Neue technische Merkmale bei Multisensor Messsystemen MS 442 und MS 662

Mahr Multisensor GmbH präsentiert ihre erfolgreichen Baureihen MS 442 und MS 662 jetzt mit neuen technischen Merkmalen, die den Einsatz der Geräte noch vielfältiger und effizienter als bisher machen.

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Das wichtigste technische Merkmal ist die Verbesserung des Durchlichtsystems. Diese schon bisher auf modernster LED-Linienlicht-Technologie (Patent angemeldet) basierende Funktion ist jetzt serienmäßig mit telezentrischem Strahlengang ausgestattet. Dies hat für die Nutzer des Messsystems den Vorteil, dass die Abbildung der Kanten noch schärfer als bisher erfolgt, was wiederum zur Verbesserung der Robustheit und Wiederholbarkeit der Messungen an dreidimensional ausgeprägten Werkstücken beiträgt. Ein weiterer Vorteil liegt in der besseren Ausleuchtung von Merkmalen im gesamten Z-Messbereich. Die Beleuchtung herkömmlicher Systeme ist oft so ausgelegt, dass flache, auf der Glasplatte aufgebrachte Werkstücke gut ausgeleuchtet werden können. Sobald man sich von der Glasplatte nach oben wegbewegt, wird die Beleuchtung naturgemäß schwächer, was bei nicht-telezentrischen Systemen kritisch für die Messbarkeit ist. Die neue Mahr-Lösung kommt insbesondere der Messung von prismatischen 3D-Werkstücken zugute, sowie der Messung von rotationssymmetrischen Werkstücken, die im Drehtisch eingespannt sind. Im letzteren Fall hat man zu dem eben beschriebenen Effekt bei nicht-telezentrischer Beleuchtung noch mit unscharfer Abbildung zu kämpfen, was zu verwaschenen Kanten führt und damit zu schlechter Wiederholbarkeit der Messungen.

Eine weitere Neuerung ist die Gestaltung der Haube. Diese ist jetzt über die gesamte Breite der Maschine geführt und trägt der wachsenden Zahl der verwendeten Sensoren Rechnung. Waren die Multisensorsysteme in der Vergangenheit mit maximal 3 Sensoren gleichzeitig ausgerüstet (z.B. Kamera, Laser und Taster), so geht der Trend mittlerweile zum Einsatz von 4 und mehr Sensoren gleichzeitig. Dies wird einerseits durch das zum Patent angemeldete modulare Konzept der Sensorkombination (USP – Universelle Sensor Plattform) ermöglicht, benötigt aber auch den passenden Stauraum am Messgerät.

Abgerundet wird die Überarbeitung durch die Ausrüstung der Systeme mit der neusten Version 4.0 der langjährig bewährten 3D Multisensorsoftware Vision 3D. Schwerpunktthema ist die einfache Erstellung von Messabläufen, gerade bei Verwendung vieler Sensoren.

Sind Sie neugierig auf die neuen Systeme geworden? Kein Problem: im nächstgelegenen Mahr Kundenzentrum finden Sie einen kompetenten Systemspezialisten und eine Vorführmöglichkeit.

Die Anwendungen für die Geräte liegen in der Qualitätskontrolle der Fein- und Mikromechanik, des Formenbaus (z.B. Spritzguss, Blasformen), der Elektronik (z.B. Displays, Leiterplatten und Baugruppen), der Medizintechnik (z.B. Implantate) und der Zulieferindustrie der Automobilindustrie (z.B. Elektromotorik, Sensoren und Elektronik). Sie werden in Deutschland über die Mahr Kundenzentren und weltweit über das Netz der Mahr Tochtergesellschaften vertrieben.

Die global operierende Mahr-Gruppe ist weltweit der drittgrößte Hersteller mit einem kompletten Angebot an Fertigungsmesstechnik. In nahezu allen Bereichen der Investitions- und Produktionsgüterindustrie sind messtechnische Innovationen von Mahr wegbereitend für den weiteren technischen und wirtschaftlichen Fortschritt.

Bild: MarVision MS 662

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