Lösungen von WFL für die Komplettbearbeitung ohne Limits

Das Linzer Unternehmen stellt zwei neue Varianten der M80 Millturn mit bis zu 6000mm Spitzenweite, sowie eine neu entwickelte U-Achse für die kleinere M40 Millturn/3000mm vor.

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Neben der starken Dreh-Bohr-Fräseinheit mit bis zu 58kW präsentierte WFL auf der EMO mit der neuen M80 Millturn eine völlig neue Maschine. Dazu gehören ein neuer Spindelkasten mit hochpräzisem Direktmesssystem, sämtliche Schlitten mit massiven Linearführungen sowie ein neuartiger Werkzeugwechsler. Alle Ausführungsvarianten der neuen M80-Serie sind mit bis zu 6000mm Spitzenweite, sowie mit Gegenspindel verfügbar. Zudem steht optional ein Bohrschlitten für schwerste Innenbearbeitung zur Verfügung.

9 NC-Bearbeitungsachsen sorgen für höchste Produktivität, sodass auch größere Serien effizient gefertigt werden können.

Mit den beiden Varianten der M80 Millturn können ab sofort auch lange Wellenteile sowie Teile mit tiefer Innenbearbeitung bearbeitet werden. Des Weiteren bietet WFL auch eine M80-G Millturn/3000mm mit Gegenspindel und 24-fach Revolver an. Dank 9 NC-Bearbeitungsachsen werden Produktivität und Flexibilität optimal vereint. So bewältigt die M80 Millturn eine effiziente 6-Seiten Bearbeitung großer Futter- und Wellenteile in einer einzigen Aufspannung und wird dadurch auch für Großserien interessant.

Höchste Zerspanungswerte in der Schwerzerpanung

Neben der hohen Produktivität erreichen die Millturn Dreh-Bohr-Fräszentren höchste Zerspanungswerte. In Praxistests konnten bis zu 10-fache Zerspanungsvolumen im Vergleich zu anderen Dreh-Fräszentren ähnlicher Baugröße erzielt werden. Besonders beim Einsatz großer Schruppwerkzeuge sowie bei der tiefen Innenbearbeitung bietet WFL interessante Lösungen. Zum Beispiel für das automatisierte Handling von schweren Werkzeugen mit bis zu 2500mm Länge oder auch die Möglichkeit, verschiedene Bearbeitungseinheiten auf einem eigenen Schlitten anzuordnen.

Schwere Bearbeitungseinheiten können auf einem separaten Schlitten aufgenommen werden.
NC Programme können auf der Steuerung sowohl simuliert als auch während des Programmlaufs in Echtzeit auf Kollisionen geprüft werden.

Elektronische U-Achslösung, auch für kleine Millturns

Eine neu entwickelte U-Achse auf der M40 Millturn/3000mm ermöglicht erstmalig in diesem Größensegment die Verwendung von CNC-Plandrehköpfen. Dadurch wird ein völlig neues technologisches Spektrum erschlossen. Außermittige Konturen können damit auf komfortable Art und Weise in höchster Präzision ohne Schnittunterbrechung gespindelt werden. Dieses U-Achs-System überträgt sowohl die Stromversorgung als auch die Datenübertragung mittels Induktion. Störanfällige elektrische Steck-Verbindungen entfallen dadurch zur Gänze.

Einfaches Programmiertool vereint 2 Welten

Die neue Werkstattprogrammierung Millturn PRO ermöglicht nicht nur eine einfache Dialogprogrammierung simpler und komplexer Werkstücke sondern ermöglicht auch die nachträgliche Integration von Programmbausteinen wie z. B. Sonderzyklen oder CAD-CAM generierte Sequenzen. Ein Vorteil, wenn im Zuge der Werkstattprogrammierung „unlösbare“ Anforderungen auftauchen.

Trotzdem bleibt das Gesamtprogramm vollständig und inklusive aller Sonderzyklen, simulierbar. Ausgehend vom Rohteil wird im neuen Release von CrashGuard Studio der Materialabtrag realitätsgetreu mitberücksichtigt. Jeder x-beliebige Zwischenbearbeitungsstand kann in die Echtzeit-Kollisionsvermeidungssoftware CrashGuard exportiert werden. Damit passt sich auch der auf der Maschine laufende Kollisionsschutz an das „Active Workpiece“ an. Durch „Parallel-Processing“ wurde darüber hinaus die Qualität der Simulation wesentlich verbessert.

Ergonomic Light Concept

Das neuartige „Ergonomic Light Concept“ unterstreicht nicht nur den High-Tech Anspruch sondern setzt auch auf Design. Die mit LED umgesetzte und in den unteren Längsträger integrierte Maschinen-Zustandsanzeige informiert laufend über den aktuellen Betriebszustand der Maschine. Das LED Konzept wurde auch im Arbeitsraum konsequent umgesetzt wodurch eine effizientere Beleuchtung sowie Energieeinsparung erreicht wird. Die Arbeit des Maschinenbedieners wird dadurch wesentlich erleichtert.

Mobile Connectivity – immer wissen was läuft

i-Pad oder i-Phone ermöglichen die Darstellung des Steuerungsbildschirmes mittels App. Die Überwachung und auch Steuerung sämtlicher Maschinenzustände fern ab dem Produktionsplatz ist somit jederzeit möglich.

Kontakt:

www.wfl.at