Unterstützung wichtiger Schlüsselmärkte

Auf der EMO 2019 präsentiert sich KNOLL Maschinenbau als Global Player, dessen Förder- und Filteranlagen, Pumpen und Transportsysteme in allen wichtigen Industrienationen weit verbreitet sind.

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Die mobile Hochdruckstation LubiCool von KNOLL stellt den KSS mit bis zu 150 bar zur Verfügung, was für kurzbrechende Späne, eine verkürzte Bearbeitungszeit und höhere Werkzeugstandzeiten sorgt.

Mit großen visuellen Darstellungen lässt KNOLL Maschinenbau den Messebesucher erleben, wie das Familienunternehmen am Stammsitz in Bad Saulgau gewachsen ist – und seine Kunden weltweit mit einem dichten Vertriebs- und Servicenetz sowie eigenen Niederlassungen in den wichtigsten Schlüsselmärkten unterstützt.

KNOLL plant und liefert große KSS-Zentralanlagen, die in der Lage sind, 30 und mehr Maschinen mit bis zu 12.000 l/min topp gereinigtem Kühlschmierstoff zu versorgen.

Das Wachstum beschränkt sich jedoch nicht nur aufs Geografische. Auch das Kerngeschäft – Anlagen zum Kühlschmierstoff- und Späne-Management – hat neue Dimensionen angenommen. Neben den permanent verbesserten Standardkomponenten, mit denen vorwiegend einzelne Werkzeugmaschinen ausgestattet werden, sind es mittlerweile zahlreiche große Zentralanlagen, die KNOLL für metallbearbeitende Produktionsbetriebe plant und liefert. Sie sind in der Lage, 30 und mehr Maschinen mit bis zu 12.000 l/min topp gereinigtem KSS zu versorgen. Wobei sich durch die modulare Anlagentechnik auch noch größere Gesamtleistungen realisieren lassen. Auch von dieser Kompetenz kann sich der Messebesucher über digitale Darstellungsformen einen Eindruck verschaffen.

KSS-Filtration in etwas kleinerem Maßstab – dafür aber live vor Ort – stellt KNOLL in Form einer Insellösung zur zweistufigen KSS-Filtration vor, die nach der Messe bei einem Kunden in der HSS-Schleiferei eingesetzt wird. Sie enthält einen MicroPur-Filter 240/AK5, der durch einen KNOLL Kompaktfilter KF 400-E mit Endlosfilterband ergänzt wird. Dieser übernimmt die Späne-Vorabscheidung und entlastet dadurch die Feinstfiltration.

Innovative Standardkomponenten

Der modular aufgebaute Feinstfilter KNOLL MicroPur ist dafür konzipiert ist, Rückstände von Schleifbearbeitungen – seien es Hartmetall-, HSS- oder Gusspartikel – aus dem KSS zu entfernen

Die Basis jeder Großanlage sind innovative Standardkomponenten, wie sie vielfach an Einzelmaschinen genutzt werden. Dazu gehört der modular aufgebaute Feinstfilter MicroPur, der dafür konzipiert ist, Rückstände von Schleifbearbeitungen – seien es Hartmetall-, HSS- oder Gusspartikel – aus dem KSS zu entfernen.

Auf der EMO zeigt KNOLL den MicroPur in der Ausführung 120-F, der zwei rückspülbare Filterelemente für rund 120 Liter Filterleistung enthält. Besonders wirtschaftlich arbeitet er mit dem integrierten KNOLL Automatikkonzentrator AK5, der die Verschleppung von Öl reduziert und für eine Restfeuchte im Abschlammgut von bis zu unter 10 Prozent sorgt.

Seit einem Jahr bietet KNOLL die mobile Hochdruckstation LubiCool für den Einsatz an Kurz- und Langdrehautomaten an. Sie stellt den KSS mit bis zu 150 bar zur Verfügung, was für kurzbrechende Späne, eine verkürzte Bearbeitungszeit und höhere Werkzeugstandzeiten sorgt. Dadurch eignen sich derartig ausgerüstete Maschinen selbst für anspruchsvollste Bearbeitungsprozesse, wie zum Beispiel zur Zerspanung von hochlegierten Stählen oder Titan. Die für Hochdruckanwendungen erforderliche Reinheit des KSS gewährleistet der eingebaute Bandfilter mit einer Filterfeinheit von bis zu 20 μm.

Die mobile Hochdruckstation LubiCool von KNOLL stellt den KSS mit bis zu 150 bar zur Verfügung, was für kurzbrechende Späne, eine verkürzte Bearbeitungszeit und höhere Werkzeugstandzeiten sorgt.

