Metal Working China 2004 (12. bis 15. Oktober):

– „Metal Working China“ weiter auf Wachstumskurs – VR China größter Absatzmarkt für Werkzeugmaschinen weltweit

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Die Metal Working China 2004 mit Shanghai als Standort zielt auf die dynamischste Wachstumsregion des Landes mit einer bemerkenswert hohen Konzentration von Unternehmen der wichtigsten Abnehmerbranchen der Werkzeugmaschinenindustrie. Für die sechste Metal Working China, die vom 12. bis 15. Oktober 2004 stattfinden wird, erwartet der Veranstalter, Hannover-Messe International GmbH, ein weiteres Wachstum bei Ausstellern und Besuchern. Diese Einschätzung resultiert nicht nur aus dem viel versprechenden Marktpotential und der günstigen Wirtschaftslage, sondern auch aus der wachsenden Unterstützung internationaler Verbände und Außenhandelsorganisationen.

Durch die Zusage der Teilnahme wichtiger Werkzeugmaschinennationen kristallisiert sich eine noch größere internationale Beteiligung als bei der Vorveranstaltung heraus. Neben einem europäischen Gemeinschaftsstand und den Gemeinschaftsbeteiligungen aus Deutschland, der Tschechischen Republik und Taiwan werden sich auch die Schweiz, Spanien und Korea mit nationalen Pavillons an der Metal Working China 2004 beteiligen. Damit genießt die Veranstaltung die Unterstützung sowohl der wichtigsten internationalen Branchenverbände wie AFM (Spanien), KOMMA (Korea), Swissmem (Schweiz) und VDW (Deutschland) als auch der entsprechenden nationalen Exportförderinstitutionen. Die Akzeptanz der Metal Working China als einzige internationale Veranstaltung im Süden Chinas, die alle Sektoren der Metalbe- und -verarbeitung abdeckt, spiegelt sich nicht zuletzt in der Teilnahme von Marktführern wie z. B. DMG, Trumpf, Schleifring, EMAG-Reinecker-Karsten-Kopp-Naxos, Gasparini oder Hankwang wider. Zahlreiche chinesische Unternehmen werden ebenfalls an der Messe teilnehmen, um die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte im internationalen Vergleich darzustellen. Denn nicht nur der Import von Werkzeugmaschinen wächst rasch, sondern auch deren Produktion in China selbst. Dabei ist in den letzten Jahren neben der quantitativen Zunahme der gefertigten Maschinen auch eine qualitative Steigerung zu verzeichnen. Ungeachtet dessen wird China auch in absehbarer Zukunft in diesem Segment stark von Importen abhängig bleiben.

Von chinesischer Seite wird die Messe vom Mitveranstalter China National Machine Tool Corporation (CNMTC) unterstützt, der über beste Verbindungen sowohl zu den lokalen Werkzeugmaschinenherstellern als auch zu den Hauptabnehmerbranchen verfügt.

Das Ausstellungsprogramm der Metal Working China ist optimal auf die Bedürfnisse des chinesischen Wachstumsmarktes zugeschnitten. Im Jahr 2003 wuchsen die Gesamteinfuhren nach China um 39,9 Prozent auf insgesamt 412,8 Mrd. US-Dollar. Damit ist das Land zum weltweit drittgrößten Importeur geworden. Auch der Import von Metallbearbeitungsmaschinen passte gut in diesen Trend: Allein in den ersten drei Quartalen des letzten Jahres hat China Werkzeugmaschinen im Wert von ca. 4,3 Mrd. US-Dollar importiert. Dies bedeutet ein Plus gegenüber dem Vorjahr von über 30 Prozent. Damit ist China mit Abstand der größte Absatzmarkt für Werkzeugmaschinen weltweit. In den vergangenen fünf Jahren hat die Nachfrage jährlich um über 20 Prozent zugelegt. Der Import ist dabei in diesem Zeitraum überproportional gewachsen von 1999 plus 8,3 Prozent bis zu plus 31,1 Prozent im Jahr 2003 und deckt zurzeit etwa die Hälfte der Gesamtnachfrage ab. Für 2004 und die Folgejahre gehen die Experten von einem mindestens ähnlich hohen Importvolumen wie 2003 aus.

Chinas Wirtschaft ist im Jahr 2003 um 9,1 Prozent gewachsen. Die Zahlen unterstreichen nicht nur den Modernisierungsbedarf weiter Teile der chinesischen Produktionsstätten, sondern auch die Ernsthaftigkeit der Modernisierungsbestrebungen zahlreicher chinesischer Betriebe, die ihre Wettbewerbsfähigkeit nach Chinas WTO-Beitritt erhöhen wollen. Davon profitiert die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen in hohem Maße. Zweiter wichtiger Faktor ist der Ausbau von Kapazitäten in den Hauptabnehmerbranchen wie z. B. Automobil- und Autoteileindustrie, Luft- und Raumfahrt, Formenbau, Schiffbau, Elekto- und Eletronikindustrie, der zusätzlich den Absatz ausländischer Werkzeugmaschinen stimuliert. Im Jahr 2003 sind diese Industrien mehrheitlich um mehr als 30 Prozent gewachsen. Als größte Abnehmerbranche hat die Automobilindustrie ihren Output um 35,2 Prozent gesteigert – der PKW-Sektor sogar um 83,2 Prozent – und 1,8 Mrd. US-Dollar in Werkzeugmaschinen investiert. Nicht nur die staatlichen Unternehmen investieren massiv in technologische Erneuerung. Auch der sich dynamisch entwickelnde Privatsektor im Fertigungsbereich sorgt für kräftig erhöhte Nachfrage nach Werkzeugmaschinen.