
Zur Erweiterung der Kapazitäten für Stirnräder bis 400 Millimeter Durchmesser investierte die Ilmberger Maschinen- und Zahnradfabrik GmbH in eine Liebherr-Wälzfräsmaschine LC 400 M. Damit fand das Unternehmen eine leistungsstarke, kompakte und flexible Lösung für einen langfristigen Kundenauftrag. Und nicht nur die Technik, auch Kommunikation und Service überzeugten dabei auf ganzer Linie.
Seit 1946 fertigt und entwickelt die Ilmberger Maschinen- und Zahnradfabrik GmbH mit Sitz im ostbayerischen Straubing Antriebstechnik und Beschichtungsanlagen. Auf modernen Fertigungsanlagen produzieren 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Präzisionszahnräder und Antriebskomponenten für nahezu alle Industriezweige. Das Unternehmen ist spezialisiert auf kleine und mittlere Losgrößen, Prototypen und Vorserien. Die Geschäftsbeziehungen zur Liebherr-Verzahntechnik GmbH reichen bis 1956 zurück – mit der ersten Wälzfräsmaschine vom Typ Lorenz S 800. Heute umfasst der flexible, hochmoderne Maschinenpark auch noch weitere Liebherr-Maschinen. Um die Kapazitäten in der Stirnradverzahnung für einen langfristigen Kundenauftrag zu erweitern, investierte Ilmberger im Jahr 2024 in eine weitere Wälzfräsmaschine von Liebherr.
Produktiv und leistungsstark: die LC 400 M

Die LC 400 M ist für manuelle Beladung ausgelegt und bietet hohe Produktivität und Flexibilität auf kleiner Aufstellfläche. Sie eignet sich für Werkstücke mit Durchmessern bis zu 400 Millimetern und Wellen mit Schaftlängen bis 500 Millimetern und überzeugt durch hohe Steifigkeit, ein thermisch stabiles Maschinenbett und einen besonders leistungsstarken Fräskopf. Die intuitive, touchbasierte Bedienoberfläche der Software LHGearTec erleichtert das Rüsten deutlich. Aber auch Aspekte wie der Preis und die kurze Lieferzeit spielten bei der Entscheidung für die LC 400 M eine Rolle – gerade in der Lohnverzahnung entscheidende Faktoren.
Kleine Maschine für großes Modul
Gefertigt werden drei unterschiedliche Antriebsräder mit Modulgrößen von 4,5 bis 7,25, Durchmessern bis 320 Millimeter und Verzahnungsbreiten bis 80 Millimeter. Es handelt sich um ballig ausgeführte, vorgefräste Schrägverzahnungen. Bei der Bearbeitung sind mehrere Vorhaltemaße zu berücksichtigen, um nach dem Härten gezielte Korrekturen vornehmen zu können. Beeindruckt zeigte sich Ilmberger vom leistungsstarken Fräskopf der LC 400 M. „Anfangs waren wir skeptisch, ob die kompakte Maschine das große Modul dauerhaft bewältigt – aber sie meistert das problemlos“, so Oliver Macholej, Fertigungsleiter bei der Ilmberger Maschinen- und Zahnradfabrik GmbH.
Manuell beladbare Maschine mit flexibler Automation

Aufgrund der deutlich kompakteren Aufstellfläche fiel die Wahl auf die manuelle Maschinenausführung, die in Eigenregie mit Handlingroboter und Förderband automatisiert wurde. „Nicht primär zur Produktivitätssteigerung, sondern aufgrund des hohen Bauteilgewichts und der steigenden Stückzahlen“, erklärt Oliver Macholej. „Wir schätzen die Flexibilität der LC 400 M – die Automation lässt sich bei Bedarf schnell demontieren und an anderen Anlagen einsetzen. Das ist ideal für unseren mittelständischen Betrieb mit wechselnden Anforderungen.“
„Es hat alles gepasst“
Nicht nur mit der Maschine ist man bei Ilmberger sehr zufrieden: „Dass wir seit Jahrzehnten zusammenarbeiten, spricht für sich“, lobt Oliver Macholej. Kurze Wege, direkter Kontakt zum Vertrieb und umfassender Service – von Werkzeugen bis zum Schleifen – runden das Gesamtpaket ab. „Maschinenkauf ist Vertrauenssache – am Ende hat alles gepasst.“
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