Drahterodieren – ein dominierendes Verfahren zur Herstellung von PKD-Werkzeugen in der Metallindustrie.

Fertigbearbeitung von PKD-Werkzeugen mit der QWD-Baureihe von Vollmer

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Bei der Bearbeitung von metallschneidenden PKD-Werkzeugen hat sich die Erodiertechnologie seit Jahren durchgesetzt. Heute werden höchste Anforderungen an Genauigkeit und Oberfläche gestellt und erzielt, die früher im Erodierprozess noch unmöglich waren. VOLLMER bietet für diese Aufgaben ein High-Tech Maschinenprogramm sowohl mit Draht- als auch mit Scheibenelektrode an. Als das dominierende Fertigungsverfahren zur Herstellung von PKD-Werkzeugen in der Metallindustrie hat sich bislang das Drahterodierverfahren flächendeckend etabliert. Nicht zuletzt aufgrund der universellen Einsetzbarkeit mit erheblichen Vorteilen für den Anwender.

Der verstärkte Einsatz von Leichtbaustoffen und modernen Verbundwerkstoffen resultiert in hochkomplexen Bearbeitungsaufgaben für alle spanenden Fertigungsverfahren wie Bohren, Fräsen, Reiben, Senken, Gewindeschneiden etc. Als besonders wirtschaftliche Lösung werden PKD-Werkzeuge sowohl in der Herstellung als auch im Service auf Erodiermaschinen bearbeitet. Die Leistungsfähigkeit der Maschinen hat durch ständige Weiterentwicklung und Optimierung einen hohen Stand erreicht. Grundsätzlich unterscheidet man dabei Maschinen mit Draht- oder Scheibenelektrode. Beide Technologien bietet VOLLMER in seinem umfangreichen Maschinenprogramm der „Q-Reihe“ an.

VOLLMER Drahterodiermaschinen sind mit zwei rotatorischen CNC-Achsen in Verbindung mit drei Linearachsen und alternativ mit einer Gegenspitze zur Bearbeitung von Werkzeugen mit Zentren ausgestattet. Alle fünf CNC-Achsen arbeiten bahninterpoliert. Die freie Werkzeugprogrammierung erlaubt es auch, komplexe Geometrien wie z.B. Profile und Glockenwerkzeuge zu bearbeiten. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die große Universalität dieser Maschinen.

Die Drahtelektrode wird dabei laufend erneuert, d.h. es sind immer originäre Konditionen an der Erodierstelle gegeben. Dies führt zu einer maximalen Genauigkeit an der Schneidkantengeometrie. Zusätzlich bietet die Drahttechnologie von VOLLMER im Verbund mit der Expertensoftware eine maximale Variantenabdeckung bei hoher Entwicklungsfreiheit der Schneidkantengeometrien.

Die VOLLMER QWD-Baureihe

Nach heutigem Stand der Technik wird die Mehrzahl der PKD-Werkzeuge mit den VOLLMER Drahterodiermaschinen fertig bearbeitet. Eine Nacharbeit wie zum Beispiel Schleifen ist dann nicht mehr erforderlich. Dies ist ein Grund für die hohe Wirtschaftlichkeit in der Produktion und im Service. In Verbindung mit dem automatischen Ausmessen und Erodieren in einer Aufspannung und der Expertensoftware zur individuellen Bearbeitung komplexer Werkstückgeometrien werden mit den Drahterodiermaschinen QWD 750 und QWD 760 Ergebnisse in höchster Präzision und Wirtschaftlichkeit erzielt.

Durch die Automatisierung der Drahterodiermaschinen QWD 750H und QWD 760H mit Magazinen zur Aufnahme von Werkstücken wie Fräser, Stufenwerkzeuge, Reibahlen etc. ist ein Betrieb „rund um die Uhr“ möglich – in drei Schichten, auch am Wochenende – eine wesentliche Voraussetzung für höchste Wirtschaftlichkeit.

Bild 1: Drahterodiermaschine VOLLMER QWD 750 H / 760 H für die PKD-Werkzeugbearbeitung in fliegender Aufspannung mit Magazin und Beschickungseinrichtung.

Bild 2: Drahterodiermaschine VOLLMER QWD 760 H für PKD-Werkzeugbearbeitung zwischen Spitzen mit Magazin und Beschickungseinrichtung.

Bild 3/4: Herstellung von PKD-Schneiden durch Aufteilung der Ronden auf der VOLLMER QWD.

Kontakt:

www.vollmer-group.com