sind mit CELOS mit 21,5“ ERGOline und SIEMENS ab dem 2. Quartal 2014 verfügbar. Bereits ab November sind die Maschinen mit HEIDENHAIN TNC 640 oder Operate 4.5 auf SIEMENS 840D solutionline lieferbar.

Kontakt:

www.dmgmoriseiki.com