Werkstückträger für die Plasmareinigung

Sichere Positionierung hochkomplexer Kleinteile

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Die Endreinigung komplizierter Baugruppen und Kleinteile erfolgt nicht nur in der optischen Industrie immer häufiger mit Plasmaverfahren. Wesentlich für ein optimales Ergebnis dabei ist, dass die Teile genau positioniert werden und gleichzeitig die Oberfläche des Reinigungsbehältnisses minimiert wird. Metallform Wächter konzipierte für rund 9 x 6 x 3 mm große Endstoppteile Werkstückträger, die diese Anforderungen optimal erfüllen.

Die zunehmende Miniaturisierung von Bauteilen stellt nicht nur an die Reinigung selbst, sondern auch an die Werkstückträger besondere Anforderungen. Denn einerseits müssen die Teile häufig definiert positioniert und sicher gehalten werden. Andererseits müssen sowohl die Anlagepunkte als auch die Oberflächen des Werkstückträgers sehr filigran sein, damit ein bedarfsgerechtes Ergebnis gewährleistet ist.

Bild 1: In die Kommissionshorde sind teilespezifisch gestaltete Aufnahmen integriert. Dies ermöglicht die Reinigung aller Komponenten einer Baugruppe in einem Plasmaprozess.

Bild 2: Die nur 9 x 6 x 3 mm großen Teile werden in den durch Ineinanderstecken von gelaserten Blechplatinen gebildeten Werkstückaufnahmen sicher für die Plasmareinigung gehalten

Hohe Sicherheit durch abgestimmte Werkstückträger

Ein Hersteller optischer Systeme reinigt sehr kleine, so genannte Endstoppteile vor der Montage in einem Plasmaprozess. Die Werkstücke sind zum Teil mit empfindlichen Elektroniken ausgestattet, speziellen Oberflächen versehen oder stark magnetisch. Um die Teile im Plasma optimal zu positionieren, entwickelte Metallform Wächter unterschiedliche, maßgeschneiderte Werkstückträger. Die Herausforderung bestand darin, die Miniteile sicher im Behältnis zu platzieren und zu fixieren dabei aber nur eine geringstmögliche Abschattung der Oberflächen durch den Werkstückträger zu verursachen.

Die Konstrukteure von Metallform lösten diesen Spagat für ein nur 9 x 6 x 3 mm großes Bauteil durch den Einsatz gelaserter Blechplatinen, die ineinander gesteckt werden. Durch das Ineinanderstecken entstehen Teileaufnahmen, in die diese Werkstücke genau positioniert eingesetzt und sicher gehalten werden. Um ein Herausfallen der Teile zu verhindern, wird der 150 x 150 mm große Wertstückträger verdeckelt.

Für die Reinigung der verschiedenen Komponenten einer Baugruppe entwickelte Metallform eine so genannte Kommissionshorde. Dabei handelt es sich um einen Werkstückträger, in den unterschiedliche, teilespezifisch gestaltete Aufnahmen integriert sind. Sie ermöglichen die individuelle Fixierung der Werkstücke im Behältnis für die Reinigung und den Transport zur Montage und damit einen optimalen Schutz vor Beschädigung. Außerdem ist sichergestellt, dass die Einzelteile ausschließlich an unkritischen Punkten an der Werkstückaufnahme aufliegen. Weiterer Vorteil besteht in der Übersichtlichkeit, durch die bereits beim Bestücken festgestellt werden kann, ob der Bausatz vollständig ist.



Sorgfältig verarbeiteter Edelstahl

Sowohl die Werkstückträger als auch die Kommissionshorde besteht aus rostfreiem Edelstahl mit elektropolierter Oberfläche. Das hochwertige Material gewährleistet eine lange Lebensdauer der Hordensysteme und schließt eine Verschmutzung vom Werkstückträger auf das Bauteil aus. Durch die sorgfältige Verarbeitung und stumpfe Verschweißung weisen die Reinigungsbehältnisse keine scharfen Kanten oder Ecken auf, die beim manuellen Bestücken Verletzungen verursachen könnten.

Kontakt:

www.metallform.de