Frischer Wind ist gefragt vom 24. bis 27. September 2024 auf der WindEnergy in Hamburg, denn ohne leistungsfähigere und zugleich effizientere Windkraftanlagen lässt sich die Energiewende nicht meistern. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Werkzeugmaschinen von Herstellern wie der Starrag, die auf dem internationalen Event dafür maßgeschneiderte Lösungen seines Quartetts mit den Produktbereichen Droop+Rein, Dörries, Berthiez und Heckert präsentiert.
Die Windkraftbranche steht ganz im Zeichen von immer größeren Windkraftanlagen. In der Planung befinden sich Offshore-Anlagen mit bis zu 20 MW Leistung, sogar das nötige Testequipment steht schon bereit: So baute ein großer internationaler Getriebehersteller vor Kurzem einen auf maximal 30 MW ausgelegten Prüfstand.
Für den Ausbau der Windkraft ist der Maschinenbau essenziell. Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA): „Werkzeugmaschinen sind das Rückgrat der Industrie. Sie sind unverzichtbar für die Produktion hochpräziser und effizienter Komponenten in der Windkraft.“
Daher gibt es auf der WindEnergy einen VDMA-Gemeinschaftsstand, der den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der Branche fördert. „Die Zusammenarbeit und der Austausch mit der Windkraft-Community sind von größter Bedeutung“, erklärt Dipl.-Ing. Hubert Erz, Senior Consultant Sales Renewables bei Starrag. „Die Integration neuer Technologien und die kontinuierliche Verbesserung unserer Maschinen ermöglichen es uns, maßgeschneiderte Lösungen für die Anforderungen unserer Kunden zu bieten.“
Kooperation mit Dänemark im XXL-Format
Gründe genug für die Präsenz auf dem Gemeinschaftsstand, auf dem Starrag die Speziallösungen des Marktsegments Renewables vorstellt, die oft in Kooperation mit Kunden entstehen. Ein Beispiel dafür ist ein Projekt im XXL-Format für den langjährigen Stammkunden Haco: In Kooperation entwickelte das Bielefelder Starrag-Werk Portalfräsmaschinen für die Produktion von Rotorgehäusen mit 13 m Maximaldurchmesser und einem Gewicht von bis zu 150 Tonnen. Durch die Fähigkeit zur Bearbeitung in einer einzigen Aufspannung wird die Produktionszeit erheblich reduziert.
Runde Sache: Komplexe Bauteile bearbeiten
Die Stabilität und Effizienz von Windkraftanlagen steht und fällt mit komplexen Bauteilen wie Planetenträgern, Drehmomentstützen oder Großwälzlagern. Hier kommen die vertikalen Dörries-Karusseldrehmaschinen ins Spiel, die dank ihrer speziellen Winkelköpfe und Messtastern für hohe Genauigkeit bei der Bearbeitung sorgen. Die neu eingeführte Dörries VT 28 ist die erste Karusselldrehmaschine einer neuen Baureihe, welche die bewährte Technik der erfolgreichen VCE-Baureihe mit neuen, innovativen Lösungen vereint. Die neue Maschine wurde komplett neu konzipiert und ist für die multifunktionale, hochgenaue und flexible Vor- und Fertigbearbeitung ausgelegt.
Gesprächsstoff unter Produktionsfachleuten bieten auch die vertikalen Berthiez-Schleifmaschinen, die einen zweiten Support erhielten. Er verbessert die statische sowie dynamische Steifigkeit, um die Bearbeitungsleistung zu erhöhen und so die Hauptzeit zu senken. Bewährt hat sich diese Produktionstechnik aus Frankreich beim hochpräzisen Schleifen von Wälzlagerringen und Zahnrädern.
Zu den Erfolgsgeheimnissen des Geschäftssegments zählen die auf Anwendungen spezialisierten Entwicklungen, eine der Stärken der gesamten Starrag. So sind es bei den Heckert-Bearbeitungszentren beispielhaft Pinolen, die auf viel Erfahrung mit Aufträgen für einen großen, sehr bekannten Pionier der Windkraftszene basieren. Pinolen eignen sich besonders zum präzisen Ausbohren von tiefen und schwer zugänglichen Bohrungen, etwa in komplexen Getriebegehäusen. Die Hersteller dieser Bauteile legen Wert auf höchste Präzision, weil sie für die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Windkraftanlagen entscheidend ist.
„Wenn ich auf das Portfolio unseres Quartetts blicke, bin ich mir sicher, dass wir genügend Gesprächsstoff zu bieten haben“, sagt Erz. „Besuchen Sie uns auf der WindEnergy Hamburg vom 24. bis 27. September 2024 auf dem VDMA-Gemeinschaftsstand in Halle B6, Stand 334.“
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