Mit dem CoroMill 176 zum Schruppen, Semi-Schlichten und Schlichten stellte Sandvik Coromant im Oktober einen innovativen Walzfräser zum hochpräzisen Verzahnungsfräsen vor, mit dem sich erhebliche Kosten- und Qualitätsverbesserungen erzielen lassen.
Im Vergleich zu HSS-Werkzeugen kann die Neuentwicklung mit enormen Produktivitätszuwächsen durch höhere Schnittgeschwindigkeiten, reduzierte Bearbeitungszeiten und deutlich geringere Kosten pro Werkstück punkten: Produktivitätssteigerungen von mehr als 50 Prozent sind damit realistisch.
Das CoroMill 176-Fräsprofil mit Standardplatten entspricht DIN 3972-2 und kann auch mit Sonderplatten für Zwischengrößen oder für Zahnprofile mit Protuberanz bestückt werden. Der Walzfräser ist dabei unkompliziert einsetzbar, die integrierte iLock-Schnittstelle sorgt für zusätzliche Präzision und Stabilität.
Bei Tests wurde eine drei- bis fünfmal längere Standzeit gegenüber HSS-Werkzeugen erzielt; auch die Trockenbearbeitung ist ohne Standzeitreduzierung möglich. Durch den Einsatz von austauschbaren Schneidplatten entstehen zudem wesentlich geringere Kosten bei Handling und Logistik.
Der CoroMill 176 ist nach Toleranzklasse B (DIN 3968) ausgelegt und zunächst in den Modulgrößen 4 bis 6 erhältlich. Eine Programmerweiterung auf den Bereich Modul 4 bis 9 ist für Anfang 2012 geplant.
Bild: Der neue CoroMill® 176 von Sandvik Coromant
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