Der nächste Schritt zum Netto-Null-Ziel

Sandvik Coromant hat sich als Teil des Sandvik Konzerns im Rahmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) verpflichtet, seine unternehmensweiten Emissionen im Einklang mit den klimawissenschaftlichen Erkenntnissen zeitnah zu reduzieren.

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95 Prozent seiner Produkte will das Unternehmen recyceln, unter anderen durch ein Rückkaufprogramm für gebrauchte Hartmetallwerkzeuge (Bildnachweis: Sanvik Coromant)

In Übereinstimmung mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens und den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen hat Sandvik Coromant seine eigenen Nachhaltigkeitsziele für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und eine verantwortungsvolle Produktion gemäß den SBTi-Kriterien festgelegt.

Weltweit erster Netto-Null-Standard für Unternehmen

SBTi ist eine Kooperation zwischen dem gemeinnützigen CDP, dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Ziel ist die Definition und Förderung von Best Practices für Emissionsreduktionen und Netto-Null-Ziele im Einklang mit der Klimaforschung. Die Initiative unterstützt Unternehmen dabei, die notwendigen Schritte zur Reduzierung ihrer Kohlenstoffemissionen zu unternehmen und die ökologischen, finanziellen und geschäftlichen Vorteile zu nutzen, die wissenschaftlich fundierte Klimaziele mit sich bringen können. SBTi hat auch den weltweit ersten Netto-Null-Standard für Unternehmen eingeführt, um sicherzustellen, dass die Netto-Null-Ziele der Unternehmen in Maßnahmen umgesetzt werden, die mit dem Erreichen einer Netto-Null-Welt bis 2050 vereinbar sind.

Zusammen mit dem gesamten Sandvik-Konzern hat sich Sandvik Coromant erstmals im Dezember 2021 verpflichtet, Ziele zu setzen, die den SBTi-Kriterien entsprechen, und einen strengen Validierungsprozess durchlaufen, in dem die Ziele gemeinsam aktualisiert wurden. Seit der Validierung arbeitet Sandvik Coromant an mehreren überarbeiteten Nachhaltigkeitszielen.

Sandvik Coromant hat sich verpflichtet, Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Bei der Betrachtung von Netto-Null werden die Treibhausgasemissionen in drei Bereiche oder Scopes unterteilt. Sandvik Coromant plant, bis 2035 Netto-Null für Scope 1 und 2 zu erreichen, also für die Emissionen, die direkt in den eigenen Werken entstehen, sowie für die indirekten Emissionen, die durch Heizung und Strom entstehen. Für Scope 3, das heißt Emissionen, die durch Aktivitäten außerhalb der Werke entstehen, wie zum Beispiel die Produktion von Rohstoffen und Emissionen, die durch das Lieferantennetzwerk verursacht werden, strebt Sandvik Coromant eine Netto-Null-Bilanz bis 2050 an.

Rückkaufprogramm als Recyclingstrategie

Das Unternehmen arbeitet außerdem daran, bis 2030 mehr als 90 Prozent seiner Produkte zu recyceln, wobei das Rückkaufprogramm für gebrauchte Hartmetallwerkzeuge ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaftsstrategie ist. Das dritte Nachhaltigkeitsziel des Unternehmens bezieht sich direkt auf die Menschen: Sandvik Coromant hat sich verpflichtet, bis 2030 ein Drittel seines Managements mit Frauen zu besetzen.

„Das Engagement für wissenschaftsbasierte Ziele ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Patrik Eurenius, Head of Sustainability and EHS (Environment, Health and Safety) bei Sandvik Coromant.

Sandvik Coromant hat bereits große Fortschritte bei der Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele gemacht und seine CO2-Emissionen in den Bereichen Scope 1 und 2 im Vergleich zu 2019 halbiert. „Wir haben die Nachhaltigkeitsziele schon seit einiger Zeit in unsere Praktiken integriert“, erläutert Eurenius. „Mit der SBTi-Validierung können wir unser Engagement für den Umbau der Fertigung weiter unter Beweis stellen. Wir wollen alle – unsere Kunden, Kollegen, Partner und Stakeholder – bei der Umstellung auf eine nachhaltige Produktion unterstützen. Jetzt haben wir die wissenschaftliche Grundlage um das zu erreichen.“

Kontakt

www.sandvik.coromant.com