Die Praxistage 2018 bei Gressel

Für mehr als 200 Teilnehmer standen bei der Gressel AG Werkstück-Spanntechnik und Produktions-Automatisierung im Fokus

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Enger Informationsaustausch in der Werkstückspanner-Kleinteilefertigung bei der Gressel AG an einer von insgesamt sechs Live-Demonstrationen unter realen Produktionsbedingungen.

Der Spezialist für Werkstück-Spanntechnik und Produktions-Automatisierung Gressel AG rief, zusammen mit den befreundeten Schweizer Unternehmen Erowa, Fehlmann und Cadamsolutions, zum ersten Mal die Gressel-Praxistage aus. Über 200 Fachleute aus der DACH-Region nahmen daran teil: So lautet in Kurzform das Resümee von Jörg Maier, Geschäftsführer der Gressel AG.

Jörg Maier, Geschäftsführer der Gressel AG, bei der Begrüßung der Fachbesucher im Akademie-Vortragssaal am ersten Tag der Gressel-Praxistage 2018.

Konsequent dem der Praxis entstammenden Leitmotiv „Prozessoptimierungen durch verschiedene Spann- und Automationssysteme“ folgend, wählten die Veranstalter und Organisatoren in zwei Sessions einen Mix aus vier Theorie-Fachvorträgen und sechs Live-Demonstrationen. Am Morgen waren dies zwei Vorträge von Erowa und Gressel, denen besagte drei Live-Demonstrationen in der Fertigung der Gressel AG folgten, und am Nachmittag waren dies zwei Vorträge von Fehlmann und Cadamsolutions, und weitere drei Live-Demonstrationen in der Spannmittel-Produktion.

Während sich die einzelnen Vorträge um die Unternehmen und Produkte, um Werkstück-Spann- und Automatisierungstechnik sowie um Systemkompetenz und Lösungen in Hard- und Software handelten, ging es bei den anschließenden sechs Live-Demonstrationen um real umgesetzte Projekte in der 3- bis 5-achsigen Einzelteil-, Kleinserien- und Serienfertigung von Gressel. Jeder Vortrag und jede Live-Demonstrationen nahmen etwa 20 Minuten in Anspruch, sodass die Gressel-Praxistage inklusive Diskussionsforen für die anspruchsvollen Fachbesucher von einer sehr hohen Informationsdichte gekennzeichnet waren.

Über 200 Fachleute aus der DACH-Region nahmen an den Gressel-Praxistagen teil.

Interessant war auch die praktische Einbeziehung der befreundeten Unternehmen in Bezug auf die Live-Demonstrationen. Denn die beteiligten Firmen arbeiten schon seit einiger Zeit eng mit Gressel zusammen, sodass sich mit den Jahren ein weit über die Kunden- und Lieferant-Beziehung hinaus gehendes Vertrauensverhältnis entwickelt hat. Die Live-Demos auf z. B. einem 3-Achsen-BAZ mit Roboter-Direktbeladung der Werkstücke und Fertigteile, einem 4-Achsen-Vertikal-BAZ mit Werkstückhandling aus/ins Magazin, einem 5-Achsen-BAZ ebenfalls mit Roboter-Direktbeladung der Werkstücke/Fertigteile, und schließlich dem vollautomatische Fertigen auf einem 4-Achsen-Horizontal-BAZ aus/ins FASTEMS-Paletten-Magazin spiegeln zudem die Realität der auftragsgesteuerten Teilefertigung bei der Gressel AG wieder.

Nicht zuletzt ist diese derart automatisierte Fertigung auch elementarer Bestandteil der Erfolgsstory von Gressel. Nämlich dahingehend, selbst unter den erschwerten Schweizer Rahmen-Bedingungen wirtschaftlich und profitabel fertigen zu können, sprich international wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben. Dazu passt auch das M. Wirth/Efficiency Leaders zugeschriebene Zitat zum Thema Industrie 4.0: „… ist ein Weckruf an die Unternehmen, sich endlich das Potenzial der verfügbaren Technologien zunutze zu machen, bevor es ein anderer tut!“. Zweifellos bieten effiziente Werkstück-Spanntechnik und pragmatisch konzipierte Automatisierungs-Lösungen noch sehr viel ungenutztes Potenzial zur Erhöhung der Spindellaufzeiten an so gut wie allen Bohr- und Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren, weshalb die 2. Gressel-Praxistage vom 23. bis 25. Oktober 2018 bereits in Planung sind.

Kontakt:
www.gressel.ch