Mit optimierter Kühlung für die Gussbearbeitung

Die MAPAL Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG zeigt auf der EMO 2017 Z die Wechselkopf-Reibahle CPR500/510. Mit optimierter Kühlung ermöglicht diese einen Wirtschaftlichkeitssprung in der Gussbearbeitung.

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Für eine deutlich längere Standzeitsind die Vollhartmetall-Wechselköpfe im Durchmesserbereich von acht bis 40 mm mit innovativer CVD-Beschichtung ausgeführt. Diese Schicht wurde von MAPAL eigens für die Gussbearbeitung entwickelt und wird zum Beispiel beim Fräsen bereits erfolgreich eingesetzt.

Ein weiterer technischer Coup der Neuentwicklung ist die optimierte Kühlung mit Hülse. Durch die Abrasivität des Materials ist das Thema Kühlung bei der Gussbearbeitung von großer Bedeutung – und durch innere Kühlmittelzufuhr und Austritte direkt an den Schneidkanten weitgehend gelöst. Optimierungsbedarf jedoch besteht in der Kühlung der Kontaktstelle zwischen Rundschlifffase und Bohrungswand. Dort kommt oft kein Kühlmittel an, was zu Wärmeentwicklung und in der Konsequenz zu Beeinträchtigungen der Bohrungsqualität und der Werkzeugstandzeit führt. Um diesem Nachteil zu begegnen, hat MAPAL die CPR500 Wechselköpfe konstruktiv so weiterentwickelt, dass sie nun über eine hinter den Schneiden angefügte Hülse verfügen. Das Kühlmittel wird durch entsprechende Austritte am Hülsenende über die komplette Schneidkantenlänge verteilt. Die gesamte Schneide und die Bohrungswand des Gussmaterials werden so optimal gekühlt und geschmiert.

Beide Entwicklungen zusammen erreichen bei der Reibbearbeitung in Guss einen Quantensprung in Sachen Wirtschaftlichkeit: So konnte ein Kunde mit seinem bisherigen Werkzeug 1.900 Bohrungen mit dem Durchmesser 19 mm bearbeiten. Durch die Umstellung auf die neue CPR500 Wechselkopf-Reibahle mit CVD-Beschichtung und Kühlung mit Hülse wurde die Standzeit mehr als vervierfacht.

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