Horn plant 2013 mit Plus und hat 2016 im Blick

Der Tübinger Werkzeughersteller treibt das Wachstum voran und plant erneut einen Neubau mit einer Grundfläche von 15.000 m².

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Aus 35 Ländern waren die internationalen Gäste zu den Technologietagen 2013 angereist. Der Tübinger Werkzeughersteller Paul Horn GmbH bot, den rund 2.100 Besuchern, über drei Tage ein umfangreiches Programm mit diversen Fachvorträgen.

Zudem gewährte der Hersteller von Einstech-, Längsdreh- und Nutfräswerkzeugen einen  Einblick in die Produktionsbereiche des Unternehmens. Auch in die zuletzt mit einem Investitionsvolumen von rund 30. Mio. Euro fertiggestellte Hartstoffproduktion.

2.100 Besucher bei den Technologietagen
Produktion für alle Besucher geöffnet
Rundgänge, Anwenderbeispiele und Fachvorträge über drei Tage
Setzt auf Wachstum: Firmenchef Lothar Horn

Geplantes Wachstum auf Jahre hinaus

Kaum hat die Horn Hartstoffe GmbH die neuen Räumlichkeiten bezogen, steht schon das nächste Bauprojekt am Start. Auf einem 16.000 m² großen Grundstück, unweit der bestehenden Werkzeugfabrik, soll bis 2016 ein Neubau auf zwei Ebenen bezogen werden.
Das neue Gebäude stellt nach der Fertigstellung die Heimat der Abteilungen Trägerwerkzeuge, Beschichtung, Logistik und Technisches Büro dar.
Derzeit reichen die vorhandenen Gebäude und Anlagen noch aus, doch plant Horn weiterhin mit Wachstum und sieht die Investition als logischen Schritt in die Zukunft.
Seit Jahren investiert Horn konsequent am Standort Tübingen in Gebäude, Anlagen und Ausbildung. Mit einem hohen Automatisierungsgrad und einer optimalen Infrastruktur hat, bzw. schafft das Unternehmen die Voraussetzungen, um am Weltmarkt langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Aufgrund der Standortstrategie hat der Werkzeughersteller durch kurze Wege direkten Einfluss auf seine gesamte Wertschöpfungskette, vom Pulver bis zum beschichteten Werkzeug.

Von Tübingen aus am Weltmarkt operieren

Weltweit ist Horn schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr. In 70 Ländern und auf allen Kontinenten sind Niederlassungen und Vertretungen präsent.

Die USA sind für Horn derzeit der Wachstumsmarkt Nr.1. Dort produziert Horn am Standort Franklin in Tennessee nicht-metrische Werkzeuge, ausschließlich für den amerikanischen Markt. Auch hier wird 2013 kräftig investiert. Die Erweiterung der aktuellen Fläche, von 2.200m² auf 4.500m², ist derzeit in der Umsetzungsphase.   
Der Markt im wichtigen Exportland China wird seit 2012 durch die Horn Trading Co. Ltd in Shanghai bearbeitet. Vorerst plant das Unternehmen in China keine eigene Produktion, da der Markt auch von Deutschland aus kurzfristig bedient werden kann.

In der Tschechischen Republik, in der Stadt Brno, wurde 2012 ein neues Werk mit einer Fläche von 1.400m² eröffnet. Bei den europäischen Nachbarn in Frankreich ist Horn schon seit 20 Jahren vertreten. In Italien setzt Horn auf die Geschicke von Febametal. Die Italiener vertreiben und produzieren am bzw. für den italienischen Markt. Auch in England investiert Horn seit 2009 und wird dort, entgegen dem Branchentrend,  auch weiterhin investieren. Von Ungarn aus werden die Kunden der Balkanstaaten durch das eigene Tochternehmen betreut.

Rekordjahr 2012 und Wachstum 2013

Mit einem weltweiten Auftragseingang von 220 Mio. Euro verzeichnete die Horn-Gruppe 2012 das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte. Noch 2010 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 170 Mio. Euro bzw. knapp über 200 Mio. Euro in 2011.
Auch die Anzahl der Beschäftigten stieg weltweit in den letzten Jahren deutlich von ca. 800 Mitarbeitern in 2010 auf geplante 1.150 Mitarbeiter bis Ende 2013. In Deutschland, an den Standorten Tübingen und Gomaringen werden rund 800 Mitarbeiter beschäftigt.

Für das laufende Jahr 2013 erwartet die Horn-Gruppe eine Steigerung des Jahresumsatzes im Vergleich zu 2012 von ca. 7 bis 8%. Die Weichen und die Zeichen stehen also auf Wachstum.

FDZT

Kontakt:

www.phorn.de