Vollmer stellt die Vgrind 160 vor

Mit der neuen Schleifmaschine Vgrind 160 für Vollhartmetallwerkzeuge startet Vollmer seinen weltweiten Marktauftritt im Bereich des Werkzeugschleifens.

4315

Technologisch dringt der schwäbische Spezialist für Schleif- und Erodiermaschinen wortwörtlich in eine neue Dimension vor: Dank der zwei vertikal angeordneten Spindeln gelingt mit der Vgrind 160 erstmals die Mehr-Ebenen-Bearbeitung. Dies ermöglicht Werkzeugherstellern, Fräser und Bohrer aus Vollhartmetall in großen Stückzahlen schnell und präzise zu fertigen. Vorgestellt wurde die Vgrind 160 erstmals auf der GrindTec 2014 in Augsburg.

Mehr-Ebenen-Bearbeitung

„Mit der Vgrind 160 positionieren wir uns erstmals im internationalen Markt des Werkzeugschleifens“, sagt Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Für uns ein logischer und konsequenter Schritt, um unsere Kernkompetenz rund ums Schärfen auszubauen und Vollmer als umfassenden Lösungsanbieter für die Werkzeugproduktion international noch stärker zu positionieren.“

Fräser und Bohrer aus Vollhartmetall bearbeiten Bei der Schleifmaschine Vgrind 160 sorgen fünf CNC-gesteuerte Achsen für die präzise Bearbeitung von Werkstücken. Werkzeughersteller können mit ihr Bohrer und Fräser aus Vollhartmetall fertigen, deren Durchmesser zwischen 2 und 20 Millimetern liegen. Herzstück der Vgrind 160 ist eine neue Kinematik, die über zwei vertikal angeordnete Spindeln gesteuert wird. Denn anders als bei einer Einspindel oder horizontalen Doppelspindel lässt sich über die vertikale Anordnung eine Mehr-Ebenen-Bearbeitung verwirklichen. Zudem entfällt durch die Spindelanordnung die bekannte Fest- und Loslager-Problematik, was bei der Werkstückbearbeitung zu präziseren Ergebnissen führt.

Produktion rund um die Uhr beschleunigen Dank kurzer Fahrwege der Linearachsen und Schwenkbereiche lassen sich mit der Vgrind 160 die Hauptzeiten der Werkstückbearbeitung reduzieren. Die Nebenzeiten verkürzen sich dadurch, dass Werkzeughersteller die beiden Schleifspindeln mit unterschiedlichen Werkzeugen bestücken können. Ein optionales Werkzeugmagazin mit sechs Schleifscheiben-Paketen ermöglicht das automatische Umrüsten der vertikal angeordneten Spindeln. Das Palettenmagazin für bis zu 550 Werkstücke sowie weitere Automatisierungen gewährleisten eine optimale Auslastung der Maschine – rund um die Uhr.

Präzision über mehrere Ebenen erzielen

Die neue Vgrind 160 von Vollmer

Präzisere Ergebnisse erzielt die Vgrind 160 aufgrund der Mehr-Ebenen-Bearbeitung, da ein Werkstück immer nur an der Festlagerseite eines Schleifscheibensatzes bearbeitet wird. Zudem befindet sich der Schleifscheibensatz stets im Drehpunkt der C-Achse, was einen exakten Schärfprozess erlaubt. Weiterer Garant für Präzision und Genauigkeit ist der Polymerbetonaufbau der Maschine, da mit diesem soliden Fundament ein verbessertes Dämpfungs- und Schwingungsverhalten erzielt wird. Design und neues Wandkonzept der Vgrind 160 führen zu einer kompakten und steifen Bauweise mit geringem Platzbedarf.

Intuitive Bedienung mit etablierter Software Die Bedienung der Vgrind 160 ist dank eines höhenverstellbaren und schwenkbaren Bedienpults einfach und individuell anpassbar. Das Display kann so positioniert werden, dass der Bediener nicht nur eine optimale Sicht auf die grafische Oberfläche hat, sondern auch den Arbeitsbereich stets im Blick behält. Für die Steuerung der Vgrind 160 setzt Vollmer die Software NUMROTOplus ein, die umfassende Anwendungen für die Produktion und das Nachschärfen unterschiedlicher Werkzeuge bereithält. Die Software des Schweizer Marktführers NUM ist auf rund 40 verschiedenen Maschinentypen von 15 namhaften Herstellern in 50 Ländern im Einsatz.

„Wir haben die Vgrind 160 als innovative Plattform entwickelt, mit der Werkzeughersteller ihre Produkte präzise und effizient für ihren Markt fertigen können“, ergänzt Dr. Stefan Brand. „Dabei ist der Einsatz der Vgrind 160 sehr flexibel anpassbar – sowohl in Sachen Qualität als auch was die Stückzahlen betrifft.“

Kontakt:

www.vollmer-group.com