Aus Q wird V

VPulse 500 heißt die neue Drahterodiermaschine des schwäbischen Schärfspezialisten Vollmer. VPulse 500 tritt nicht nur die Nachfolge der bewährten QWD-Reihe an, sondern ist auch mit neuem Erodiergenerator und fortschrittlichster Technik ausgestattet.

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Der Draht der Vollmer Drahterodiermaschine VPulse 500 wird dicht an das Werkstück geführt, bis ein Funke überspringt und das PKD-Material abträgt.

PKD-bestückte (polykristalliner Diamant) Werkzeuge lassen sich mit der Maschine in großen Stückzahlen schnell und präzise fertigen. Eine moderne Maschinenkinematik ist verantwortlich für hohe Profilgenauigkeit in der Produktion und Instandhaltung. Beim Bedienkonzept der VPulse 500 setzt Vollmer auf Intuition: Der Touchscreen ermöglicht als weiterentwickelte Mensch-Maschinen-Schnittstelle eine einfache Programmierung und Steuerung, die ein zügiges und fehlerfreies Arbeiten gewährleistet.

Mit der Drahterodiermaschine VPulse 500 schlägt Vollmer ein neues Kapitel in seiner Geschichte des Erodierens auf. Seit einem Vierteljahrhundert entwickelt der Schärfspezialist aus Biberach Erodiertechnologien, die bisher in Maschinen mündeten, deren Namen mit Q begannen. Jetzt wird aus dem Q ein V: Die VPulse 500 ist Nachfolgemodell der QWD-Maschinen und verfügt serienmäßig über eine Technologie, mit der sich PKD-bestückte Werkzeuge in hoher Qualität und überzeugender Produktivität fertigen lassen – sei es für die Produktion oder die Instandsetzung. An der Schnittstelle Mensch-Maschine ermöglicht das verstellbare Bedienpult mit Touchscreen eine benutzerfreundliche Menüführung und intuitive Bedienung, so dass selbst komplexe Aufgaben nach kurzer Einarbeitung gelingen. Vermessen und erodiert werden die PKD-Werkzeuge in einer Aufspannung, wobei die simultane Bahninterpolation in fünf CNC-Achsen die exakte Bearbeitung von Fräsern, Bohrern oder Stufenwerkzeugen gewährleistet. Bearbeitet wird in fliegender Aufspannung oder optional mit einer Gegenspitzeneinheit für die Bearbeitung zwischen den Spitzen.

Aus Q wird V – die neue Generation der Vollmer Drahterodiermaschinen heißt VPulse 500 und löst die bisherigen Maschinen der QWD-Reihe ab.

Herzstück und Pulsgeber der neuen VPulse 500 ist die Generatortechnologie VPulse EDM. Der neu entwickelte Hochleistungsgenerator sorgt für eine höhere Abtragsleistung oder eine verbesserte Oberflächenqualität. Wie bei den bisherigen QWD-Maschinen fungiert auch bei der VPulse 500 der Erodierdraht als Elektrode. Der Draht wird so dicht an das Werkstück geführt, dass ein Funke zwischen Elektrode und Werkstück entsteht, der das Material an der PKD-bestückten Schneidkante abträgt. Dank des feinen Erodierdrahts lassen sich komplexe Geometrien und kleinste Innenradien präzise bearbeiten – also Strukturen, wie sie für Stufen- oder Glockenwerkzeuge typisch sind.

Die integrierte Technologiedatenbank der VPulse 500 erleichtert das Handling von vorkonfigurierten Parametern und erhöht die Benutzerfreundlichkeit durch eine schnelle Auswahl des materialspezifischen Bearbeitungsprogramms. Je nach Anforderungen eines Werkzeugherstellers kann die Technologiedatenbank individuell erweitert werden. Intelligente Automatisierungslösungen ermöglichen einen Mehrschichtbetrieb der Drahterodiermaschine sowie den mannlosen Einsatz am Wochenende. Werkstückspeicher für die VPulse 500 gibt es für 16, 28 und 65 Werkstücke. Mit der Vollmer Maschine lassen sich PKD-Werkzeuge bis zu einem Gewicht von 25 Kilogramm bearbeiten. Platz im Innenraum finden Werkstücke mit Längen bis zu 500 Millimetern und Durchmessern bis 320 Millimetern.

„Mit der VPulse 500 beginnt für uns eine neue Ära des Drahterodierens, nicht nur was Technologie und Einsatz betrifft, sondern auch was die Namensgebung angeht“, sagt Dr.-Ing. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Das V steht für Vollmer, der zweite Teil des Namens beschreibt die Technologie. Pulse bezieht sich auf die Generatortechnologie der VPulse 500, die den beschleunigten Takt für den Erodierprozess vorgibt.“

Kontakt:

www.vollmer-group.com