BURKHARDT+WEBER hat viele Gründe zu feiern

Zum 125-jährigen Jubiläum verkündet der Hersteller großer, anspruchsvoller Bearbeitungszentren durchweg Positives - und das in vielerlei Hinsicht.

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Unter dem Motto „Zukunft aus Tradition“ feierte der schwäbische Maschinenbauer BURKHARDT+WEBER im September sein Jubiläum und gleichzeitig die Fertigstellung des neuen Gebäudes für die Hauptverwaltung am Standort Reutlingen.

Im neuen Gebäude der Hauptverwaltung wurde eine Geothermie-Anlage zur Energiegewinnung installiert.
 B&W produziert Bearbeitungszentren u.a. zur Herstellung von Großmotoren
 Geschäftsführer Andreas Mittermüller (links) und Livaldo Aguiar dos Santos (CEO ROMI)
B&W feiert unter dem Motto „Zukunft aus Tradition“

Die Investition von fünf Millionen Euro in das neue Gebäude der Hauptverwaltung ist der erste Schritt eines dreistufigen Werksausbauplans, der im nächsten Schritt den Bau einer neuen Produktionshalle für Groß-Bearbeitungszentren vorsieht.
Die Beweggründe für die Investitionen sind vielschichtig. Zeitgemäße Arbeits- und Pausenplätze für die Belegschaft zu schaffen, Energiekosten zu senken und durch Kapazitätserweiterungen in der Produktion die Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum zu schaffen standen im Vordergrund der Planung.
In den vergangenen Jahren hat B&W die Unternehmensprozesse deutlich optimiert und die Durchlaufzeiten der Maschinen damit erheblich verringert. Mit den bestehenden Kapazitäten ist B&W jedoch an eine Grenze gestoßen, die ein zukünftiges Wachstum nicht zulässt. Das Unternehmen will wachsen und sieht sich dabei auf einem guten Weg. 

Mit seiner 220-köpfigen Belegschaft produziert B&W jährlich bis zu 40 hochpräzise und vollautomatische Werkzeugmaschinen, die ihren Einsatz u.a. im Maschinenbau oder bei der Herstellung von Großmotoren für Schiffe, Lokomotiven oder LKWs finden. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 45. Mio. Euro. "Im laufenden Geschäftsjahr sind wir derzeit über Plan und voll ausgelastet" teilt der Geschäftsführer Andreas Mittermüller mit. Die Nachfrage an B&W Maschinen ist also vorhanden und die Basis für das gewünschte Wachstum durchaus gegeben.

Mit dem Mutterkonzern Romi neue Märkte und Branchen erschließen

Ein weiterer, positiver Aspekt zur Erreichung der Wachstumsziele sieht Andreas Mittermüller in der Zugehörigkeit zum Romi-Konzern. Seit 2012 gehört BURKHARDT+WEBER zu der Indústrias Romi S.A. Der größte Werkzeugmaschinenkonzern Brasiliens ermöglicht BURKHARDT+WEBER den Zugang zu einem der derzeit größten Wachstumsmärkte. Romi baut mit über 2.500 Mitarbeitern jährlich weit über 3.000 Dreh-, Fräs- und Schwerzerspanungsmaschinen und verfügt, wie auch BURKHARDT+WEBER, über eine sehr hohe Fertigungstiefe.

Mit Romi will B&W seine weltweiten Aktivitäten fortsetzen. "Die wichtigsten Weltmärkte Europa-China-USA-Brasilien fest im Blick, planen wir den weiteren Ausbau unseres auf hochwertigen Maschinenbau und Großmotorenbau ausgerichteten Produktprogramms. In den nächsten Jahren will B&W die Durchdringung von 10 Schlüsselbranchen weltweit fortsetzen.

BURKHARDT+WEBER wird auch in Zukunft als eigenständiges Unternehmen und Marke innerhalb des Konzerns bestehen bleiben, bestätigt der Romi-CEO, Livaldo Aguiar dos Santos. Die Produktion von B&W Maschinen in Brasilien ist in den nächsten Jahren nicht geplant, aber langfristig durchaus denkbar.

Der schwäbische Traditionsbetrieb hat in vielerlei Hinsicht die Weichen auf eine vielversprechende Zukunft gestellt. Die hochpräzisen Maschinen erfreuen sich weltweit einer hohen Akzeptanz, der Ausbau der Infrastruktur am Standort Reutlingen sowie die möglichen Synergie-Effekte mit dem Mutterkonzern Romi bilden hierfür eine gute Basis. Die Zeichen bei BURKHARDT+WEBER stehen deutlich auf Wachstum.

Technische Meilensteine von  BURKHARDT+WEBER:
Das Unternehmen setzte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Bohrmaschinen und Fräsen neue Maßstäbe unter schwierigen Bedingungen. 1951 bauten die Reutlinger dann die erste Transferstraße in Europa und entwickelten 1959 mit US-amerikanischer Beteiligung das erste numerisch gesteuerte Bearbeitungszentrum der Welt. In den Siebzigerjahren sorgte BW wiederum für Aufsehen mit der Vorstellung des ersten Flexiblen Fertigungs-Systems (FFS) in Europa, und mit den MCX- und MCR-Baureihen steht „Made by BW“ bis heute für erstklassige Werkzeugmaschinen auf Weltmarktniveau. Meilensteine dieser Art und viele andere Themen wurden zum Anlass des 125-jährigen Bestehens recherchiert, aufbereitet und in einer schön gestalteten Jubiläumsschrift herausgegeben. Heute produziert das Unternehmen pro Jahr bis zu 40 hochpräzise und vollautomatische Werkzeugmaschinen.

ZTFD

Kontakt:

www.burkhardt-weber.de