Marktführerschaft angestrebt

MAG will 2008 führende Position am Werkzeugmaschinenmarkt verstärkt ausbauen

5270

Die vergangenen Jahre waren für das noch junge Maschinenbauunternehmen MAG sehr erfolgreich. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, organisiert sich MAG neu und wird künftig mit drei regionalen Einheiten am globalen Markt agieren: MAG Asia/Pacific, MAG Americas und MAG Europe.

Für den neuen Präsidenten von MAG Europe, Dipl.-Ing. Markus Grob sind die Osteuropa- und Russlandaktivitäten des Unternehmens ein wichtiger Schlüssel zum weiteren Erfolg. „In den traditionellen Märkten in West- und Mitteleuropa“, so der Manager, „ist in den kommenden Jahren nicht mit außergewöhnlichen Wachstumsraten zu rechnen.“ Um die selbst gesteckten, ambitionierten Ziele zu erreichen, muss das Unternehmen verstärkt in die großen Wachstumsmärkte im Osten Europas vordringen. Dort wird weiter mit zweistelligen Wachstumsraten zu rechnen sein, wie Marktkenner prognostizieren.
„Erste Schritte im Hinblick auf diese Märkte sind bereits getan.“ Beispiele dafür sind das kürzlich von ThyssenKrupp Technologies übernommene Werk im ungarischen Kecskemét und die neu eröffnete Vertriebsniederlassung in Russland, Moskau mit Präsident Sergey Gerasimov. Weitere Projekte liegen in der Planungsschublade des neuen Managements.

Eine wichtige Säule im Konzept des neuen Vorstands bildet dabei der Servicebereich mit der eigenen Division MAG Maintenance Technologies. Dabei geht MAG weit über den in Europa üblichen Service und Supportgedanken hinaus. Die markenübergreifende Division bietet den MAG-Kunden ein umfassendes Rundumpaket, das nicht nur für die reibungslose Funktion der Maschine einsteht, sondern den Anwendern auch mit Werkzeugen, Betriebsstoffen und der nötigen Technologie zur Optimierung seines Produktionsprozesses versorgt. Ganz neu wurde von Infimatic auf der EMO 2007 eine eigene Maschinensteuerung präsentiert. Markus Grob dazu: „Damit kann sich der Anwender auf seine eigentliche Kernaufgabe, die Produktion konzentrieren.“ Dass es für diese Art der Unterstützung einen großen Markt gibt, hat MAG bereits in den USA festgestellt. Der Maintenance-Sektor, so ist man sich daher bei MAG sicher, wird in den kommenden Jahren stark wachsen und einen wesentlichen Anteil am Umsatzvolumen der Gruppe ausmachen. „Es kommt schon längst nicht mehr nur darauf an, leistungsfähige und innovative Werkzeugmaschinen zu bauen. Die Dienstleistung, der After-Sales-Service bekommt einen immer wichtigeren Stellenwert.“

Und auch die Standardisierung der Maschinenkomponenten hat sich MAG ganz groß auf die Fahnen geschrieben, um die Wachstumsstrategie des Konzerns zu sichern. Ziel ist es dabei, dem Anwender die Möglichkeit zu geben, sich aus unterschiedlichen Komponenten seine individuelle Maschine zu konfigurieren, die exakt seinen Anforderungen entspricht. Für Dr. Wolfgang Horn, verantwortlich für Forschung, Entwicklung Konstruktion und Technologie bei MAG weltweit, ist die Standardisierung ein zentraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung. „Dieses Thema wird in den kommenden Jahren eine entscheidende Bedeutung bekommen, da die Anwender mit immer kleineren Serien zu tun haben und so flexible und rekonfigurierbare Maschinen brauchen, die nicht nur einzelne Arbeitsgänge beherrschen.“ 32 Prozent seines Umsatzes macht das Unternehmen mit Maschinensystemen, die für die Großserienfertigung eingesetzt werden. Gerade im Bezug auf das Thema TCO (Total Cost of Ownership) will sich MAG mit dieser Strategie als Innovationslokomotive am Markt etablieren.
Doch die Vereinheitlichung der Komponenten alleine führt nicht zum großen Ziel. Das weiß auch Dr. Horn nur zu genau. Die EMO 2007 in Hannover hat schon einen kleinen Einblick in die Innovationsfreudigkeit von MAG gegeben. Mit neuen Maschinenbaureihen, die hinsichtlich Funktionalität, Genauigkeit, Produktivität und Bedienerfreundlichkeit neue Maßstäbe setzen, will MAG im Jahr 2008 die Konkurrenz hinter sich lassen. Etwa 40 neue Maschinen werden in den nächsten 2 Jahren vorgestellt. Damit zeigt MAG, dass man zu den innovativsten Maschinenbauern weltweit gehört.

Bild 1: Dipl.-Ing. Markus Grob, neuer Präsident von MAG Europe
Bild 2: Heinz Verfürth, Vice Chairman für Europa
Bild 3: Dr. Wolfgang Horn ist verantwortlich für Forschung, Entwicklung Konstruktion und Technologie bei MAG.

Anmerkungen:
Unternehmen:
Die 2005 gegründete MAG Industrial Automation Systems gehört seit 2006 zu den Großen im Werkzeugmaschinenbau. 4300 Beschäftigte erwirtschafteten vergangenes Jahr einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Der Konzernverbund gliedert sich in drei regionale Einheiten (MAG Americas, Mag Europe, MAG Asia/Pacific) und besteht aus fünf Divisions:

MAG Powertrain (Cross Hüller, Ex-Cell-O und Lamb) beliefert mit Agilen Fertigungssystemen und Transferstraßen vor allem die Automobilindustrie. MAG Advanced Technologies (MAG Cincinnati Automation, MAG Cincinnati, MAG Fadal, MAG Giddings & Lewis und MAG Hüller Hille ) entwickelt Lösungen in den Bereichen der Hochleistungsbearbeitung, der Automation und Prüfsystemen für die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie zur Energieerzeugung und liefert darüber hinaus Karussell-Drehmaschinen und Horizontal- Bearbeitungszentren. MAG Special Machines (MAG Boehringer, MAG +FMS+, MAG Hessapp, MAG Turmatic Systems und MAG Witzig & Frank) stellt Horizontal-Drehmaschinen, Vertikal-Drehmaschinen, Kurbelwellen-Bearbeitungsmaschinen, Mehrstationen-Bearbeitungssysteme und Rundtransferautomaten für hochpräzise, leistungsstarke Anwendungen her. MAG Maintenance Technologies ist eine weltweit operierende Service und Support Organisation, die für Langlebigkeit und größtmögliche Rendite von Investitionsgütern steht. Infimatic liefert und programmiert individuell konfigurierbare Maschinensteuerungen, die es ermöglichen, das komplette Potenzial der Maschinen zu nutzen.

Kontakt:

Web: www.mag-ias.com