
Mit einer feierlichen Zeremonie hat die Andreas Maier GmbH & Co. KG (AMF) ihr neues Logistikzentrum eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitarbeitende des Familienunternehmens begleiteten die Inbetriebnahme des hochmodernen Gebäudes, das nach allerhöchsten Nachhaltigkeitskriterien erstellt ist. Fellbachs Oberbürgermeisterin Gabriele Zull bekundete den Stolz der Stadt auf das Bekenntnis des Traditionsunternehmens zum Standort.
„Unser Dank gilt allen Beteiligten, dass dieses größte Investitionsprojekt unserer 135-jährigen Firmengeschichte innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens fertiggestellt ist“, betont Johannes Maier, geschäftsführender Gesellschafter der Andreas Maier GmbH & Co. KG in Fellbach. „Besonders die zielführende Zusammenarbeit mit der Stadt in der Planungs- und Genehmigungsphase hat uns sehr geholfen.“ Fellbachs Oberbürgermeisterin Gabriele Zull gab das Lob freimütig zurück: „Wir sind stolz darauf, dass sich ein solch traditionsreiches Familienunternehmen wie AMF auch nach 135 Jahren weiterhin zum Standort Fellbach bekennt.“
Leistungsstarke Logistik mit Raum für Wachstum
Mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie hat AMF ein leistungsfähiges und hochmodernes Logistikzentrum seiner zukünftigen Bestimmung übergeben. Auf 1000 m² Grundfläche entstanden in nur 30 Monaten Bauzeit rund 3800 m² Nutzfläche für ein vollautomatisches Autostore-System. Ein Versandbereich im Erdgeschoss und ein Veredelungsbereich für die kundenspezifische Fertigmontage eingelagerter Halbfertigprodukte in der ersten Etage ergänzen die unterirdische Lagerfläche. Zwei Büroetagen mit je 1000 qm und eine begrünte Dachterrasse komplettieren das 4-stockige Gebäude.
„Alle Herausforderung, die es während der erfreulich kurzen Bauzeit von nur 30 Monaten gab, konnten wir erfolgreich meistern“, betont der Projektverantwortliche und Geschäftsleitungsmitglied Wolfgang Balle.
Herzstück ist das Autostore-System im Untergeschoss, das zehn Meter in die Tiefe reicht. Darin bespielen zwölf Roboter in zwei Transferzellen ein Lagervolumen von 750.000 Liter, in dem 15.500 Behälter Platz finden, von denen 500 pro Stunde bewegt werden können. Zusätzlich ist Platz für 1030 Paletten realisiert worden, die über vier LKW-Rampen verladen werden können. Das Logistikzentrum sichert zehn Arbeitsplätze und verfügt über ein zusätzliches Luftfrachtlager. „Damit sichern wir auch weiterhin die schnelle und termintreue Lieferzuverlässigkeit für unsere zahlreichen Kunden weltweit“, versichert Jürgen Förster, Mitglied der Geschäftsleitung von AMF. Die vorausschauende Planung des Baus ermöglicht bei Bedarf eine Erweiterung auf die nahezu doppelte Kapazität.
Auf nachhaltiges Bauen viel Wert gelegt. Das Ergebnis ist Gold
Das Gebäude ist nicht nur technisch beeindruckend, sondern erfüllt auch den Goldstandard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB). „Bei dieser Firmengröße und diesem Bauvolumen ist das heute eher noch die Ausnahme“, erklärt Architekt Moritz Piske von Piske und Partner, dessen Büro solche Standards sonst eher bei großen Unternehmen und Konzernen realisieren darf. Angefangen von der flächenoptimierten Nachverdichtung auf dem bestehenden Firmengelände über eine Dachbegrünung bis hin zu Fenstern, die von innen statt von außen mit Hubsteigern gereinigt werden können, wurden alle Anforderungen für den von der DGNB vergebenen Goldstandard realisiert.
Zusammen mit der ansprechenden Außenfassade in horizontalen und vertikalen Wellenlinien verkörpert das moderne Logistikzentrum von AMF eine regelrechte Landmarke in Fellbach.
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