„Auf dem Gebiet der Zerspanungstechnik sind wir in der Lage überdurchschnittliche Qualitätsansprüche zu realisieren sowie Prototypen und Kleinserien in Rekordzeit bereitzustellen“, mit diesen Worten bringt Philip Saul zwei der zentralen Leistungen von ZT Odenwald auf den Punkt. Als Beleg für dieses selbstbewusste Statement verweist der Technische Leiter des mittelständischen Unternehmens auf zahlreiche Prototypen und Serienteile, die er und sein Team jüngst für namhafte Kunden in der Fluidtechnik, in der Nahrungsmittelindustrie und im Aerospace-Sektor gefertigt haben. Unter anderem handelt es sich dabei um einbaufertige Präzisionsformteile aus Edelstahl, gehärteten Spezialstählen, Aluminium, Messing und Titan mit überaus komplexen Geometrien. „Da wir fast alle Metalle spanen können und keinen Auftrag scheuen, wenden sich viele Konstrukteure und Produktentwickler auch mit besonders anspruchsvollen Aufgaben an uns, bei denen viele konventionell aufgestellte Zerspanungstechniker passen“, sagt Philip Saul. Sobald also die Ansprüche an die Genauigkeit steigen und außergewöhnliche Designideen umzusetzen sind, die neben umfassenden fertigungs- und materialtechnischen Kenntnissen auch konstruktives Knowhow voraussetzen, sind die Zerspanungstechniker von ZT Odenwald in ihrem Element. Um den so erarbeiteten Wettbewerbsvorsprung weiter auszubauen, hat das Unternehmen nun vor wenigen Tagen zwei Maßnahmen umgesetzt: Zum einen wurden neue Spannsysteme in Betrieb genommen und zum anderen ließ es sich sein Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001:2015 zertifizieren.
Erfolgreiche ISO-Zertifizierung
Mit beiden Investitionen erhöht ZT Odenwald seine Attraktivität im Markt der Zulieferer. Bei den neuen Spannsystemen handelt es sich um innovative Nullpunkt-Systeme, die die Rüstzeiten auf ein Minimum senken, den Automationsgrad im CNC-Maschinenpark des Unternehmens erhöhen und die Flexibilität der Fertigungslinien steigern. Mit der erfolgreich absolvierten ISO-Zertifizierung seines Qualitätsmanagements steigert ZT Odenwald hingegen insbesondere seine Attraktivität für große Unternehmen und Großserien-Kunden – zumal die Zertifizierung auch die Prozesse der Baugruppen-Montage umfasst.
Großes Kompetenzspektrum
Derzeit deckt das Kompetenzspektrum von ZT Odenwald nahezu alle Facetten der modernen Zerspanungstechnik ab. Der verfahrenstechnische Schwerpunkt liegt auf dem Fräsen, Drehen und Gravieren, wobei man den Kunden von der Kalkulation über die Konstruktion bis zur Herstellung der Einzel- und Serienteile begleitet. Darüber hinaus bietet Philip Saul und sein Team den Konstrukteuren eine Reihe nützlicher Dienstleistungen mit echtem Mehrwert. Typische Beispiele dafür sind eine schnelle Sofortkalkulation und eine umfassende Konstruktionsberatung.
Mit der Sofortkalkulation auf der Basis seiner 3D-Daten (Step) erhält der Kunde schon in der Frühphase einer Produktentwicklung Auskunft über den zu erwartenden Kostenaufwand. Das spart Zeit und zeigt mögliche Optimierungspotenziale auf. Da ZT Odenwald hierbei einen weitgehend automatisierten Prozess nutzt und KI-gestützte Software einsetzt, sind belastbare Zahlen oft schon innerhalb weniger Stunden verfügbar. Im Rahmen der Konstruktionsberatung wird dann verifiziert, inwiefern sich ein Design für die spanende Bearbeitung eignet und ob es sich noch optimieren lässt.
Alle Fräs- und Drehteile liefert ZT Odenwald einbau- und montagefertig aus sowie mit gelaserten Produktcodes, Seriennummern oder Firmenlogos. Schwerpunkte im Maschinenpark des Unternehmens sind derzeit mehreren CNC-Drehmaschinen und konventionelle Drehmaschinen sowie CNC-Langdrehautomaten und mehrere 5- und 3-Achs-Fräszentren zur Komplettbearbeitung. Des Weiteren unterhält ZT Odenwald enge Technologie-Partnerschaften zu Spezialisten der Oberflächentechnik, sodass es eine große Bandbreite funktioneller und optischer Oberflächenveredelungen anbieten kann. Als selbstständiges Mitglied der TARTLER GROUP ist das Unternehmen zudem Teil des Knowhow- und Qualifikations-Managements der Gruppe und hat Zugriff auf deren Ressourcen. ar