HELLER auf Rekordniveau

Positive Entwicklung der HELLER Gruppe im Jahr 2011

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 Die Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH in Nürtingen

Als Hersteller von horizontalen Bearbeitungszentren und komplexen Fertigungssystemen kann die HELLER Gruppe auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. So erreichte der Auftragseingang im zweiten Jahr nach der Krise mit 610 Mio. EUR für HELLER einen Rekordwert und lag 20% über dem Vorkrisenniveau von 2008. Mit diesem Ergebnis wurde die Vorjahreszahl von 392 Mio. EUR um 56% übertroffen. 

Auftragseingänge: Deutliche Verschiebung bei der Herkunft

Während
HELLER in absoluten Zahlen auf allen Märkten deutliches Wachstum
verzeichnen konnte, hat sich auch im vergangenen Jahr die geografische
Gewichtung der Auftragseingänge weiter verschoben. Bedingt durch den
überproportionalen Zuwachs vor allem in den USA stammten 2011 42% der
Auftragseingänge aus Nord- und Südamerika (Vorjahr: 25%), 40% aus Europa
(Vorjahr: 50%) und 18% aus Asien (Vorjahr: 25%). Dabei stammen zwei
Drittel der Aufträge aus der Fahrzeugindustrie, während ein weiteres
Drittel in vielen anderen Branchen wie zum Beispiel dem allgemeinen
Maschinenbau und der Lohnfertigung gewonnen werden konnte.

Kontinuierlicher Verlauf der Umsatzentwicklung und Auslastung

Mit
474 Mio. EUR lag der Umsatz um rund 40% über dem Vorjahreswert und ca.
10% über Vorkrisenniveau. Besonders stolz ist das Unternehmen, 2011
erstmals in seiner Geschichte eine Gesamtleistung von über 500 Mio. EUR
erzielt zu haben.

Ordentliche Ertragslage

Zum Ertrag
macht HELLER traditionell keine detaillierten Angaben. Dennoch spricht
die Geschäftsführung vom zweitbesten Ergebnis in der 118-jährigen
Geschichte. Das operative Ergebnis (Ergebnis vor Steuern, Zinsen,
Abschreibungen) habe ca. 8% des Umsatzes erreicht.

2012 läuft gut an

Trotz
aller Meldungen über eine sich abkühlende Weltwirtschaft konnte der
weltweite Auftragseingang zum 30.03.2012 mit 209 Mio. EUR nochmals um
mehr als 20% ausgeweitet werden. Verantwortlich für diese Entwicklung
sind sowohl neue Produkte als auch weitere Investitionen in Asien und
auch in Teilen Europas. Die Fahrzeugindustrie setzt ihre Entwicklung
noch verbrauchsärmerer und umweltschonenderer neuer Motoren und Getriebe
konsequent fort. Andererseits profitiert HELLER von vielfältigen
Investitionen des Maschinenbaus, einer traditionell bedeutenden
Kundengruppe. Der Umsatz liegt nach drei Monaten bereits 20% über
Vorjahr. Er wird im laufenden Jahr nochmals um mindestens 20% gegenüber
2011 wachsen. Der Auftragsbestand deckt das Jahr 2013 bereits weitgehend
ab.

Klaus Winkler, Vorsitzender der Geschäftsführung

Grundlage des Erfolgs: Fachlich versierte Mitarbeiter sowie globale Marktpräsenz

Eines
der Fundamente dieses Erfolges bilden die fast 2.200 fachlich
versierten und motivierten Mitarbeiter der HELLER Gruppe weltweit. Hinzu
kommen mehr als 150 Auszubildende. Der Mitarbeiterstand wurde bisher um
80 Stellen erhöht, bis Jahresende sollen weltweit 170 neue
Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die Tatkraft und Begeisterung der
Mitarbeiter – gerade auch bei der Umsetzung des enormen Wachstums des
Jahres 2011 – hat nach Angaben von Heller maßgeblich dazu beigetragen,
das vorliegende Ergebnis zu erzielen. Um diese positive Entwicklung zu
verstetigen, hat HELLER sich zum Ziel gesetzt, die regionale
Marktpräsenz weltweit zu erhöhen und die Eroberung neuer Geschäftsfelder
vor allem durch starke lokale Wertschöpfungsketten zu forcieren. Mit
dem Bau eines Montagewerks im Großraum Shanghai beginnt HELLER noch 2012
den Aufbau einer solchen in China. Dagegen steht HELLER in Brasilien
bereits seit fast 40 Jahren die komplette Wertschöpfungskette zur
Verfügung – von der Fertigung bis zur Baugruppen-, Basis- und
Applikationsmontage. Und um den schon heute hohen „local content“ auf
dem US-Markt weiter zu erhöhen, wird der Verbund zwischen lokaler
Produktion, verschiedenen amerikanischen Zulieferern und der HELLER
Gruppe in dieser Region noch enger und dichter geknüpft.

Kontakt: www.heller.de