Für Gildemeister verlief der Jahresauftakt 2013 planmäßig. Der Konzern mit Sitz in Bielefeld plant für das laufende Geschäftsjahr einen Auftragseingang und auch Umsatz von jeweils 2 Mrd. €.
Im ersten Quartal des Jahres erzielte Gildemeister, geprägt durch einige Großaufträge, einen Auftragseingang von 518,7 Mio. €. und lag damit deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums (605,1 Mio. €). Der Umsatz konnte im selben Zeitraum auf 466,1 Mio. € gesteigert werden und lag damit 14,3 Mio. € über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 451,8 Mio. €.
Beeinflusst durch die allgemeine Investitionszurückhaltung in Deutschland reduzierte sich im 1. Quartal 2013 der Auftragseingang aus dem Inland auf 163,7 Mio. € (Vorjahr: 223,6 Mio. €). Auch die Bestellungen aus dem Ausland zeigten sich rückläufig und betrugen 355,0 Mio. € im Vergleich zu 381,5 Mio. € aus dem Vorjahr. Der Auslandsanteil erhöhte sich auf 68% (Vorjahr: 63%). Die Inlandsumsätze betrugen 150,9 Mio. €, die Auslandsumsätze stiegen um 17% auf 315,2 Mio. €. Die Exportquote bei Gildemeister erhöhte sich auf 68% (Vorjahr: 59%).
Der Auftragsbestand betrug am 31. März 2013 im Konzern 1.056,1 Mio. € (31.12.2012: 1.003,5 Mio. €).Der Konzern weist zum 31. März 2013 ein Ergebnis nach Steuern von 10,4 Mio. € aus (Vorjahr: 10,3 Mio. €).
Der Gildemeister Vorstand sieht positive Impulse für das Geschäft vor allem in den asiatischen und amerikanischen Märkten sowie in Russland, beurteilt die anhaltenden Stagnation auf dem europäischen Markt und die Investitionszurückhaltung in Deutschland als Belastung für das eigene Geschäft.
Die seit dem Jahr 2009 bestehende Kooperation mit Mori Seiki wird weiter vertieft und auf die Märkte China und Russland ausgeweitet. Die Partner haben am 20. März 2013 eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die geplanten Kapitalmaßnahmen einschließlich der daraus folgenden Vertiefung der Kooperation stehen noch unter dem Vorbehalt der Freigabe der zuständigen Kartellbehörden.
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