Bohrer für schwer zerspanbare Werkstoffe von Gühring

Der RT 100 VA erreicht höchste Schnittdaten bei rostfreien Stählen

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Für die Bearbeitung rostfreier Stähle stellt Gühring auf der METAV 2010 erstmals auf dem deutschen Markt den RT 100 VA-Bohrer vor. Er ermöglicht die Bearbeitung dieser schwer zerspanbaren Werkstoffe mit höchsten Schnittdaten und Standwegen. Für den Anwender eröffnet der neue RT 100 VA-Bohrer völlig neue Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Bearbeitung von rostfreien Stählen.

Für die einfache und sichere Herstellung präziser Bohrungen in rostfreien Stählen mit höchsten Schnittwerten und langen Standwegen hat Gühring den neuen RT 100 VA entwickelt. Der RT 100 VA erreicht seine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit durch:

+ sein speziell für die Bearbeitung von rostfreien Stählen entwickeltes Hartmetall.
+ die verschleißfeste Beschichtung mit TiAlN nanoA.
+ seine spezielle, für die Bearbeitung von rostfreien Stählen entwickelte Geometrie.

Die mit dem RT 100 VA realisierbaren hohen Vorschübe führen außerdem zu einer optimalen Wärmeabfuhr über die Späne, die sehr gute Kühlschmierung durch die Kühlkanäle mit maximalem Querschnitt unterstützt die Wärme- sowie Spanabfuhr und wirkt der Randzonenaufhärtung zusätzlich entgegen.

Der RT 100 VA steht im Rahmen des Standardprogramms von Ø 3,0 bis 20,0 mm in vier Varianten zur Wahl:

+ für Bohrtiefen bis 3xD mit HA- oder HE-Schaft
+ für Bohrtiefen bis 5xD mit HA- oder HE-Schaft

Darüber hinaus stellt Gühring Sonderwerkzeuge mit Zwischenabmessungen, für Bohrtiefen größer 5xD oder als Stufenbohrer jederzeit nach Wunsch für kundenspezifische Anwendungsfälle her.

Spitzenwerte bei der Verschleißentwicklung

Seinen geringen Verschleiß dokumentierte der RT 100 VA in verschiedenen Einsatzvergleichen gegenüber Wettewerbswerkzeugen. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Verschleißmarkenbreite nach 100 m Standweg bei der Bearbeitung einer Platte für einen Wärmetauscher aus rostfreiem Stahl X6CrNiMoTi17-12-2 (1.4571).

Während der Gühring RT 100 VA den geringsten Verschleiß und keine Ausbrüche im Werkzeugzentrum aufweist, lagen die Verschleißwerte bei den Wettbewerbswerkzeugen deutlich höher. Außerdem zeigten sich deutliche Ausbrüche im Zentrum. Ein weiteres Wettbewerbswerkzeug erreichte den geforderten Standweg nicht, sondern fiel wegen Werkzeugbruch vorzeitig aus.

Kontakt:

www.guehring.de