Im internationalen Werkzeug- und Formenbau gehen derzeit die Anforderungen in zwei Richtungen. Einerseits ist das der „Massenmarkt“, in dem sich die Qualitätsanforderungen noch in einem normal realisierbaren Rahmen bewegen. Auf der anderen Seite steht der absolute High-Tech-Bereich, bei dem Kunden sich insbesondere durch immer komplexere Automationslösungen mit steigenden Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit, konfrontiert sehen.
Für diesen Bereich hatte OPS-INGERSOLL 2018 die Senkerodiermaschine EAGLE G5 Precision als voll gekapselte Maschine entwickelt. Diese Maschine ist weniger sensibel bei kurzfristigen Änderungen der Umgebungstemperatur und hat sich deshalb mittlerweile erfolgreich im Markt etabliert. Die damit erreichbaren feinsten Oberflächenstrukturen und die gleichzeitige Reduzierung des Verschleißes setzen allerdings absolut optimierte Prozesse voraus.
Ein Aufwand, der sich für Anwender zeit- und kostenintensiv gestalten kann. Deshalb haben die Burbacher Technologiexperten entschieden, mit der neuen Eagle Competiton eine neue Baureihe zu entwickeln. Das Ziel war eine Maschine, die in der technischen Spezifikation, der Leistungsfähigkeit sowie wie auch beim Preis für ein breiteres Kundenspektrum interessant ist. Wichtig ist das, weil auch im allgemeinen Werkzeug- und Formenbau sowie in der Lohnfertigung der Trend erkennbar ist, dass sich die Genauigkeitsanforderungen nahezu verdoppeln.
Vor dem Hintergrund, dass speziell im Werkzeug- und Formenbau für die Medizintechnik, die Elektronik, Automotive und deren Zulieferer in den nächsten Jahren die Herausforderungen in Sachen Automation, Material, Wandstärken und Präzision immer größer werden, bietet die Eagle Competiton aktuell z.B. in der Mehrnestbearbeitung eine Präzision, die laut OPS-INGERSOLL bisher in dieser Klasse nicht verfügbar war.
Für einen großen Kundenkreis notwendig und erschwinglich
Im Detail hat OPS-INGERSOLL bei der Eagle Competiton das Grundkonzept der bewährten Gantry Eagle Baureihe mit Innovationen der G5 Precision aufgewertet hat. Dazu zählen u.a. die Temperierung der Vorschubachsen, die spezielle Temperierung des Arbeitsbereichs sowie die Luftführung der Öl-Nebel und Rauchgase. Auf die Einhausung hat man verzichtet, um auch für den nichtautomatisierten Einsatz eine optimale Zugänglichkeit zu gewährleisten.
Neben den mechanischen Komponenten ist die Maschine mit der neuen Steuerung Eagle PowerSPARK One ausgestattet. Bestandteil dieser Steuerung ist die Programmiersoftware EAGLE PowerSPARK Editor (PSE). Damit definiert OPS-INGERSOLL die Bedienerfreundlichkeit neu, denn selbst komplexe Erodieraufgaben sind so einfach zu erstellen und zu adaptieren. Das gilt vor allem für die Mehrnestbearbeitung. Mit nur wenigen Klicks lassen sich die Anzahl der Einsätze jeder Elektrode und eine Verschleißkompensation im Elektrodenmanager konfigurieren und realisieren.
Der PSE ist auch die Schnittstelle zu nahezu allen marktgängigen CAD-Systemen. Hieraus können eine Vielzahl von Parametern importiert werden, welche eine nahezu vollautomatisierte Programmerstellung zulassen. So wird es mit der Eagle Competiton möglich, präzise und feinste Oberflächen mit Grafit bis VDI 12 äußerst wirtschaftlich zu fertigen. Außerdem bietet der PSE auch eine neue Kupfertechnologie an. Das heißt, dieses Konzept ist für einen großen Kundenkreis nicht nur erschwinglich, sondern auch zukunftssicher. OPS-INGERSOLL fertigt diese Baureihe in zwei Größen: Als G50 und als G80 Eagle Competition.
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