Das doppelspindlige horizontale Bearbeitungszentrum BA 321

Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH präsentiert neues Bearbeitungszentrum auf der EMO

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Eine Rundachse, kompakte Bauform und dennoch die Möglichkeit hauptzeitparallel zu beladen – bei Bearbeitungszentren bisher ein Widerspruch. Doch genau unter dieser Vorgabe ergänzt SW mit der BA 321 sein Angebot im Bereich kleinerer, mehrspindliger Bearbeitungszentren. Die Einsatzmöglichkeiten der sowohl für den Betrieb als Einzelmaschine als auch im Systemverbund konzipierten BA 321 liegen bei der Drei- und Vierachsbearbeitung kleinerer Werkstücke aus Stahl, Guss und Aluminium. Der balkenförmige Werkstückträger mit vier Aufspannflächen wird um eine Rotationsachse geschwenkt, was in Verbindung mit automatisch betätigten Schott- und Beladetüren ein hauptzeitparalleles Be- und Entladen ermöglicht. Zum Einsatz kommen zwei Arbeitsspindeln mit Werkzeugaufnahme HSK-A63, deren Leistung (40% ED) bei 4.200 1/min je 32 kW beträgt.
Der Spindelabstand liegt bei 300 mm, die Spindeln arbeiten im Drehzahlbereich von 1-10.000 1/min, optional werden Arbeitsspindeln mit bis zu 17.500 1/min angeboten. Das Maschinengestell des horizontalen Bearbeitungszentrums wurde in Monoblockbauweise ausgelegt; in Kombination mit dem robusten Blockspindelkasten wird so ein steifes und schwingungsarmes Gesamtsystem gewährleistet. Die Linearachsen sind als Kugelgewindetrieb konzipiert, die maximale Eilgangsgeschwindigkeit beträgt 75 m/min bei einer Maximalbeschleunigung von 10 m/s². Das Werkzeugkettenmagazin hat eine Standardkapazität von 2 x 20 Werkzeugen, optional ist ein auf 2 x 32 Plätze vergrößertes Magazin erhältlich. Der Werkzeugwechsel im Pick-up-Verfahren in Verbindung mit den hochdynamischen Linearachsen ermöglicht eine mittlere Span-zu-Span-Zeit von unter 3 Sekunden. So lassen sich die Nebenzeiten der Maschine auf ein Minimum reduzieren.

Bild: Das Bearbeitungszentrum BA 321 für Drei- und Vierachsbearbeitung kleinerer Werkstücke aus Stahl, Guss und Aluminium. Durch die Rundachse lässt sich die BA 321 hauptzeitparallel beladen.

Anmerkungen:
SW – Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH
Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH, kurz SW, ist ein erfolgreicher und expandierender Hersteller von Fertigungssystemen zur Bearbeitung kubischer Werkstücke. 300 Mitarbeiter entwickeln, projektieren und montieren in Waldmössingen bei Schramberg mehrspindlige Bearbeitungszentren und Zubehör. Zum Kundenkreis zählen die Automobilhersteller und besonders deren Zulieferer. SW als Teil der EMAG Gruppe ist das Kompetenzzentrum und Technologieunternehmen für die Bearbeitung prismatischer Werkstücke.
Wie EMAG hat SW große Erfahrung beim Bau hochproduktiver Maschinen; ist aber genau wie EMAG nicht nur Hersteller von Maschinen, sondern vorrangig Lieferant von werkstückspezifischen, optimalen Lösungen für die anspruchsvolle Serienfertigung in mittelständischen und großen Unternehmen des Automobilbaus, der Luft- und Raumfahrttechnik wie auch im Bereich Hydraulik und Pneumatik.
Mit der BA Baureihe ist es SW gelungen, die Technologieführerschaft bei mehrspindligen Bearbeitungszentren zu übernehmen. Die neue BA 321, die zur EMO 2007 der Öffentlichkeit präsentiert wird, unterstreicht diesen Anspruch erneut.

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