Das Element Titan hat seinen Namen in Anlehnung an das mächtige griechische Göttergeschlecht der Titanen erhalten und das Element macht seinem Namen alle Ehre. Es verleiht Stahl bereits in geringsten Konzentrationen eine sehr hohe Festigkeit. Dabei ist Titan ein Leichtgewicht. Außerdem hat es eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Diese Eigenschaften machen Titan unter anderem zum Liebling der Luft- und Raumfahrtechnik.
Auch der Motorsport und die Medizintechnik haben den Werkstoff für sich entdeckt. Titan bringt Leichtigkeit, Stabilität und einehervorragende Biokompatibilität mit. Die Titanoxidschicht ermöglicht ein Verwachsen mit menschlichen Knochen. Das ist bei künstlichen Knie- und Hüftgelenken, aber auch bei Zahnimplantaten von entscheidender Bedeutung. So ideal die Eigenschaften von Titan im Bezug auf den Einsatz beim Menschen sind, so schwer ist seine Feinbearbeitung.
Titan legiert und unlegiert
Titan ist legiert und unlegiert erhältlich. Legiertes Titan enthält Zusätze wie zum Beispiel Aluminium, Molybdän, Vanadium, Zinn und Zirkonium. Es wird in Grade größer 4 eingeteilt. Unlegiertes Titan wird in vier Reinheitsstufen eingeteilt. Es enthält Spurenelementen wie z.B. Eisen, Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff und Stickstoff. Je nachdem wie viel Eisen und Sauerstoff Titan enthält wird es in in die Grade 1 bis 4 eingeteilt. Grad 1 ist dabei das reinste Titan.
Elektrochemische Bearbeitung von Titan
Die elektrochemische Bearbeitung von Titanlegierungen mit höherem Aluminiumanteil ist mit Standardelektrolyten möglich. Unlegiertes Titan hat bei der elektrochemischen Bearbeitung bis jetzt große Probleme bereitet.
In der Medizintechnik wird bevorzugt das reinere, unlegierte Titan eingesetzt. Die Forschungsaufgabe bestand also darin, auch unlegiertes Titan elektrochemisch zu bearbeiten, so dass zum Beispiel eine Formgebung wie die Herstellung eines filigranen Innensechskants (Inbus) für Implantate möglich ist. Es können aber auch andere filigrane Abbildungen im my-Bereich gefertigt werden.
Titanbearbeitung von Grad 1 – 4 durch eigenes elektrochemisches Verfahren
Die futura chemie GmbH hat durch ihr neues elektrochemisches Verfahren, das sie im Haus aufgebaut hat die ideale Voraussetzungen für Forschung und Entwicklung in der elektrochemischen Bearbeitung geschaffen. Sie hat sich dieser Forschungsaufgabe der Titanbearbeitung gestellt. Elektrolyte in Kombination mit einer speziellen Generatortechnik ermöglichen die Bearbeitung. Die futura chemie kann Titan Grad 1 bis 4, also unlegiertes Titan hochpräzise elektrochemisch bearbeiten. Es sind Bohrungen, Einsenkungen, Entgratungen, Verrundungen sowie Kavitäten herstellbar.
Die futura chemie GmbH bietet auch Machbarkeitsstudien für andere Werkstoffe an.
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