Neues Schleifzentrum

Wollschläger Schleiferei investiert am Standort Bochum in 1.000 m² großen Hallenneubau

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Deutschlands Werkzeugschleifereien erzielten im Jahr 2007 gut eine Milliarde Euro Umsatz. Markant: Von den rund 1.200 Schleifbetrieben beschäftigen lediglich 13 % mehr als 16 Mitarbeiter. Mit ihren 27 Mitarbeitern zählt die Wollschläger Schleiferei in Bochum demnach zu den Großen der Branche. Das Dienstleistungsspektrum umfasst den kompletten Bereich der Schleiftechnik in der Metallbearbeitung. Hierzu zählt, dass Flach- und Rundschleifen, das Schleifen von Verzahnungswerkzeugen bis 480 mm Durchmesser und 500 mm Länge sowie von Sägeblättern bis Durchmesser 1.300 mm, bei Bedarf inklusive Beschichtung aus einer Hand. Ein eigener Hol- und Bringservice gehört ebenso zum Dienst am Kunden wie die Beratung durch fachkundige Außendienstler beim Kunden vor Ort.

Fertigungsleiter Rainer Kaletka: „Wir wachsen seit vielen Jahren beständig und können uns heute im Umkreis von rund 100 Kilometern über viele treue Kunden freuen. Unsere besondere Stärke ist die Herstellung und das Schärfen von Werkzeugen für die Verzahnungsindustrie.

Neben dem Überarbeiten, Nachschärfen und Beschichten dieser teilweise bis zu 20.000 Euro teuren Verzahnungstools, sind die Kapazitäten des modernen Maschinenparks zu gut 20 % mit der Herstellung von Sonderwerkzeugen ausgelastet – Tendenz stark steigend. Um den Kunden auch künftig kurze Lieferzeiten bieten zu können, wurde Anfang 2008 eine Schütte WU 305 installiert. Ausgerüstet mit einem Magazin für 180 Werkzeuge sowie einem Wechsler für 12 Schleifscheibenpakete kann die Wollschläger Schleiferei damit HSS und HM-Schaftwerkzeuge bis 32 mm Durchmesser und maximal 300 mm Länge mannlos in höchster Qualität sehr wirtschaftlich herstellen. Für das Segment Wellenbearbeitung wurde zudem in eine Innen- und Außenrundschleifmaschine Kellenberger Kelvista UR 1-2-3 175/1000 investiert.

Kaletka: „Wir sind zweischichtig ausgelastet. Und das Marktpotential ist für uns längst noch nicht ausgeschöpft. Um auch künftig sehr schnell auf kurzfristige Aufträge reagieren zu können, müssen und wollen wir in weitere moderne CNC-Schleifmaschinen investieren. Dafür fehlt uns allerdings in den jetzt verfügbaren Räumlichkeiten der Platz.“

In Konsequenz hat das Wollschläger-Management einen Hallenneubau beschlossen, und zwar auf dem Areal an der Josef-Baumann-Straße, direkt hinter der Schwestergesellschaft Hommel Maschinentechnik GmbH gelegen. Kaletka: „Der Bauantrag ist eingereicht und wir gehen fest davon aus, dass mit den Bauarbeiten noch in diesem Jahr begonnen werden kann.“ Die neue Halle der Schleiferei wird eine Fläche von insgesamt 1.000 qm haben. An die Halle wird sich der zweistöckige Bürotrakt mit einer Grundfläche von 160 qm anschließen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2009 geplant.

Kontakt:

www.wollschlaeger.de