Auch im harten Einsatz gut abräumen

Extrem belastbare Premium-Fräser von Zecha für Materialhärten bis 65 HRC

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Materialhärten von 50 HRC und darüber bereiten heutzutage kaum jemandem mehr Kopfzerbrechen – im Idealfall auch den eingesetzten Werkzeugen keine Zahnschmerzen. Mit einer spezialisierten und aktuell erweiterten Produktreihe ermöglicht die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH aus Königsbach-Stein ihren Kunden, auch filigrane Strukturen in solche Materialien einzuarbeiten.

Im Werkzeug- und Formenbau ist die Hartbearbeitung längst keine exotische Anwendung mehr. Allerdings sind die verwendeten Werkzeuge beim Zerspanen gehärteter Werkzeugstähle durch enorme Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten bis 250 m/min hohen Temperaturen ausgesetzt. Damit trotz der starken Beanspruchung eine wirtschaftliche und prozesssichere Produktion gewährleistet bleibt, bedarf es Werkzeuge allererster Güte.
Andreas Weck aus dem Produktentwicklerteam bei Zecha: „Die Innovationen in der Stahlbearbeitung mit Härten über 65 HRC sind in den vergangenen Jahren rasant vorangeschritten. Analog dazu haben sich auch die Anforderungen unserer Kunden gewandelt. Dem entsprechen wir mit einem adaptierten Premium-Produktprogramm – erweitert um neue Serien und Größenabstufungen.“

Premium-Fräser für harten Einsatz

Maximale Präzision, extreme Prozesssicherheit und lange Standzeiten sind herausragende Eigenschaften sämtlicher Zecha-Werkzeuge. Für die unterschiedlichen Anwendungen hält Zecha die entsprechenden Fräserserien bereit, mit denen die Hartbearbeitung in allen Facetten abgedeckt ist.

Um beispielsweise die Serien 581H und 583H optimal auf die besonderen Spanbildungsmechanismen bei der Hartbearbeitung abzustimmen, erhielten sie ihre spezielle zweischneidige Geometrie und passende Beschichtung. So lassen sich feine 3-D-Konturen im µm-Bereich selbst in CrCo sowie hochlegierten oder gehärteten Werkzeugstählen mit bis zu HRC 65 hervorragend fräsen.

Die Kugelfräser der Serie 581H sowie die Serie 583H-Torusfräser sind in den Durchmessern von 0,20 bis hin zu 8,00 Millimetern erhältlich. Mit diesen Durchmesserabstufungen geht Zecha gezielt auf die Anforderungen von Kunden aus der Hartbearbeitung ein. Für reibungslose Spanabfuhr und geringen Verschleiß sorgen polierte Schneidkanten und Spanräume.

Neue Werkzeug-Serien

Neben den bewährten Fräsern der Reihe 581H/583H bietet Zecha auch die neuen Torusfräser-Serien 594H und 595H an. Beide lassen sich perfekt zum Schruppen einsetzen und zeichnen sich durch hohe Laufruhe aus, unter anderem da sie die Kräfte sehr gut ableiten. Ein besonderer wirtschaftlicher Vorteil ist das erzielbare große Spanvolumen.

Ungleiche Zahnteilung und Drallsteigung sowie zwei Schneiden im Zentrum sind wesentliche Eigenschaften der vierschneidigen Torusfräser 597T. „Auch hier haben wir die Durchmesserpalette mit Zwischengrößen erweitert. Da uns genauso wie den Formenbauern Präzision im Blut liegt, bieten wir nun Eckenradien von extrem kleinen 0,05 mm an, denen auch bei 65 HRC so schnell nicht der Biss verlorengeht!“, ergänzt Andreas Weck.

Geringe Toleranzen und höchste Präzision

Ihre hohe Maß- und Formhaltigkeit bestimmen die Präzision der Werkzeuge und die erzielbare Bearbeitungsqualität. Diese Eigenschaften werden im beschichteten Zustand noch unterstrichen: Dazu setzt Zecha Beschichtungslösungen ein, die speziell für die Hartbearbeitungs-Fräser-Serien angepasst sind.

„Um die Qualitätsansprüche unserer Kunden ohne Kompromisse zu erfüllen, zählen Rundlauftoleranzen von 3 µm, Durchmessertoleranzen von 10 µm und Formgenauigkeiten von ± 5 µm zu unseren Fertigungsvorgaben. Obendrein geben wir stets die nötige Unterstützung und Empfehlungen für den wirtschaftlichen Einsatz der Werkzeuge. Mit diesem Gesamtpaket aus höchster Leistung, Qualität und Standzeit hat der Anwender die besten Chancen, auch im harten Wettbewerb die Nase vorn zu behalten!“, resümiert Andreas Weck.

Zecha auf der Euromold 2012 in Halle 8, Stand E95.

Kontakt:

www.zecha.de