Jetzt geht´s rund beim 5-Achsfräsen

Hommel CNC-Technik schickt mit der Okuma MU-500 VA-L ein weiteres Bearbeitungszentrum für anspruchsvolle kombinierte 5-achsige Fräs- und Drehaufgaben ins Rennen

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Das Konzept der Okuma MU-Baureihe basiert auf den positiven Erfahrungen mit der erfolgreichen MB-V Baureihe. Und so können sich Anwender ziemlich sicher darauf verlassen, dass ebenso die zur METAV vom deutschen Exklusivanbieter Hommel präsentierte Okuma MU-500 VA-L durch ihre stabile Portalbauweise, das ausgeklügelte Ventilationssystem für den Maschinenkörper, ihr innovatives thermisches Kompensationssystem (TAS), das Spindelkopfkühlsystem und die moderne digitale Okuma-eigene Steuerungs- und Antriebstechnik für höchste Prozesssicherheit und beste Bearbeitungsqualitäten erzielt.

Der Verfahrbereich in X, Y, Z (+500/-750, 660, 540 mm) versprechen große Einsatzflexiblität, und die erzielbaren Vorschubgeschwindigkeiten von bis zu 32 m/min sowie hohe Zerspanungsleistungen beste Wirtschaftlichkeit bei der 5-Seitenbearbeitung, respektive der Zerspanung in 5-Achsen simultan.
Und damit nicht genug: Das große L in der Typenbezeichnung steht für Lathe – oder zu Deutsch: für Drehmaschine!

Damit die MU-500 VA-L sowohl beim 5-Achsen-Fräsen als auch beim Drehen professionellen Ansprüchen voll gerecht wird, haben die Okuma-Konstrukteure in die Schwenkbrücke einen 15 kW-starken Direktantrieb integriert, der die Planscheibe auf bis zu 1.000 min-1 beschleunigt und dabei ein Drehmoment von maximal 698 Nm erzeugt. Dreh-, und Schwenkachse werden von weitgehend verschleißfreien und sehr überlastfesten Okuma DD Motoren (Torque-Motoren) angetrieben, wobei sich die Schwenkbrücke( A-Achse) im Bereich von + 20° / – 110° und die als 360° C-Achse (dann für maximal 50 min-1) ausgelegte Planscheibe durch direkte Meßsysteme auf ±1 Bogensekunde genau positionieren lassen. Die Wiederholgenauigkeit der Linearachsen beträgt ±1,5 µm.

Der Spindelantrieb leistet 11 kW und beschleunigt Werkzeuge mit HSK-A63 Aufnahme auf bis zu 8.000 min-1; das Drehmoment erreicht in der Spitze 198 Nm. Für Drehoperationen wird die Frässpindel geklemmt. Das zulässige Werkstückgewicht beträgt 500 kg bei einer maximalen Werkstückgröße (beim Drehen) bis Ø730 x 500 mm.

Das Werkzeugmagazin bietet 48 Speicherplätze für HSK-A63 Werkzeuge. Bei Bedarf findet darin auch ein Renishaw Messtaster für das In-Prozess-Messen einen vor Spänen und Kühlmittel geschützten Platz. Für das Vermessen und die Kontrolle der Werkzeuge hat Okuma einen mechanischen Tastsensor im Arbeitsraum platziert.

Wichtige Eckdaten der Okuma MU-500 VA-L:
Maschine
Stellfläche: zirka 2.940 x 3.360 mm²
Gewicht: ab 13.000 kg
Werkstücke
Abmessungen: maximal Ø730 x 500 mm
Gewicht: maximal 500 kg
Werkzeuge
Aufnahme: HSK-A63
Magazin: 48 Plätzen
Verfahrwege
X: 1.250 mm (+500 / -750)
Y: 660 mmZ: 540 mm
A: +20°/-110°C: 360° kontinuierlich
Eilgänge
X/Y: bis 40 m/min
Z: bis 32 m/min
Vorschub
bis 32 m/min
Frässpindel
Drehzahl: max. 8.000 min-1
Leistung: 11/7,5 kW (10 Min./ kontinuierlich)
Drehmoment: 198 Nm (HSK-A63)
Dreh-/C-Achse
Drehzahl: 1.000/50 min-1
Leistung: 15 kW
Drehmoment: 698 Nm

Bild 1:Vielseitig: Die Okuma MU-Baureihe verspricht große Einsatzflexiblität, hohe Zerspanungsleistungen und beste Wirtschaftlichkeit bei der 5-Seitenbearbeitung, respektive der Zerspanung in 5-Achsen simultan. (Bild: Hommel/Hennecke)

Bild 2:Wirtschaftlich: Die 11 kW Spindel beschleunigt HSK-A63 Tools auf bis zu 8.000 min-1. Das zulässige Werkstückgewicht beträgt 500 kg bei einer maximalen Werkstückgröße bis Ø 730 x 500 mm. (Bild: Hommel/Hennecke)

Bild 3:Professionell: Die Okuma MU500 VA-L wird sowohl beim 5-Achsen-Fräsen als auch beim Drehen höchsten Ansprüchen gerecht. Die Planscheibe (Dreh-/C-Achse) beschleunigt auf bis zu 1.000 min-1 und entwickelt ein Drehmoment von bis zu 698 Nm. (Bild: Hommel/Hennecke)

Anmerkungen:
Unternehmensprofil:
Die Hommel CNC-Technik GmbH, Köln ist seit 1974 der exklusive Vertriebs- und Servicepartner für Okuma in Deutschland und eine von vier spezialisierten Neumaschinen-Vertriebsgesellschaften der Hommel Gruppe Köln, die wiederum seit 2006 zur Wollschläger Group, Bochum gehört.
Die 1937 gegründete Wollschläger Group zählt zu den führenden deutschen Handelsunternehmen in den Bereichen Präzisionswerkzeuge, Maschinen, Schweißtechnik, Arbeitsschutz und Betriebseinrichtungen. Die Gruppe verfügt bundesweit über 12 Niederlassungen und beschäftigt über 700 Mitarbeiter – davon alleine 150 Fachberater im Außendienst. Mit etwa 50.000 ständig vorrätigen Artikeln sorgen 50 Mitarbeiter aus dem Bereich Lagerlogistik für kurze Lieferzeiten. (www.wollschlaeger.de)
Die Hommel Gruppe ist mit über 300 Mitarbeitern – davon 250 Vertriebsingenieure, Beratungsspezialisten und Servicetechniker – die erfolgreichste Vertriebs-, Beratungs- und Servicegesellschaft für Werkzeugmaschinen in Deutschland. Das Lieferprogramm umfasst CNC-Werkzeugmaschinen von Bridgeport, Hwacheon, Kellenberger, Maier, Nakamura-Tome, Okuma, Parpas, Romi und Sunnen sowie darauf basierend, gesamtverantwortlich realisierte Fertigungssysteme und Automationslösungen. Der Neumaschinenvertrieb mit Technologie- und Finanzierungsberatung, der sich daraus ergebende Handel mit Gebrauchtmaschinen sowie der bestens koordinierte After Sales Service ist in sieben eigenständigen, aber vollständig vernetzten Gesellschaften organisiert.

Kontakt:

www.hommel-gruppe.de