„Auf der AMB stellen wir unsere neue Schleifmaschine Vgrind 360 vor. Sie ist Beispiel dafür, wie wir unser Motto ‚Präzision im Dialog‘ im Alltag leben“, sagt Dr.-Ing. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Denn die Weiterentwicklung ist unter anderem aus Erfahrungen entstanden, die wir selber und unsere Kunden mit der bisherigen Vgrind 160 gemacht haben.“
Vgrind 360 bearbeitet auf zwei Ebenen
Viel positive Resonanz gab es, seit Vollmer 2014 mit der Maschine Vgrind 160 in den Markt des Werkzeugschleifens einstieg. Deshalb wurde investiert und die Maschine weiterentwickelt. Pünktlich zur AMB hat Vollmer die nächste Generation zur Serienreife gebracht. Die neue Vgrind 360 ist mit erweiterten Verfahrwegen in der Lage, Werkzeuge in Abhängigkeit von deren Geometrie bis zu einem Durchmesser von 200 Millimetern zu bearbeiten.
Die bewährte Kinematik mit zwei vertikal angeordneten Spindeln ermöglicht wie bei der Vgrind 160 eine Mehr-Ebenen-Bearbeitung. Mit fünf optimal abgestimmten CNC-Achsen erzielt die Vgrind 360 eine perfekte Interpolation mit kurzen Fahrwegen, was zu einer hohen Genauigkeit bei geringer Bearbeitungszeit führt. An der Schnittstelle Mensch-Maschine kommt das Palettenmagazin HP 160 zum Einsatz, das die Zufuhr von bis zu 272 Werkstücken ermöglicht. Optional sorgt der Freiarmroboter HPR 250 bei dreifach höherer Kapazität dafür, dass sich Werkzeuge mit unterschiedlichen Schaftdurchmessern automatisch fertigen lassen.
Technik im Zeichen des Dialogs
Das Vollmer Motto „Präzision im Dialog“ bezieht sich nicht nur auf den Austausch mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern, sondern auch auf die Kommunikation an der Schnittstelle Mensch-Maschine. Ziel ist es, sowohl die Funktionalität als auch die Automation von Schärfmaschinen effizienter zu gestalten. Darüber hinaus geht es dem schwäbischen Spezialisten für Schleif- und Erodiermaschinen darum, seine Dienstleistungen rund um Schulung, Finanzierung, Wartung und Instandhaltung noch präziser auf die Anforderungen seiner Kunden abzustimmen. Auf der AMB in Stuttgart sucht Vollmer vor allem den Dialog mit Herstellern von hochwertigen Rotationswerkzeugen, die bei der Bearbeitung von Metallen und Verbundwerkstoffen eingesetzt werden. Außer Hartmetallwerkzeugen sind dies insbesondere PKD-bestückte (polykristalliner Diamant) Werkzeuge.
PKD-Werkzeuge mit Stützleisten erodieren PKD-Rotationswerkzeuge wie Fräser, Bohrer oder Reibahle können Werkzeughersteller mit der Scheibenerodiermaschine QXD 250 berührungslos schärfen. Vollmer zeigt auf der AMB eine technologisch erweiterte QXD 250, mit der sich auch PKD-Stützleisten bei Bohr- und Reibwerkzeugen bearbeiten lassen. Stützleisten stabilisieren das PKD-Werkzeug im Zerspanungsprozess, was eine optimale Bearbeitungsqualität mit sich bringt. Die QXD 250 ermöglicht die radiale und axiale Anfasung der Stützleisten und sorgt somit für eine präzise Vorbearbeitung der Stützleiste vor der Rundschleifoperation. Zudem hat Vollmer das Programmiersystem ExLevel PRO erweitert, um Funktionalität und Geschwindigkeit der QXD 250 deutlich zu steigern. Unterstützend zum Programmiersystem ExLevel PRO wurde die QXD 250 mit einer Stützlünette ausgestattet, um Bohrwerkzeuge beim Schärfvorgang zu stabilisieren.
Loroch präsentiert Sägenschärfautomaten
Abgerundet wird der AMB-Messeauftritt durch den Sägenschärfautomaten solution K850-T von Loroch, einem Tochterunternehmen von Vollmer. Die Maschine eignet sich zur automatischen Komplettbearbeitung von Metallkreissägeblättern sowie der Mehrmaschinenbedienung. Aufgrund ihres Automationsgrades ermöglicht die solution K850-T eine Trennung von Maschineneinrichter und Bediener. In wenigen Minuten lassen sich alle zu schleifenden Sägeblätter programmieren, der Bediener muss dann nur noch das Sägeblatt einspannen und die Starttaste drücken.
Vollmer auf der AMB 2016 in Halle 8, Stand B59.
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