Tools und Race Cars bei Ingersoll

Die zweite Auflage der „InDays“ bot rund 4.500 Besuchern über 4 Tage ein Programm, das einer kleinen Fachmesse schon sehr nahe kam. 

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Was haben Race Cars mit Zerspanungswerkzeugen zu tun? Eine Menge. Werden doch viele hochpräzise Bauteile mit Hilfe von Zerspanungsprozessen hergestellt. Zur Hausausstellung  am Standort in Haiger machte der Werkzeughersteller auch mit seinem Rahmenprogramm deutlich, dass er mit seinem Produktportfolio in nahezu allen Bereichen der Zerspanungstechnik Lösungen anbieten kann.

Vielfältige Anwendungen rund um die Zerspanung

Anwendungsbeispiele auf den InDays
Im Renn-Polo um den Schleuderkurs

Unterstützt von 27 Unternehmen wurde den Fachbesuchern eine Vielfalt an Zerspanungslösungen in verschiedensten Anwendungsbereichen geboten. Im hauseigenen  Technologiezentrum sowie in einer eigens angemieteten Halle in unmittelbarer Nähe standen 22 Bearbeitungsmaschinen samt Spezialisten namhafter Hersteller parat, um den Besuchern Rede und Antwort zu stehen. Auf den Maschinen wurden teilweise sehr komplexe Bauteile aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie Automobil, Verzahnung, Werkzeug- und Formenbau, Energie bis hin zu Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt live zerspant. Für Ingersoll war dies eine gute Möglichkeit, sein breites Spektrum an Zerspanungswerkzeugen der Öffentlichkeit vorzustellen.

Zudem konnten sich Interessierte auch über  bei verschiedenen Partnerunternehmen zu den Themen Tool Management, CadCam, Spannmittel, Messmittel und Kühlschmierstoffe informieren.

Drei Fachvorträge täglich

Im zentral gelegenen Auditorium wurden täglich Fachvorträge renommierter Referenten von Hochschulen sowie aus der Industrie angeboten. Das Vortragsangebot vermittelte neueste Trends bis hin zu Zukunftsvisionen über die gesamte Prozesskette.

High Speed Rahmenprogramm

Als Abwechslung für das umfangreiche Fachprogramm bekamen die Gäste der InDays ein schwindelerregendes Rahmenprogramm zur Entspannung angeboten. Rund um das Werk wurden Testfahrten mit leistungsstarken Sportwagen ermöglicht. Wem das zu langweilig war, der konnte sich auf einer Off-Road-Piste in allradgetriebenen SUV’s durchschütteln oder gar auf einem eigens dafür abgesteckten Schleuderparcour, als Beifahrer im Renn-Polo, an den Rand des grünen Bereichs schleudern lassen. Selbst die Zuschauerplätze wurden schwindelerregend angelegt. In einer Seilbahngondel, an einem 30 Meter hohen Lastkranausleger befestigt, konnte das rege Treiben sehr bewegt von oben verfolgt werden.

Ingersoll investiert und wächst weiter

Mit seinen Werkzeugen ist Ingersoll in allen Industrien vertreten
22 Bearbeitungsmaschinen mit vielfältigen Anwendungsbeispielen

Die Geschäftsentwicklung bei Ingersoll verläuft positiv. Derzeit beschäftigt Ingersoll rund 540 Mitarbeiter die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 115 Mio. Euro erwirtschafteten. Für das laufende Geschäftsjahr 2013 plant Ingersoll „vorsichtig optimistisch“ einen Umsatz von ca. 124 Mio. Euro erreichen zu können. Davon werden rund 58% mit Standardprodukten und 42% mit Sonderwerkzeugen  abgebildet. Ingersoll Geschäftsführer Armin Engelhardt will den Bereich Standardwerkzeuge weiter pushen ohne die Sonderwerkzeuge zu vernachlässigen.

Neubau am Standort Haiger

Das Wachstum der letzten Jahre hat das Unternehmen an seine Kapazitätsgrenzen gebracht. Aus diesem Grund entsteht derzeit eine neue Produktionshalle in Horrheim, wo das Wendeplattenschleifen angesiedelt wird.

Fazit:

Ingersoll öffnete den Besuchern der InDays fast alle Türen. Zu sehen war ein sehr modernes Unternehmen, ausgestattet mit neuester Technik in der Produktion sowie einem modernen Tech- und Kundencenter für Anwendungen und Schulungen.

Lange Zeit als reiner Spezialist für Fräsanwendungen bekannt, verfügt Ingersoll inzwischen über Werkzeuglösungen für nahezu alle Zerspanungsanwendungen und ist mittlerweile in vielen Industrien vertreten.

Kontakt:

www.ingersoll-imc.de