Wunschmann senkt die Werkzeugkosten

Durch rechtzeitiges Nachschärfen und Wiederbeschichten von Zerspanungswerkzeugen lassen sich die Werkzeugkosten in der Zerspanung um fast die Hälfte senken.

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Nachhaltigkeit ist eines der wichtigen Themen auf der EMO 2013 in Hannover. Angesichts steigender Rohstoffpreise, und zwar nicht nur der fossilen Brennstoffe, steht die Nachhaltigkeit zu Recht auf der Agenda, wenn es um die intelligente und wirtschaftliche Metallbearbeitung geht. Den schwäbischen Unternehmer und erfahrenen Schleifexperten Stephan Wunschmann freut dies besonders, denn mit der eigenen Werkzeugaufbereitung (Reconditioning) leistet sein Unternehmen seit mehr als 35 Jahren einen Beitrag zur Ressourcenschonung und, für die Kunden mindestens genauso wichtig, zur Senkung der Werkzeugkosten in der Zerspanung.

Hier entsteht Schärfe: moderne Maschinen, erfahrene Mitarbeiter.
Nachschärfen rechnet sich: VHM-Fräser auf der Maschine.

„Wenn ein Kunde sein Werkzeug, wie etwa unsere neuen Titan-Fräser, dreimal nachschleifen und wiederbeschichten lässt, gehen die Werkzeugkosten um fast die Hälfte runter“, sagt der Inhaber der Wunschmann GmbH in Rottenburg-Hailfingen, „und zwar ohne, dass der Anwender in Sachen Performance oder Präzision Einbußen hat.“ Streng genommen ist die Werkzeugaufbereitung übrigens die Keimzelle des 1976 in einer Garage vom Vater Klaus Wunschmann gegründeten Unternehmens.

Heute schärfen die erfahrenen Mitarbeiter der Wunschmann GmbH auf modernen CNC-Schleifzentren Präzisionswerkzeuge für über 400 Kunden aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland regelmäßig nach und lassen diese bei langjährigen Partnern wiederbeschichten. VHM- und HSS-Fräser und -Bohrer werden ebenso wieder in Form gebracht wie VHM-Sägeblätter und HSS-Sägeblätter bis zu einem Durchmesser von 910 mm, auch mit Sonderzahnformen oder Spanteilernuten. Dabei greift man bei Wunschmann auf eine umfangreiche Datenbank mit den Werkzeugdaten und Werkzeuggeometrien fast aller gängigen Werkzeugmarken zu.

„Unseren Kunden machen wir es dabei so einfach wie möglich“, erklärt Stephan Wunschmann, „jeder Kunde, der bei uns sein Werkzeug wieder in Form bringen lässt, bekommt die Wunschmann-Box, die wir dann entweder von unserem Außendienst oder per Paketdienst abholen lassen. Bei uns werden die Werkzeuge zunächst auf Verschleißgrad geprüft und dann geschliffen und beschichtet. Innerhalb der vereinbarten Zeit kommt die Box frei Haus in die Fertigung des Kunden. Wenn es gewünscht wird auch mit einem detaillierten Messprotokoll.“

Im Bereich der Fräser- und Bohrer-Wiederaufbereitung ist man bei Wunschmann bestrebt, jedem Kunden die Beschichtung zu empfehlen, die er für seine Zerspanungsaufgabe braucht. Passend beschichtete Zerspanungswerke lassen sich nämlich mit wesentlich höheren Schnittwerten fahren, wodurch die Zerspanungskosten reduziert werden können. Auch längere Standzeiten sind möglich, Werkzeugwechsel werden seltener notwendig. Last but not least kann der Kunde sein Werkzeug bei Wunschmann noch mit einer Laserbeschriftung für eine sichere, dauerhafte Kennzeichnung versehen lassen.

Alles in allem sind die Schleifprofis bei Wunschmann überzeugt davon, dass sich der Wunschmann-Wiederaufbereitungsservice sowohl in Sachen Qualität als auch Preis-Leistungs-Verhältnis mit den großen Herstellern messen kann. Dazu kommt der persönliche Service, auf den der begeisterte Tüftler Stephan Wunschmann besonders großen Wert legt.

Kontakt:

www.wunschmann.de