Ganzheitliches Zerspankonzept von CeramTec für mehr Produktivität

Mit SPK+ bieten die Zerspanexperten ein umfangreiches Serviceleistungsspektrum

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Die Ansprüche an Werkzeuge, Abläufe und Bauteile in der Fertigungstechnik steigen stetig. Immer komplexer sind die Bauteilgeometrien und anspruchsvoller die Werkstoffe. Daher müssen nicht nur die Zerspanwerkzeuge, die zum Einsatz kommen, kontinuierlich verbessert werden, sondern auch der gesamte Zerspanprozess. Weil die Endkunden nicht nur qualitativ hochwertige Bauteile erwarten, sondern auch eine punktgenaue Lieferung zu einem adäquaten Preis, ist ein technisch und wirtschaftlich optimierter Zerspanprozess unerlässlich. Hier setzt CeramTec mit SPK+ an.

Im Klartext bedeutet das, dass die optimale spanende Bearbeitung eines Werkstücks nicht mehr nur auf den Schneidprozess beschränkt ist. Aus diesem Grund erfordern die steigenden technologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen neben innovativen Hochleistungsschneidstoffen und entsprechenden Werkzeugsystemen auch optimierte, hoch effizient ablaufende Zerspanprozesse. Denn diese gewinnen stetig an Bedeutung, um im globalen Markt wettbewerbsfähig agieren zu können. Wird allein die wirtschaftliche Seite eines Zerspanprozesses betrachtet, zeigt sich, dass eine Verringerung der Einkaufspreise für Zerspanwerkzeuge um 30 Prozent die Prozesskosten lediglich um etwa ein Prozent senkt. Wird allerdings der Fertigungsprozess insgesamt optimiert, hat die Praxis gezeigt, dass sich die Fertigungskosten nachhaltig um 30 Prozent und mehr reduzieren lassen. Unter dem Namen „SPK+ – The Productivity Experts“ stellt sich der Geschäftsbereich SPK-Werkzeuge der CeramTec AG mit einem umfangreichen Produkt- und Leistungsportfolio dieser Herausforderung. Ausgerichtet an den Kundenbedürfnissen wird der Zerspanprozess dabei ganzheitlich von der Schneide über die Technologie, bis hin zur Maschine und Werkzeuglogistik perfektioniert.

SPK+: Optimierung des Zerspanprozesses in drei Schritten

Die Grundlage für diesen Gestaltungsprozess mit dem Kunden bildet die Abstimmung des Schneidstoffes auf den Werkstoff und die Auswahl der Werkzeuggeometrie beziehungsweise des Werkzeugsystems. Eine individuelle Anpassung an die spezifischen Anforderungen des Werkstoffes führt dank gesteigerter Standmenge und höherem Zeitspanvolumen bereits zu merklich gesenkten Prozesskosten. Dazu gehören vor allem die Maschinenkosten, weil die Laufzeit am Werkstück verkürzt wird. Ein weiterer Vorteil: die frei werdenden Maschinenkapazitäten kann der Kunde für andere Aufträge nutzen. Die Werkzeugkosten werden dadurch ebenfalls reduziert, da weniger Schneidplatten pro Losgröße eingesetzt werden müssen.

Im nächsten Schritt nimmt sich das SPK+ -Engineeringteam der Technologiefragen an und hinterfragt, wie sich das Werkstück mit minimalem Kosten- und Zeitaufwand bearbeiten lässt. Daraufhin werden Bearbeitungspläne erstellt und durch Zeitstudien unterfüttert. Bei Bedarf bieten die Werkzeugspezialisten auch Sonderwerkzeuglösungen an. Wirtschaftlichkeit, Prozesssicherheit und Qualität stehen auch bei diesem Optimierungsschritt im Vordergrund.
Aber auch an der Maschine selbst können Prozessoptimierungen durch die Experten von CeramTec vorgenommen werden. Im Rahmen von Erstausrüstungen für neue Maschinen sind die Kundenvorgaben an Stückzeiten und die zu erreichende Qualität die entscheidenden Parameter. Das SPK+ -Engineeringteam erarbeitet darauf abgestimmt die Auslegung der Werkzeuge und die zugehörige Bearbeitungstechnologie. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit dem Maschinenhersteller. Aber auch bereits vorhandene Zerspanprozesse lassen sich verbessern. Die Optimierung umfasst dabei sowohl die Werkzeug- als auch die Bearbeitungstechnologie. Weitere Einflussfaktoren, wie die Aufspannsituation des Werkstücks oder die Stabilität von Maschine und Bauteil, fließen in die Betrachtung mit ein. Wo von Vorteil, wird durch organisatorische Maßnahmen, beispielsweise die Einbindung von Werkzeugausgabeautomaten, auch die Werkzeuglogistik mit entsprechenden Lösungen effizienter gestaltet.

Im Ergebnis liefert ein optimierter Zerspanprozess deutlich gesenkte Zerspankosten bei gesteigerter Produktivität. Dies ermöglicht dem Kunden, seinen Maschinenpark optimal auszulasten und Investitionen in neue Anlagen besser zu kalkulieren. Neben den Aspekten der hohen Produktivität und Wirtschaftlichkeit spielt auch die Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Da der vorhandene Maschinenpark in seinem Optimum betrieben wird, sind die Prozesse energieeffizienter. Je nachdem, welcher Aspekt für den Kunden im Vordergrund steht, werden die verschiedenen Optimierungsschritte auf seinen Zerspanprozess angewendet. Er gewinnt durch höchste Qualität bei kurzen Lieferzeiten zu günstigen Kosten pro Stück einen hohen Wettbewerbsvorteil.

Kontakt:

www.spk-tools.de