Keine Spitzenleistung ohne Beschichtung

„Mit ihnen steht und fällt letztlich alles“ - Mehr Prozesssicherheit, mehr Produktivität und weniger Investitionen 

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Der Werkzeughersteller MK-Tools wurde in kurzer Zeit zugelassener Lieferant bei fast allen großen Automobilherstellern. Von Beginn an trugen PVD-Beschichtungen von Oerlikon Balzers zu der Wahl der Vollhartmetallwerkzeuge bei. Aktuelles Beispiel: BALINIT PERTURA. Die Schicht steigerte Standzeiten um 15 Prozent und wird zur Sonderbearbeitung hochwertiger Stähle benutzt.

2008 erweiterte MK-Tools seinen Schleifservice um ein Angebot hochwertiger VHM-Bohrer und zunehmend auch -Fräser. Vier Jahre später war der Werkzeughersteller aus Hauzenberg bei Passau bereits bei den meisten Markenautomobilisten gelistet. „Wir stellen uns auf die wachsenden Anforderungen wie etwa höhere Einsparungen und Leistungen sowie MMS und Trockenbearbeitung ein und versuchen auch, den Trend mit Neuentwicklungen selbst vorzugeben“, erklärt Helmut Miller den Erfolg.

Der Mitbegründer von MK-Tools ist seit 45 Jahren ein namhafter Akteur der Werkzeugbranche und weiß: In der Autoindustrie zählt nur höchste Leistung bei minimiertem Aufwand, sprich: geringe Kosten pro Bohrung. Bessere Werkzeugperformance kann diese Zahl zwar nur im Eurocent-Bereich drücken. Dies sorgt bei den hohen Stückzahlen in der Autoproduktion aber schon für Millionen-Einsparungen – und für mehr Prozesssicherheit, Produktivität und damit weniger Bedarf an Investitionen in teure Maschinen.

Immer wichtiger: Beschichtungen

An der Werkzeugleistung haben Beschichtungen einen großen Anteil: „Mit ihnen steht und fällt letztlich alles“, so Helmut Miller. Dies belegt nicht zuletzt der Umstand, dass MK-Tools seinen Standort in nächster Nähe zum Beschichtungszentrum Thyrnau von Oerlikon Balzers gewählt hat. Die gewachsene Partnerschaft beschreibt Stephan Kinateder, wie Helmut Miller geschäftsführender Gesellschafter von MK-Tools: „Wir freuen uns über kürzeste Lieferzeiten von teilweise 24 Stunden, über die nötige Flexibilität bei Sonderwünschen – und natürlich über leistungsstarke Schichten.“

Aktuellstes Beispiel: Mit BALINIT PERTURA wurden sehr gute Ergebnisse erzielt bei der Bearbeitung hochwertiger Stähle, etwa bei Pleueln oder Rails (38MnVS6) für Fahrzeuge dreier deutscher Markenhersteller. Die TiAlN-basierte-Schicht steigerte die Standzeit hier gegenüber der bisher eingesetzten Schicht BALINIT FUTURA TOP prozesssicher um bis zu 15 Prozent. „Dies bei gleicher Schnittgeschwindigkeit, die man sicher um 20 Prozent erhöhen könnte – mit entsprechend weniger Kosten pro Bohrung“, so Klemens Lehner, Technischer Leiter bei MK-Tools. Dafür spreche die hohe Warmfestigkeit der Schicht, die zugleich für hohe Schneidkantenstabilität sorgt und auch bei Minimalmengenschmierung (MMS) gut arbeitet. „Angesichts zunehmenden Einsatzes von MMS und neuen Materialien werden Beschichtungen immer wichtiger“, resümiert Klemens Lehner.

Kontakt:

www.oerlikon.com