Auf der EMO feiert der „große Bruder“ LubiCool L Premiere. Er ist für größere Drehzentren sowie kleine und mittlere Bearbeitungszentren ausgelegt, die höhere Volumenströme und Spülprozesse erfordern. Hier kann die Hochdruckpumpe KTS 25-50 mit einer Kreiselpumpe TG 30 zur Spülung ergänzt werden. Optional ist eine Hebepumpe BS 40 integrierbar, die eine autarke Hochdruck- und Versorgungsanlage gewährleistet.

Beide LubiCool-Varianten nutzen das neue Bedienkonzept SmartConnect, bei dem ein kleiner Industrie-PC an die Anlagen-SPS angeschlossen ist. Über ein 7“-Touch-Display kann der Anwender auf die Anlage zugreifen, sich Zustände visualisieren lassen, Parameter prüfen und verändern sowie auf Handbetrieb umstellen.

Erfrischend anders – die Modulmaschine

Den KNOLL Plattenbandförderer gibt es jetzt mit einem Chip Separator, der nach dem Zyklonprinzip die Späne aus dem KSS abscheidet und im Steigungsbereich des Förderbandes ablegt.

Sie ist dem prinzipiellen Aufbau eines Bearbeitungszentrums nachempfunden und somit eine ideale Präsentationsplattform für die vielfältigen Produkte, die KNOLL für OEM-Einzelanlagen anbietet: die Modulmaschine. An ihr zeigt KNOLL zum Beispiel seinen Plattenbandförderer, der sich durch scharnierfrei verbundene Platten auszeichnet und sowohl für den Späneabtransport bei Nass- und Trockenbearbeitung als auch fürs Fördern von kleinen Blechteilen geeignet ist.

Für Anwendungen, bei denen sehr feine, leichte Späne entstehen, hat KNOLL nun eine ergänzende Lösung entwickelt: Eine aufgesetzte selbstansaugende Schmutzwasserpumpe BS 40 fördert das mit Spänen belastete Kühlschmiermittel in den sogenannten Chip Separator, der nach dem Zyklonprinzip die Späne aus dem KSS abscheidet und im Steigungsbereich des Förderbandes ablegt. Das vorgereinigte Kühlmittel wird direkt zur Filteranlage weitergeleitet.

Diese ist an der Modulmaschine in Form eines Kompaktfilters KF 150/650 vorhanden. Der universell einsetzbare, in Turmbauweise ausgeführte Bandfilter ist besonders platzsparend, da das Filterelement auf dem Tank sitzt.

Als Förderalternative enthält die Modulmaschine eine Rückpumpstation RKR mit Spänezerkleinerer, die demonstriert, wie sich KSS und Späne von der Maschine zuverlässig, sauber und platzsparend zu einem zentralen Abscheider/Filter transportieren lassen.
Auf der EMO 2019 enthält die Modulmaschine erstmals einen sogenannten Fluidschrank, der eine Druckerhöhungsanlage mit Schraubenspindelpumpe KTS, Ventiltechnik und Polizeifilter enthält.

MMS statt KSS

Das modular aufgebaute MMS-System ControLube von KNOLL arbeitet mit Injektortechnik und Mikroprozessorsteuerung. Es stellt bereits innerhalb von 0,1 Sekunden ein besonders feines Aerosol zur Verfügung, das für verbesserte Prozessbedingungen, kürzere Bearbeitungszeiten und geringere Kosten sorgt.

Für viele Zerspanungsfälle bietet sich die Minimalmengenschmierung (MMS) als Alternative zum KSS-Einsatz an. KNOLL bietet hierfür das modular aufgebaute MMS-System ControLube an, das mit Injektortechnik und Mikroprozessorsteuerung arbeitet. Das System stellt bereits innerhalb von 0,1 Sekunden ein besonders feines Aerosol zur Verfügung, das für verbesserte Prozessbedingungen, kürzere Bearbeitungszeiten und geringere Kosten sorgt.

Eine Kerneigenschaft dieses MMS-Systems ist die vom Luftdruck unabhängig regelbare Ölmenge, die auch in der einfachsten ControLube-Ausführung abgebildet wird. Je nach Anforderung lässt sich das System auch nachträglich durch weitere Module prozessspezifisch anpassen und beispielsweise mit einem regelbaren Luftdruck von bis zu 20 bar ausstatten.

KNOLL Maschinenbau auf der EMO 2019 in Halle 7, Stand C34.

Kontakt:

www.knoll-mb.de