In diesem Jahr feiert die Hermle AG ihr 75 jähriges Bestehen. Eigentlich ein Anlass für große Feierlichkeiten. Doch typisch Hermle feiert das Unternehmen ausschließlich mit seinen Mitarbeitern am Standort in Gosheim und verzichtet dabei gänzlich auf Politgrößen. Hermle sieht die Veranstaltung als Dank für die Mitarbeiter und das Miteinander im Unternehmen und plant hierfür ein ganz besonderes Event: Ein Open Air Konzert am Firmensitz in diesem Sommer wird den Rahmen der „rockigen“ Feierlichkeiten bilden.
| Bild links: Die neue C32 von Hermle |
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| Produktbroschüre C32 im neuen Design |
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| Palettenwechsler PW 300 |
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| MPA-Technologie – Bauteil erzeugen und Zerspanen im Maschinenraum |
Pünktlich zum Jubiläum stellte Hermle auch seine Produktbroschüren im völlig neuen und sehr gelungenen Design vor. Ob Gesamtübersicht oder Produktbroschüre präsentiert das Unternehmen seine Produkte optisch ansprechend, erfrischend übersichtlich und klar strukturiert.
Auch die Hausausstellung "rockt"
Ein jährliches High-Light stellt für die Hermle AG die Hausausstellung am Stammsitz dar. Im Jubiläumsjahr vermeldet Hermle mit über 2.500 Besuchern ein Rekordergebnis. Noch im vergangenen Jahr besuchten rund 2.300 Besucher die Veranstaltung.
Den Besuchern präsentierte Hermle das komplette Portfolio mit zum Teil sehr komplexen Anwendungsbeispielen. Das Rahmenprogramm mit Herstellern von der Spanntechnik über Werkzeuge bis zu CAD/CAM-Lösungen rundete das interessante Angebot der Hausausstellung ab.
Neues Bearbeitungszentrum, Mega-Palettenwechsler und MPA-Technologie
Premiere feierte auf der Hausausstellung das Bearbeitungszentrum C32. Das komplett neu konstruierte CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrum ist die neueste Errungenschaft von Hermle für die 5-Achs-/5-Seiten Bearbeitung. Die C32 ermöglicht hochdynamische und simultane Bearbeitung auf fünf Achsen von bis zu 1000 kg schweren Werkstücken.
In neue Gewichts- und Werkstückdimensionen stößt Hermle mit dem Palettenwechsler PW 3000 vor. Der PW 3000 wurde für die Automatisierung der größten Baureihen, der C 50 U / MT und C 60 U / MT, konzipiert. Die imposante Anlage konnte während der Hausausstellung, adaptiert an eine C 50, im Einsatz besichtigt werden.
Mit der MPA-Technologie (Metall-Pulver-Auftrags-verfahren) startet die Hermle Maschinenbau GmbH (HMG), eine 100%ige Tochtergesellschaft der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, ihre Tätigkeit im Bereich der generativen Fertigung. Mit der MPA-Technologie werden Bauteile aus Metallpulver erzeugt. Das hybride Verfahren kombiniert innerhalb der Hermle-Maschine den Materialauftrag in Schichten und den parallelen durchführbaren Zerspanungsprozess. Ziel des patentierten Verfahrens ist, Bauteile zu fertigen, die zerspanend nicht oder nur teilweise herzustellen sind. Die MPA-Technologie bietet Hermle ausschließlich seinen Kunden als Dienstleistung an.
Hermle "rockt" auch beim Jahresabschluss
Mit einem Spitzenergebnis von 302,7 Mio. Euro konnte die Hermle AG den Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr, im Vergleich zum Vorjahr (269,3 Mio. Euro), um mehr als 12 % auf ein Rekordniveau steigern.
Das Auslandsvolumen des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers erhöhte sich um ca. 27 % auf 168,8 Mio. Euro (Vj. 133,2). In Deutschland beruhigte sich die Nachfrage nach Hermle-Produkten im Jahresverlauf, so dass der Inlandsumsatz mit 133,9 Mio. Euro geringfügig unter Vorjahr lag (Vj. 136,1). Die Exportquote stieg von 49,5 % auf 55,8 %.
Obwohl der Bestelleingang 2012 konzernweit mit 306,1 Mio. Euro etwas unter dem hohen Vorjahreswert von 319,6 Mio. Euro lag, nahm der Auftragsbestand zum 31.12. 2012 um gut 4 % auf 87,0 Mio. Euro zu.
Mit einem Jahresüberschuss von 46,0 Mio. Euro konnte die Hermle AG das Vorjahresergebnis von 41,0 Mio. Euro um circa 12 % steigern. Dank der Ergebnissteigerung wurde auch die Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns 2012 weiter gefestigt.
Hermle erwartet, auch im Gesamtjahr 2013 wieder die Umsatz- und Ergebniswerte des Vorjahres zu erreichen. Ein vorhandenes und solides Auftragspolster stellt zu diesem Zeitpunkt dafür die Basis. Hermle „rockt“ weiter.
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